Vor­trag in Dörf­les-Esbach zum imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­be der Wiesenbewässerung

Bewässerungstechnik der Wässerwiesen © LRA Forchheim
Bewässerungstechnik der Wässerwiesen © LRA Forchheim

LBV-Monats­ver­samm­lung: Wie­sen­be­wäs­se­rung – Tra­di­ti­on mit Zukunft (?) – Vor­trag am 24. April

Die tra­di­tio­nel­le Wie­sen­be­wäs­se­rung mit ihren Grä­ben und Schüt­zen ist ein Stück kul­tu­rel­ler Erin­ne­rung und Teil unse­res Imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes. Bei die­ser Form der Bewäs­se­rung wer­den vor­über­ge­hend klei­ne Grä­ben aus­ge­ho­ben oder Was­ser auf­ge­staut, um künst­li­che Über­läu­fe zu schaf­fen. Die­se nach­hal­ti­ge Form der Was­ser­ver­sor­gung dient laut Unesco dazu, trocke­ne Gebie­te zu kul­ti­vie­ren. Neben dem land­wirt­schaft­li­chen Nut­zen habe die Tech­nik zudem posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Bio­di­ver­si­tät. Die­ses Erbe ist jedoch bedroht – und mit ihm eine fan­ta­sti­sche Lebens­ge­mein­schaft und das unschätz­ba­re Wis­sen über ein aus­ge­klü­gel­tes Bewäs­se­rungs­sy­stem. In der zuneh­mend indu­stri­el­len Land­wirt­schaft hat die­se nach­hal­ti­ge, aber arbeits­in­ten­si­ve Wie­sen­be­wäs­se­rung kei­nen Bestand. Das „Wäs­ser­wie­sen-Pro­jekt“ im Land­kreis Forch­heim ist ange­tre­ten, die­se nach­hal­ti­ge Bewirt­schaf­tungs­form zu schüt­zen, zu ent­wickeln und zu erhal­ten. Es berät und koor­di­niert die in Wäs­ser­ge­nos­sen­schaf­ten orga­ni­sier­ten Land­wir­te und unter­stützt sie bei der Instand­hal­tung oder Erneue­rung der Gra­ben­sy­ste­me und Stauanlagen.

Zur kom­men­den Monats­ver­samm­lung am 24. April wird Frau Pau­li­ne Arnet vom Land­rats­amt Forch­heim um 19:30 Uhr das span­nen­de Pro­jekt zum The­ma Wie­sen­be­wäs­se­rung im Land­gast­hof Kai­ser in Dörf­les-Esbach vor­stel­len. Wer nicht per­sön­lich teil­neh­men kann, hat wie immer auch die Mög­lich­keit, sich Online dazu zu schal­ten unter: http://​www​.t1p​.de/​n​a​t​u​r​s​c​h​u​t​z​o​n​l​ine

Wie das Gan­ze dann in der Pra­xis aus­sieht, wird die Alte Schä­fe­rei in Ahorn im Rah­men einer Exkur­si­on am 19. Juli vorstellen.

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