Tipps & Tricks: „Wür­ze oder Gewürz – was ist der Unterschied?“

Symbolbild Gewürze

­Wer natur­be­las­sen wür­zen möch­te, soll­te genau hin­se­hen, denn hin­ter den ähn­lich klin­gen­den Begrif­fen Gewürz­mi­schung und Würz­mi­schung ver­ber­gen sich ganz unter­schied­li­che Pro­duk­te. Gewür­ze sind laut dem Deut­schen Lebens­mit­tel­buch alle Pflan­zen­tei­le, die wegen ihrer geschmacks- oder geruchs­ge­ben­den Eigen­schaf­ten als Zuta­ten ver­wen­det wer­den kön­nen. Das schließt neben Früch­ten, Wur­zeln, Samen und Rin­den auch Kräu­ter und Pil­ze mit ein. Trägt ein Pro­dukt den Namen Gewürz­mi­schung, darf es aus­schließ­lich aus die­sen Pflan­zen­tei­len bestehen.

„Wür­ze hat dage­gen mit Gewür­zen wenig zu tun“, sagt Andrea Danit­schek von der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Sie ent­steht durch die Spal­tung pflanz­li­cher oder tie­ri­scher Pro­te­ine, etwa aus Soja, Hefe oder Fleisch. Dabei ent­ste­hen geschmacks­ver­stär­kend wir­ken­de Ver­bin­dun­gen wie Glut­ama­te. Ein als Würz­mi­schung bezeich­ne­tes Pro­dukt ent­hält vor allem Geschmacks­ver­stär­ker, Salz, Zucker sowie Trä­ger­stof­fe und kann ganz ohne Gewür­ze auskommen.

Gewürz­zu­be­rei­tun­gen und Gewürzsalz

Unter Gewürz­zu­be­rei­tun­gen ver­steht man Mischun­gen von Gewür­zen mit ande­ren Zuta­ten wie Salz oder Aro­ma­stof­fe. Der Gewürz­an­teil liegt bei min­de­stens 60 Pro­zent. Deut­lich nied­ri­ger ist er im Gewürz­salz, hier liegt er bei nur 15 Pro­zent. In Gewürz­a­ro­ma­zu­be­rei­tun­gen und Gewürz­a­ro­ma­sal­zen sind die Gewür­ze ganz oder teil­wei­se durch Aro­ma­stof­fe ersetzt.

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