Für eine ech­te Öko­mo­dell­re­gi­on in Land­kreis Bamberg

Für eine ech­te Ökomodellregion

Grü­ne und SPD aus Stadt und Land stel­len Antrag für gemein­sa­mes Enga­ge­ment von Stadt und Landkreis

Foto: Stadtratsfraktion GRUENES BAMBERG

Foto: Stadt­rats­frak­ti­on GRUE­NES BAMBERG

Ein gro­ßes Loch klafft mit­ten in der Öko­mo­dell­re­gi­on Bam­ber­ger Land. Das Loch ist deckungs­gleich mit dem Stadt­ge­biet Bam­berg – und die Grü­nen sowie die SPD aus Bam­berg Stadt und Land wol­len es so schnell wie mög­lich schlie­ßen. Ein gemein­sa­mer Antrag in Stadt­rat und Kreis­tag soll den Anstoß dafür geben, dass die Stadt und der Land­kreis bei die­sem The­ma stär­ker zusammenarbeiten.

Denn der­zeit tritt der Land­kreis mit sei­nen 36 Gemein­den als Öko­mo­dell­re­gi­on auf, ohne aber die Stadt ein­zu­be­zie­hen, und das soll­te schnell­stens geän­dert wer­den – das mei­nen sowohl die bei­den Grü­nen-Ver­tre­ter, Kreis­rat Otto Weiß (Lai­barös) und Stadt­rat Andre­as Eichen­se­her (Bam­berg), als auch ihre SPD-Kol­le­gen Kreis­rat Micha­el Berg­rab (Lis­berg) und Stadt­rat Heinz Kunt­ke (Bam­berg).

Die staat­lich aner­kann­te Öko­mo­dell­re­gi­on gibt es seit fast einem Jahr. Sie wird geför­dert durch das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten und ist Teil des Lan­des­pro­gramm „BioRegio2030“. Sie hat ein zen­tra­les Ziel: 30 % der bewirt­schaf­te­ten Flä­che sol­len künf­tig öko­lo­gisch bewirt­schaf­tet wer­den. Hier­für will man regio­na­le Bio-Wert­schöp­fungs­ket­ten auf­bau­en, man macht Bil­dungs­ar­beit und ver­an­stal­tet Genuss-Aktio­nen. Von Geträn­ken und Getrei­de bis hin zu Geschenk­ar­ti­keln und Schnitt­blu­men – alles soll es künf­tig auch in bio geben, außer­dem aus Pro­duk­ti­on, Ver­ar­bei­tung und Ver­mark­tung in der Region.

Grü­ne und SPD sehen dar­in eine gro­ße Chan­ce für die gesam­te Regi­on, wenn Land­kreis und Stadt hier gemein­sam vor­ge­hen. Bam­berg als Gärt­ner­stadt, Ein­kaufs­stadt, Tou­ris­mus­ma­gnet – all das wären wich­ti­ge Säu­len in der Öko­mo­dell­re­gi­on. Und auch vom För­der­ge­ber wird die Betei­li­gung der Stadt als sinn­voll betrach­tet und ist expli­zit erwünscht, wis­sen die antrag­stel­len­den Fraktionen.

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