StUB-Podi­ums­dis­kus­si­on mit MdB Hof­rei­ter in Erlangen

Mandy Guttzeit, Dr. Anton Hofreiter, Paulus Guter, Ann-Sophie Scholl und Dr. Rainer Hartmann
Mandy Guttzeit, Dr. Anton Hofreiter, Paulus Guter, Ann-Sophie Scholl und Dr. Rainer Hartmann

„Kli­ma schüt­zen – StUB bau­en: Jetzt zählt’s!“

Die mit über 100 Zuhö­ren­den gut besuch­te Podi­ums­dis­kus­si­on der Erlan­ger Grü­nen am 30.04. zum The­ma „Kli­ma schüt­zen – StUB bau­en: Jetzt zählt’s!“ brach­te wich­ti­ge Erkennt­nis­se über die Zukunft der Mobi­li­tät und den Kli­ma­schutz in Erlan­gen her­vor. Hoch­ka­rä­ti­ge Gäste wie Dr. Anton Hof­rei­ter (MdB), Man­dy Gutt­zeit vom Zweck­ver­band Stadt-Umland-Bahn, Dr. Rai­ner Hart­mann vom Bund Natur­schutz und Ann-Sophie Scholl von der Stu­die­ren­den­ver­tre­tung der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät beleuch­te­ten ver­schie­de­ne Aspek­te des größ­ten ÖPNV-Pro­jekts in der gesam­ten Metro­pol­re­gi­on. Mode­riert wur­de die Ver­an­stal­tung von Pau­lus Guter, Mit­in­itia­tor des Radentscheids.

„Jetzt gibt es eini­ge Kri­ti­ker, aber wenn die StUB dann mal gebaut ist, wer­den alle begei­stert sein!“, so fass­te Dr. Anton Hof­rei­ter sei­ne Erfah­run­gen mit Schie­nen­pro­jek­ten zusam­men. Die Stadt-Umland-Bahn sei zudem ein Aus­nah­me-Pro­jekt, weil es bei Schie­nen­pro­jek­ten sehr sel­ten ist, dass der volks­wirt­schaft­li­che Nut­zen so hoch im Ver­gleich zu den Kosten ist. Er beton­te die Vor­zü­ge des ÖPNV, dar­un­ter Bequem­lich­keit, Schnel­lig­keit und die Lauf­ru­he von Schienenverkehr.

Die öko­lo­gi­sche Ver­träg­lich­keit des Pro­jekts unter­strich Dr. Hart­mann vom Bund Natur­schutz. Er beton­te, dass beim Bau der StUB sehr dar­auf geach­tet wird, sen­si­ble Natur­räu­me zu schüt­zen. „Uns war der Schutz des Auwalds im Reg­nitz­grund und des Reichs­walds beson­ders wich­tig – das haben wir auch durchgesetzt.“

Die Stu­den­tin Ann-Sophie Scholl war laut eige­ner Aus­sa­ge sprach­los, als sie für ihr Stu­di­um von Mün­chen nach Erlan­gen zog. Eine Groß­stadt ohne Stra­ßen­bahn – das konn­te sie sich davor gar nicht vor­stel­len. Sie freut sich auf die StUB, weil sie die Stand­or­te der Uni­ver­si­tät ver­bin­det und den Kampf um knap­pen Wohn­raum in Erlan­gen ent­zer­ren kann.

Alle Teil­neh­men­den waren sich einig, dass die StUB nicht nur eine öko­lo­gi­sche, son­dern auch eine sozia­le und wirt­schaft­li­che Chan­ce für Erlan­gen und die gesam­te Regi­on dar­stellt. Im Anschluss an die Podi­ums­dis­kus­si­on nah­men vie­le der Anwe­sen­den die Gele­gen­heit wahr Fra­gen zum Pro­jekt zu stel­len sowie ihre Hoff­nung auf eine bal­di­ge Rea­li­sie­rung auszudrücken.

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