Ret­tungs­hub­schrau­ber SAR63 weiht Heli­port auf dem Dach des Kli­ni­kums am Bru­der­wald ein

Auf dem Foto begrüßen Martin Wilde (Zweiter von rechts), Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung Bamberg, und Prof. Dr. Georg Pistorius (rechts), Ärztlicher Direktor des Klinikums Bamberg, die Crew des SAR63 aus Niederstetten. (Fotovermerk: Sozialstiftung Bamberg)
Martin Wilde (2.v.r), Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung Bamberg, und Prof. Dr. Georg Pistorius (r.), Ärztlicher Direktor des Klinikums Bamberg, begrüßen die Crew des SAR63 aus Niederstetten. (Foto: Sozialstiftung Bamberg)

Erst­lan­dung geglückt

Kür­ze­re Ver­sor­gungs­we­ge für Pati­en­ten, ein direk­ter Zugang in die Kli­nik ohne Umla­ge­rung, eine Arbeits­er­leich­te­rung für die Mit­ar­bei­ter und ins­ge­samt eine ver­bes­ser­te Logi­stik – ab sofort kön­nen Not­fall-Pati­en­ten in 62 Metern Höhe von den Mit­ar­bei­tern der Sozi­al­stif­tung Bam­berg in Emp­fang genom­men wer­den. Im Rah­men der End­ab­nah­me durch das Luft­amt Nord­bay­ern lan­de­te der SAR63-Ret­tungs­hub­schrau­ber der Bun­des­wehr als erster Heli­ko­pter auf dem Kli­ni­kum am Bruderwald.

„Das Kli­ni­kum Bam­berg bie­tet bereits seit vie­len Jah­ren Not­fall­me­di­zin auf höch­stem Niveau“, so Mar­tin Wil­de, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Sozi­al­stif­tung Bam­berg. „Mit dem neu­en Hub­schrau­ber­dach­lan­de­platz stel­len wir die­se wei­ter­hin sicher und wah­ren gleich­zei­tig die Wett­be­werbs­fä­hig­keit gegen­über den umlie­gen­den Kran­ken­häu­sern.“ Zudem reagiert die Sozi­al­stif­tung Bam­berg auf die gestie­ge­ne Anzahl an Ein­sät­zen im Bereich der Luft­ret­tung. Ver­zeich­ne­te man im Jahr 2020 in Bam­berg noch 104 Luft­be­we­gun­gen waren es in den Jah­ren 2021 und 2022 jeweils 156 Flugbewegungen.

„Das Kli­ni­kum Bam­berg ist als Kran­ken­haus der Maxi­mal­ver­sor­gung schon lan­ge ein wich­ti­ger Anlauf­punkt für die Not­fall­ver­sor­gung in der Regi­on“, erklärt Wil­de. „Die Kran­ken­haus­re­form wird zur Fol­ge haben, dass Kran­ken­häu­ser wie das der Sozi­al­stif­tung Bam­berg künf­tig für noch weit­läu­fi­ge­re Gebie­te zustän­dig sein wer­den, als bis­her. Pati­en­ten, die kom­ple­xe Behand­lun­gen benö­ti­gen, wer­den noch häu­fi­ger von klei­ne­ren Häu­sern in die spe­zia­li­sier­ten Zen­tren kommen.“

Die Pla­nun­gen für den neu­en Hub­schrau­ber­lan­de­platz began­nen im Jahr 2020. Der Start­schuss für die Bau­ar­bei­ten fiel im August 2022. Als Gene­ral­pla­ner, der das 11,2 Mio. Euro teu­re Pro­jekt gemein­sam mit der Abtei­lung Bau und Tech­nik der Sozi­al­stif­tung Bam­berg ver­wirk­lich­te, fun­gier­te die Fir­ma Sig­ma Plan Wei­mar GmbH.

Bevor die Arbei­ten auf der „höch­sten Bau­stel­le Bam­bergs“ auf dem Dach des zwei­ten Bet­ten­turms des Kli­ni­kums am Bru­der­wald begin­nen konn­ten, muss­ten zunächst die Stüt­zen in der Ebe­ne 08 des Bau­werks mit einem Stahl­be­ton­kor­sett ver­stärkt wer­den. Auch der zwei­te Trep­pen­haus­turm mit zwei Auf­zü­gen wur­de um sechs Stock­wer­ke erhöht. Er endet jetzt mit den Auf­zugs­ma­schi­nen­räu­men auf Ebe­ne 20. Der Aus­gang zur Lan­de­platt­form befin­det sich auf Ebe­ne 18.

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