Bam­berg ist nicht mehr die „kri­mi­nell­ste“ Stadt Bayerns

Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor May­er von der Poli­zei Bam­berg-Stadt und sein Stell­ver­tre­ter, Herr Neu­mert, stell­ten der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on die Kri­mi­na­li­täts­sta­ti­stik für 2023 vor. Erfreu­lich ist, dass die Sta­ti­stik eine posi­ti­ve Kri­mi­na­li­täts­ent­wick­lung in der Stadt Bam­berg zeigt. So wur­den in Bam­berg etwa 1.000 Straf­ta­ten weni­ger als im Jah­re 2022 began­gen. Somit ver­zeich­net Bam­berg im Gegen­satz zu den bun­des­wei­ten Zah­len einen bedeu­ten­den Rück­gang der Straf­ta­ten. Wei­ter ist zu bemer­ken, dass die Auf­klä­rungs­quo­te in Bam­berg auf fast 72% gestei­gert wer­den konn­te. Im Ver­gleich dazu liegt Bay­ern mit 65% und Deutsch­land (Hin­weis: Ober­fran­ken 69%) ins­ge­samt deut­lich darunter.

Es ist erfreu­lich zu sehen, dass ins­be­son­de­re im öffent­li­chen Raum ein deut­li­cher Rück­gang der Straf­ta­ten zu ver­zeich­nen ist, was auch dem gestei­ger­ten Sicher­heits­emp­fin­den zugu­te­kommt. Dabei sind beson­ders Fahr­rad­dieb­stäh­le rück­läu­fig. 2022 waren es noch 580 Fäl­le, im letz­ten Jahr 401 Fäl­le. Auch im Fal­le von Roh­heits­de­lik­ten, zum Bei­spiel Kör­per­ver­let­zun­gen, wur­de ein deut­li­cher Rück­gang verzeichnet.

Sor­ge berei­tet nach Ansicht der Poli­zei der Anteil der Zuwan­de­rer, deren Anteil an Straf­ta­ten über­pro­por­tio­nal hoch ist. Aller­dings wie­sen die Ver­tre­ter der Poli­zei dar­auf hin, dass die­ser hohe Anteil an Straf­ta­ten, der von Zuwan­de­rern began­gen wur­de, vor allem auf Laden­dieb­stäh­le zurück­zu­füh­ren ist und somit einen Bereich der nie­der­schwel­li­gen Kri­mi­na­li­tät betrifft. Den­noch ist es Poli­zei und Justiz ein gro­ßes Anlie­gen, auch sol­che Taten kon­se­quent und unver­züg­lich zu ver­fol­gen. Der Groß­teil der Zuwan­de­rer, so LPD May­er, hält sich aber an Recht und Gesetz.

Wei­ter­hin ist zu bemer­ken, dass die ver­stärk­te Poli­zei­prä­senz und die Durch­füh­rung beschleu­nig­ter Ver­fah­ren bereits spür­ba­re Erfol­ge zeich­nen bei der Bekämp­fung der Kri­mi­na­li­tät. Kon­se­quen­tes Han­deln und zeit­na­he Repres­si­on zah­len sich aus.

Ins­ge­samt kann die Poli­zei ein posi­ti­ves Fazit für Bam­berg ziehen.

Der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der Bam­ber­ger SPD, Heinz Kunt­ke, dankt der Poli­zei für ihre Arbeit für die Sicher­heit Bam­bergs und ver­sprach, dass die Frak­ti­on deren Han­deln immer unterstützt.

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