Thomas Pregl aus Bamberg stellt seinen neuen Frankenkrimi vor

Thomas Pregl./Foto: Cella Seven

Thomas Pregl./Foto: Cella Seven

„Frankenblut“ heißt der neue Krimi (Gmeiner-Verlag) von Thomas Pregl. Diesmal geht es um eine fanatische Endzeitsekte, die sich von Würzburg aus in den Coburger und Bamberger Raum ausbreiten will. Auch wenn es die Sekte nicht gibt, so ist „Frankenblut“ brisant, hochaktuell und sehr nahe an der Realität. Der Krimi zeigt, was religiöser Wahn, Verschwörungsideologie, Rassismus und Antisemitismus aus Menschen machen kann.

Mit viel Spannung und Hintergrundwissen, aber auch mit viel Humor zieht Pregl seine Leserschaft in „Frankenblut“ hinein. Auf den Bamberger Erzbischof wird während der Fronleichnamsprozession ein Attentat verübt. Vor den Toren der Domstadt finden Kriminalistin Petra Stengl und ihr Kollege Norbert Denzlein kurz darauf die enthauptete Leiche eines Autofahrers. Unfall, Selbstmord oder Mord? Ermittlungen ergeben: Der Attentäter und der Tote gehören einer fanatischen Sekte an.

Die Sekte beruft sich bei ihrem Vorgehen auf den (historischen) Judenschlächter Rintfleisch, der im Jahre 1298 von Röttingen bei Würzburg aus vor allem im fränkischen Raum über 4 000 Jüdinnen und Juden mit seinen Horden wegen angeblicher „Hostienschändung“ umbrachte. In Bamberg wurden über 130 Menschen jüdischen Glaubens getötet, in Nürnberg 628.

Pregl, gebürtiger Niederrheiner, ist mit einer Fränkin aus Heilgersdorf (bei Coburg) verheiratet und lebt seit vielen Jahren in der Nähe von Bamberg. Er liebt die fränkische Lebensweise, vor allem die Keller-, Ess- und Bierkultur. „Mein Krimi ist auch eine Liebeserklärung an Oberfranken und die Menschen hier“, sagt er.

 

 

 

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