Wech­sel an der Spit­ze der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim zeich­net sich ab

v.l. Günther Werner, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Diakonie Bamberg-Forchheim, Karl-Heinz Seib, und Birte Zgonine, Vorsitzende der Gesamt-Mitarbeitendenvertretung sowie Mitglied im Verwaltungsrat./Foto: Ute Nickel

v.l. Gün­ther Wer­ner, Vor­sit­zen­der des Ver­wal­tungs­ra­tes der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim, Karl-Heinz Seib, und Bir­te Zgo­ni­ne, Vor­sit­zen­de der Gesamt-Mit­ar­bei­ten­den­ver­tre­tung sowie Mit­glied im Verwaltungsrat./Foto: Ute Nickel

Die Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim als eines der gro­ßen Dia­ko­ni­schen Wer­ke in Bay­ern orga­ni­siert Ange­bo­te für Kin­der, Jugend­li­che sowie Fami­li­en, Rat­su­chen­de, Geflüch­te­te, psy­chisch erkrank­te sowie älte­re und pfle­ge­be­dürf­ti­ge Men­schen. Dabei ist sie in den Land­krei­sen Bam­berg, Forch­heim und Haß­ber­ge sowie mit einem Ange­bot im Land­kreis Höch­stadt zu fin­den. Aktu­ell arbei­ten rund 1.500 Men­schen haupt­amt­lich in den rund 50 Ein­rich­tun­gen und Pro­jek­ten. Hin­zu kom­men mehr als 100 Aus­zu­bil­den­de und annäh­rend 300 ehren­amt­lich akti­ve Menschen.

Wech­sel mit Kontinuität

Im kom­men­den Jahr wech­selt Dr. Nor­bert Kern, der seit 2007 als geschäfts­füh­ren­der Vor­stands­vor­sit­zen­der das Dia­ko­ni­sche Werk Bam­berg-Forch­heim e.V. lei­te­te, in den Ruhe­stand. In sei­ner März-Sit­zung hat der Ver­wal­tungs­rat der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim ent­schie­den, wer sei­ne Nach­fol­ge antritt: Er beruft Karl-Heinz Seib zum Vor­stands­vor­sit­zen­den ab April 2025. Karl-Heinz Seib ist seit 1999 für das Dia­ko­ni­sche Werk Bam­berg-Forch­heim im Per­so­nal­be­reich tätig, zunächst als stv. Per­so­nal­lei­ter, seit 2001 als Lei­ter der Per­so­nal­ver­wal­tung. Seit 2014 steht er auch als zwei­ter Vor­stand der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim in beson­de­rer Ver­ant­wor­tung. Zudem ist er seit 2021 Geschäfts­füh­rer der Cari­tas-Dia­ko­nie Schul­trä­ger gGmbH, zu der die Öku­me­ni­sche Berufs­fach­schu­le für Pfle­ge Dr. Sel­ma Graf in Bam­berg gehört.

Ver­wal­tungs­s­rats­vor­sit­zen­der Dekan i.R. Gün­ther Wer­ner: „Mit der Ent­schei­dung für Karl-Heinz Seib setzt der Ver­wal­tungs­rat zwei kla­re Signa­le. 1. Kon­ti­nui­tät: Das, was bereits posi­tiv ange­sto­ßen ist, wird wei­ter­ge­führt. 2. Her­aus­for­de­run­gen mei­stern: Die Gewin­nung und das Bin­den von Mit­ar­bei­ten­den in Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels sind wich­ti­ge The­men. Herrn Seibs Vor­kennt­nis­se sind hier ein gro­ßer Plus­punkt. Gleich­zei­tig wer­den die Rah­men­be­din­gun­gen in vie­len Berei­chen schwie­ri­ger und wir­ken sich auf die Wirt­schaft­lich­keit aus. Des­halb haben wir jeman­den gesucht, der auch die Zah­len im Blick hat. Auch hier hat Herr Seib bereits Erfahrung.“

Bir­te Zgo­ni­ne, Vor­sit­zen­de der Gesamt-Mit­ar­bei­ten­den­ver­tre­tung sowie in die­ser Funk­ti­on Mit­glied des Ver­wal­tungs­rats, über die Ent­schei­dung: „Wir haben als Mit­ar­bei­ten­den­ver­tre­tung ein ver­trau­ens­vol­les Ver­hält­nis zum Vor­stand und gehen offen und auf Augen­hö­he mit­ein­an­der um. Dass mit Herrn Seib eine lang­jäh­ri­ge Füh­rungs­kraft den Vor­sitz über­nimmt, mit der wir bereits jetzt gut zusam­men­ar­bei­ten für die Mit­ar­bei­ten­den, freut uns sehr.“

Ein „Dia­ko­nie-Ken­ner“ über­nimmt 2025 den Vorsitz

Mit Karl-Heinz Seib über­nimmt ab April 2025 ein ver­sier­ter „Dia­ko­nie-Ken­ner“ den Vor­stands­vor­sitz. Ihm sind die Wer­te und das Leit­bild, die das Dia­ko­ni­sche Werk Bam­berg-Forch­heim prä­gen, beson­ders wich­tig: Wert­schät­zung, Ver­trau­en, Trans­pa­renz, Ver­ant­wor­tung und dia­ko­ni­sches Han­deln. Als Exper­te im Per­so­nal­be­reich sind es die Mit­ar­bei­ten­den, auf die er einen beson­de­ren Fokus legt: „In der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim sind es die Mit­ar­bei­ten­den, die Wer­te durch ihr Han­deln schaf­fen. Sie sind stra­te­gi­scher Erfolgs­fak­tor Nr. 1.“ Dabei kennt Karl-Heinz Seib die Her­aus­for­de­run­gen, denen er sich bereits jetzt als 2. Vor­stand gemein­sam mit Dr. Nor­bert Kern, aber auch zukünf­tig stel­len muss: Fach­kräf­te- bzw. Arbeits­kräf­te­man­gel, die demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung gene­rell, Digi­ta­li­sie­rung als Chan­ce, aber auch als Kosten­fak­tor, der all­ge­mein stei­gen­de Kosten­druck in vie­len Berei­chen sowie die Ent­schei­dun­gen der Poli­tik mit ihren Aus­wir­kun­gen auf den sozia­len Bereich, auf die immer zeit­nah reagiert wer­den muss. „Wir in der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim haben ein sehr hohes und gutes Poten­zi­al an Mit­ar­bei­ten­den in allen Berei­chen. Die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung und vie­le Pro­jek­te, die wir als Vor­stands-Tan­dem ange­sto­ßen haben, möch­te ich wei­ter­füh­ren, aus­bau­en und auch neue Impul­se set­zen“, so Karl-Heinz Seib.

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