Geld­ab­ho­ler nach Schock­an­ruf in Hirschaid verhaftet

symbolbild festnahme

Gemein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

Am Frei­tag haben Schock­an­ru­fer ver­sucht, eine 65-jäh­ri­ge Frau aus Hirschaid um einen hohen fünf­stel­li­gen Geld­be­trag zu brin­gen. Die Frau erkann­te jedoch die Masche und half so, den Geld­ab­ho­ler fest­zu­neh­men. Ein Rich­ter erließ am Sams­tag auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Haftbefehl.

Am Frei­tag­mit­tag rie­fen Unbe­kann­te die 65-jäh­ri­ge Frau aus Hirschaid an. Die Anru­fer schil­der­ten ihr, dass ihre Toch­ter in einen töd­li­chen Ver­kehrs­un­fall ver­wickelt sei. Sie müs­se des­halb eine Kau­ti­on in Höhe von 22.000 Euro auf­brin­gen, um einen Gefäng­nis­auf­ent­halt abzu­wen­den. Die Frau erkann­te die Masche und ließ sofort die Poli­zei infor­mie­ren. So konn­ten meh­re­re Strei­fen der Ver­kehrs­po­li­zei, des Zen­tra­len Ergän­zungs­dien­stes und der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg den Geld­ab­ho­ler am Frei­tag­nach­mit­tag fest­neh­men. Es han­delt sich hier­bei um einen 21-jäh­ri­gen pol­ni­schen Staatsangehörigen.

Der Mann muss sich nun wegen des ver­such­ten ban­den- und gewerbs­mä­ßi­gen Betru­ges ver­ant­wor­ten. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg erließ ein Rich­ter am Sams­tag Haft­be­fehl. Der 21-Jäh­ri­ge sitzt inzwi­schen in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt ein.

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