Der Neue Wiesentbote

Den bis­her größ­ten Mann­schafts­er­folg in sei­ner noch jun­gen Geschich­te fei­er­te der SC Egger­bach­tal bei der mit­tel­frän­ki­schen U14-Mann­schafts­mei­ster­schaft das U14-Schach­pi­rat­enteam mit der Vize­mei­ster­schaft. Als Under­dog (nach DWZ waren alle Teams nomi­nell stär­ker besetzt) ange­tre­ten, schätz­te Jugend­lei­ter Georg Peter­sam­mer die Chan­cen, gegen die Nürn­ber­ger Groß­ver­ei­ne SW Süd, Noris Tar­rasch und Zabo Ein­tracht sowie Post­bau­er-Heng und Büchenbach/​Roth über­haupt Mann­schafts­punk­te zu holen, als sehr gering ein. Beflü­gelt vom Heim­vor­teil und Auf­takt­sieg – das Tur­nier wur­de in zwei Tagen in Eggols­heim aus­ge­tra­gen – wuchs das Team mit Milan Tibe­ri­us Pavo­lo­vic, Seba­sti­an Nabe, Bern­hard Bald­auf, David Götz und David Car­do­so Klumm über sich hinaus.

Das U14-Jugend­team des SCE mit David Car­do­so Klumm, Bern­hard Bald­auf, David Götz, Seba­sti­an Nabe und Milan Tibe­ri­us Pavolovic.

In Run­de 1 wur­de die Spvg Zabo Ein­tracht Nürn­berg knapp mit 2,5:1,5 bezwun­gen – David und David sorg­ten früh­zei­tig für eine 2:0 Füh­rung, ehe Seba­sti­an mit einem Remis in bes­se­rer Stel­lung den Team­er­folg sicherte.

Run­de 2 gegen SW Nürn­berg Süd war dann eine über­ra­schend kla­re Ange­le­gen­heit. Einen 3,5:0,5 sicher­ten wie­der zwei Sie­ge der bei­den David´s, die früh­zei­tig Mate­ri­al ein­heim­sten und so Sie­ge davon tru­gen. In einer äußerst kom­plex und tak­tisch ver­sier­ten Par­tie mei­ster­te Milan Tibe­ri­us Pavil­o­vic am Spit­zen­brett einen Königs­an­griff gegen einen über 300 DWZ-Punk­te stär­ker ein­ge­stuf­ten Geg­ner, sieg­te und sicher­te so der Mann­schaft vor­zei­tig den Sieg. Seba­sti­an begnüg­te sich dar­auf­hin in gewon­ne­ner Stel­lung mit einem Remis.

In Run­de 3 gegen Noris Tar­rasch Nürn­berg, den haus­ho­hen Favo­ri­ten, eine im Schnitt fast 600 DWZ-Punk­te stär­ker besetz­te Trup­pe war man dann chan­cen­los, ein 0:4 stand trotz Kampf­geist am Ende früh­zei­tig fest.

Am zwei­ten Spiel­tag sprang Bern­hard Bald­auf für Milan ein und besetz­te so das wich­ti­ge zwei­te Brett, wäh­rend Seba­sti­an auf das Spit­zen­brett rutsch­te. Das Begeg­nung mit der SG Büchenbach/​Roth in Run­de 4 war dann schon eine Ent­schei­dung dar­über, wer letz­ten Endes auf dem Podest lan­den soll­te – der Ver­lie­rer wäre aus den Pokal­rän­gen gerutscht. Das Duell ende­te nach gro­ßem Kampf 2:2, so dass bei­de im Ren­nen blie­ben. David Götz und David Car­do­so Klumm konn­ten erneut gewin­nen, wäh­rend Seba­sti­an Nabe am Spit­zen­brett zwei­mal eine Matt­kom­bi­na­ti­on über­sah, ihm in Zeit­not noch ein Feh­ler unter­lief, der ihm die Par­tie koste­te. Bern­hard Bald­auf ließ sich vom Geg­ner zu stark zurück­drän­gen, stell­te Mate­ri­al ein und wahr so chancenlos.

In der Schluss­run­de gegen SC Post­bau­er-Heng reich­te so ein 2:2 zum zwei­ten Platz, da Büchenbach/​Roth gegen den haus­ho­hen Favo­ri­ten und bereits fest­ste­hen­den Mei­ster SC Noris Tar­rasch Nürn­berg erwar­tungs­ge­mäß unter­lag. Post­bau­er-Heng selbst konn­te nicht mehr um die Vize­mei­ster ein­grei­fen, da sie krank­heits­be­dingt nur noch mit zwei Spie­lern antre­ten konnten.

Die Tabel­le nach der 5. Runde:

Georg Peter­sam­mer