Beein­drucken­de Lei­stun­gen der SG Bam­berg bei den Mei­ster­schaf­ten in Stutt­gart und Würzburg

symbolbild schwimmen

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de ist gleich von zwei Mei­ster­schaf­ten im Schwim­men zu berich­ten. Wäh­rend drei Bam­ber­ger Nach­wuchs­ta­len­te in Stutt­gart die Süd­deut­schen Mei­ster­schaf­ten im Schwim­me­ri­schen Mehr­kampf bestrit­ten, star­te­ten die Akti­ven der 1. Mann­schaft auf den Baye­ri­schen Mei­ster­schaf­ten in Würzburg.

Süd­deut­scher Schwim­me­ri­scher Mehr­kampf in Stuttgart

Für Marie und Lin­da Schel­len­ber­ger sowie Hen­drik Schick begann am Frei­tag der Schwim­me­ri­sche Mehr­kampf in Stutt­gart. Hier­bei müs­sen alle Akti­ven 200 Meter Lagen, 400 Meter Frei­stil und 25 Meter Del­fin-Wel­le in Bauch und Rücken­la­ge absol­vie­ren. In der von den Teil­neh­mern gewähl­ten Mehr­kampf­la­ge wer­den dann noch 50 Meter Bei­ne sowie 100 und 200 Meter geschwom­men. Die geschwom­me­nen Zei­ten wer­den in Punk­te umge­rech­net und aus allen sie­ben Strecken eine Gesamt­wer­tung erstellt.

Alle drei Bam­ber­ger konn­ten dabei mit Best­lei­stun­gen auf­war­ten und ihre ersten Mei­ster­schaf­ten auf süd­deut­scher Ebe­ne mit einem star­ken Ergeb­nis abschlie­ßen. Marie Schel­len­ber­ger (2013) absol­vier­te den Mehr­kampf in Brust und erreich­te Platz 8 in Süd­deutsch­land als zweit­be­ste Teil­neh­me­rin aus Bay­ern. Ihre Schwe­ster Lin­da Schel­len­ber­ger (2012) trat über die Frei­stil­strecken an und erreich­te bei die­sen Lan­des­grup­pen­mei­ster­schaf­ten Rang 5, wobei nur zwei Akti­ve aus Bay­ern bes­ser plat­ziert waren. Hen­drik Schick (2013) absol­vier­te die Rücken­strecken und erreich­te als Neun­ter die Top­Ten in Süd­deutsch­land – er war dabei der dritt­stärk­ste baye­ri­sche Teilnehmer.

Mit einem so guten Ergeb­nis war auch Coach Basti­an Schorr mehr als zufrie­den und konn­te allen drei Akti­ven in Aus­sicht stel­len, dass mit den erreich­ten Zei­ten eine Qua­li­fi­ka­ti­on für den Deut­schen Mehr­kampf im Juni in Braun­schweig durch­aus in Reich­wei­te ist.

Baye­ri­sche Mei­ster­schaf­ten in Würzburg

Für die Baye­ri­schen Mei­ster­schaf­ten der offe­nen Klas­se hat­ten sich im Vor­feld zehn Schwim­me­rin­nen und Schwim­mer der SG Bam­berg qua­li­fi­zie­ren kön­nen. Neben zwei Mei­ster­ti­teln konn­ten auch 8 Schwimmer/​innen der Bam­ber­ger Jugend die Qua­li­fi­ka­ti­ons­nor­men unter­bie­ten, sich in der offe­nen Klas­se bewei­sen und sogar in die Finals der besten 16 einziehen.

Ein ein­drucks­vol­les Wochen­en­de zeig­te Jan­nik Hün­ni­ger (2010), der auf sämt­li­chen neun Starts neue Best­lei­stun­gen ein­stell­te und dabei zwei Final­teil­nah­men über 100 und 200 Meter Rücken erreich­te. Platz 9 über die kür­ze­re Distanz ist als Top 10-Ergeb­nis beson­ders her­vor­zu­he­ben. Auch Cla­ra Ehr­lich (2010) schwamm bei acht Starts drei­mal ins Feld der besten 16 in Bay­ern und Marie Star­k­lauf (2010) konn­te über 50 Meter Brust ihre Best­zeit aus dem Vor­lauf im Fina­le noch­mals unter­bie­ten. Die Qua­li­fi­ka­ti­on für die Mei­ster­schaf­ten erreich­ten außer­dem Katha­ri­na Böhm (2010), Szy­mon (2010) und Bar­tosz Gor­c­zyn­ski (2011) sowie Ale­xa Beim­born (2008) und Kimi Brück­ner (2010), der jedoch krank­heits­be­dingt nicht teil­neh­men konn­te. Für alle Akti­ven war der Wett­kampf eine wich­ti­ge Erfah­rung und Vor­be­rei­tung für die Jahr­gangs­mei­ster­schaf­ten auf baye­ri­scher, süd­deut­scher und deut­scher Ebene.

Die bei­den Titel gin­gen an die Brü­der Mar­tin und Gre­gor Spör­lein. Erste­rer gewann sei­ne Para­de­dis­zi­plin 50 Meter Frei­stil in 0:23,67 Minu­ten. Hin­zu kamen Plät­ze 4 und 7 in Bay­ern über 100 Meter Frei­stil und 50 Meter Schmet­ter­ling. Gre­gor Spör­lein hin­ge­gen sicher­te sich den Titel auf 100 Meter Frei­stil in 0:52,68 Minu­ten. Zudem konn­te er sich die Sil­ber­me­dail­le hin­ter sei­nem Bru­der auf 50 Meter Frei­stil holen sowie eine wei­te­re Zweit­plat­zie­rung auf 50 Meter Schmet­ter­ling. Auf 100 Meter Schmet­ter­ling schwamm er als Drit­ter eben­falls auf das Podest. Für bei­de beginnt nun die Vor­be­rei­tung auf die Deut­schen Mei­ster­schaf­ten der offe­nen Klas­se vom 25. bis 28. April in Ber­lin, wel­che auch die letz­te Mög­lich­keit einer Olym­pia­qua­li­fi­ka­ti­on für deut­sche Schwim­mer dar­stellt und daher ver­spricht, ein span­nen­des Ereig­nis zu werden.

Am Ende des Wochen­en­des lob­te Chef­trai­ner Tus­har Sik­dar alle Akti­ven mit den Wor­ten „Herz­li­chen Glück­wunsch für die groß­ar­ti­gen Leistungen“.

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