Speichersdorfer Feuerwehr-Nachwuchs bei „Kinderflamme“-Wettbewerb erfolgreich

Kinderflamme Inspektion IV Speichersdorf © Wolfgang Hübner
Kinderflamme Inspektion IV Speichersdorf © Wolfgang Hübner

Die Kinderflamme brannte am Samstag für die Jüngsten der Floriansjünger. Alle angehenden Brandschützer meisterten die Aufgaben mit Bravour.

Nach der Premiere in Weidenberg im Oktober 2023 wurde in der Feuerwehrinspektion IV zum zweiten Mal der beliebte Wettbewerb der Jugendfeuerwehr Bayern und des Landesverbandes Bayern ausgerichtet. Dieses Mal bei der Stützpunktfeuerwehr Speichersdorf, und das mit einer Rekordbeteiligung. Sie waren dann auch mächtig aufgeregt, die 131 Kinder aus den drei Unterkreisen, die das Abzeichen der Kinderflamme bekommen sollten. Aus Creußen, Engelmannsreuth, Haidhof, Kirchenlaibach, Speichersdorf, Windischenlaibach, Emtmannsberg, Neunkirchen, Seybothenreuth und Weidenberg waren sie angereist, um sich den Prüfungen zu stellen. Natürlich waren auch die Ausbilder zur Unterstützung der aufgeregten Kinder dabei. In drei Stufen wurde die Kinderflamme abgenommen. Die Kinderflamme 1 für die 6- bis 7-Jährigen, die Kinderflamme 2 für die 8- bis 9-Jährigen und die Kinderflamme 3 für die 9- bis 10-Jährigen.

Bei bestem Wetter hatte die Feuerwehr Speichersdorf um Kommandant und Kreisbrandmeister Volker Hammon und das „Löschwichtl-Team“ Daniela Schmidt, Tobias Krodel, Carina Steininger, Bianca Veigl, Lisa Dorsch und Stefan Dittmann sowie der Kinderfeuerwehrbeauftragen der Inspektion IV Christina Jäger in und rund um das Feuerwehrhaus in der Ganghoferstrasse für optimale Wettbewerbsbedingungen gesorgt. Optimal die Organisation von der Anmeldung bis zum bis zur Übergabe der Abzeichen sowie die Verpflegung bei Kaffee und Kuchen, Getränken und Wienern, lobte Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt. Natürlich durfte am Ende ein leckeres Eis nicht fehlen.

Doch vorher mussten die Nachwuchsbrandschützer das Erlernte, das sie über einige Wochen geübt hatten, den Prüfern vorführen. Daniela Schmidt erläuterte den Teilnehmern den Ablauf und die Organisation der zu absolvierenden Stationen. Um 14.30 Uhr erfolgte der Startschuss zu den ersten Pflichtaufgaben. Insgesamt gingen 51 Teilnehmer bei Stufe 1, 50 Teilnehmer bei Stufe 2 und 30 Teilnehmer bei Stufe 3 an den Start. Pro Altersgruppe gab es fünf Stationen. Mit dabei typische Feuerwehraufgaben, die Brandschutzerziehung, Erste Hilfe und auch Teamaufgaben, die in einer Feuerwehr selbstverständlich sein müssen. „Die einzelnen Prüfungsaufgaben hatten es schon in sich“, so der achtjährige Kirchenlaibacher Damian. Aber sie machten den Jüngsten auch sichtlich Spaß. So mussten die Kinder eine stabile Seitenlage demonstrieren. Feuerwehrschläuche mussten richtig angeschlossen werden. Viel Geschick war beim Zielspritzen und Wenden einer Rettungsdecke nötig. Zum anderen galt es, ein Rauchhaus zu erklären und Gegenstände zu erkennen und zuzuordnen, die beim Retten, Löschen, Bergen und Schützen zum Einsatz kommen. Detailliertes Wissen war da auch bei den Testfragen zu der eigenen Feuerwehr und dem Feuerwehrwesen allgemein gefragt. Nicht zuletzt waren Wasserbecher im Team über einen Parcours zu balancieren. Das alles unter den strengen Augen eines 45-köpfigen Schiedsrichterteams aus der aktiven Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr.

Alle angehenden Floriansjüngerinnen und -jünger hatten am Ende die Prüfungsfragen und Aufgaben mit Bravour gemeistert. „Bei so einem Nachwuchs muss uns um die Zukunft der Feuerwehr nicht bange sein“, so Hammon, der mit Schmidt und mit Bürgermeister Christian Porsch die Urkunden und Abzeichen überreichte. Natürlich durften auch Süßigkeiten für die Kids nicht fehlen. Zudem gab es für jedes Kind als kleines Erinnerungsgeschenk einen kleinen Meter mit dem Logo der „2. Kinderflamme 2024“, gespendet von der Meßwerkzeugefirma Richter in Speichersdorf.

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