Voll­ver­samm­lung des Bay­reu­ther Stadtjugendrings

Die Früh­jahrs-Voll­ver­samm­lung des Stadt­ju­gend­ring Bay­reuth tag­te am 11. April im Gemein­de­saal der Katho­li­schen Kir­che Hei­lig Kreuz. Ein­ge­la­den haben hier die Mal­te­ser, die dort ihre neu­en Ver­wal­tungs- und Schu­lungs­räu­me haben.

Mit knapp 30 anwe­sen­den Dele­gier­ten star­te­te die Sit­zung mit den Gruß­wor­ten der Gäste. Haus­herr und Geschäfts­füh­rer der Mal­te­ser Micha­el Dan­ner lob­te die gute Zusam­men­ar­beit mit dem Jugend­ring und stell­te kurz die neu­en Räum­lich­kei­ten und Ange­bo­te der Mal­te­ser in Bay­reuth vor. Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger griff in sei­nem Gruß­wort die Vor­la­ge auf und Dan­ke eben­falls dem Jugend­ring für sein Enga­ge­ment. „Ohne den Stadt­ju­gend­ring und sei­ne Arbeit sähe das Ange­bot in der Stadt ganz anders aus“. Tho­mas Bur­si­an für den Bezirks­ju­gend­ring Ober­fran­ken und Maxi­mi­li­an Röder für den Kreis­ju­gend­ring Bay­reuth run­de­ten mit ihren über­brach­ten Grü­ßen und Berich­ten aus ihren Orga­ni­sa­tio­nen den ersten Tages­ord­nungs­punkt ab.

Wich­tig, und das betont auch die Vor­sit­zen­de des Stadt­ju­gend­rings Nan­cy Kam­prad in ihrer Begrü­ßung, an der Jugend­ar­beit darf unter kei­nen Umstän­den gespart wer­den. Der Stadt­ju­gend­ring hat ein so viel­fäl­ti­ges und vol­les Jah­res­pro­gramm, es wäre ver­eh­rend, an der Kin­der- und Jugend­ar­beit des Stadt­ju­gend­rings und sei­ner Mit­glieds­ver­bän­de zu sparen.

Der Geschäfts­füh­rer des Jugend­rings Ste­fan Greiß­in­ger stell­te zum näch­sten Tages­ord­nungs­punkt die Jah­res­rech­nung vor. Der Stadt­ju­gend­ring hat­te im Jahr 2023 zwei Her­aus­for­de­run­gen zu mei­stern. Im Zuge der Ver­ein­heit­li­chung aller baye­ri­schen Jugend­rin­ge wur­de der Jah­res­ab­schluss mit einem neu­en Buchungs­pro­gramm erstellt. Auf Grund der Ver­än­de­rung sind noch eini­ge klei­ne­re Kor­rek­tu­ren an den Haus­halts­stel­len und Haus­halts­an­sät­zen not­wen­dig. Außer­dem war der aktu­el­le Jah­res­ab­schluss der erste Abschluss, in dem die Umsatz­steu­er­pflicht des Jugend­rings Anwen­dung fand. „Bei­des brach­te einen deut­lich höhe­ren Ver­wal­tungs­auf­wand mit sich, der auch die Über­sicht­lich­keit des Berichts ver­schlech­ter­te“ berich­te­te Ste­fan Greiß­in­ger. Den­noch gelang es der Geschäfts­stel­le wie­der einen tadel­lo­sen Jah­res­ab­schluss vor­zu­le­gen, was auch Revi­sor Tho­mas Schu­bert in sei­nem Revi­si­ons­be­richt lobend erwähn­te. Der Stadt­ju­gend­ring erar­bei­te­te mit einem Haus­halts­vo­lu­men von knapp 115 tau­send Euro, wobei er von der Stadt Bay­reuth nur 60.000 Euro an Zuschüs­sen erhielt, von denen fast 45.000 Euro wie­der direkt an die Jugend­ar­beit der Ver­ei­ne und Ver­bän­de in der Stadt aus­ge­zahlt wur­den. Auf Antrag des Revi­sors erteil­te die Ver­samm­lung der Vor­stand­schaft die Entlastung.

Der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de Hei­ko Uhl­ig stell­te in sei­nem Jah­res­rück­blick die gelei­ste­te Arbeit des Jugend­rings vor. Neben Fahr­ten mit Kin­dern, Jugend­li­chen und Fami­li­en zähl­ten ver­schie­de­ne Feste und Ver­an­stal­tun­gen wie das Fami­li­en­fest in der Wil­hel­mi­ne­naue mit meh­re­ren tau­send Besu­chern zu den High­lights des letz­ten Jah­res. „Aber auch im Bereich der Jugend­po­li­tik und poli­ti­schen Betei­li­gung ist der Stadt­ju­gend­ring immer beson­ders enga­giert“ berich­tet Hei­ko Uhl­ig in sei­nen Aus­füh­run­gen. Es fan­den anläss­lich der Land­tags­wahl ver­schie­de­nen Ange­bo­te wie eine U18 Wahl und meh­re­re Podi­ums­dis­kus­sio­nen statt. Im Novem­ber führ­te der Jugend­ring eine Jugend­ver­samm­lung für alle jun­gen Men­schen aus Bay­reuth durch. Dabei wur­den vie­le Pro­jek­te erar­bei­tet, die sich die Jugend für Bay­reuth wünscht.

Erfreu­li­cher­wei­se gab es für die ange­setz­te Nach­wahl eine Kan­di­da­tin für den frei­en Posten in der Vor­stand­schaft. Kri­sti­na Böh­ner, 28 Jah­re alt aus Bind­lach stell­te sich zur Wahl und wur­de von den anwe­sen­den Dele­gier­ten nach einer kur­zen Vor­stel­lung ein­stim­mig als neu­es Vor­stands­mit­glied in den Jugend­ring gewählt. Nan­cy Kam­prad gra­tu­lier­te ihr zur Wahl und freut sich über die moti­vier­te und enga­gier­te Unter­stüt­zung die Kri­sti­na Böh­ner ange­kün­digt hatte.

Nach eini­gen wei­te­ren Bekannt­ga­ben und Hin­wei­se auf die vie­len kom­men­den Ver­an­stal­tun­gen schließt die Vor­sit­zen­de Nan­cy Kam­prad die Sit­zung mit einem Dank an alle Vor­stän­de, Dele­gier­ten und Ehren­amt­li­chen in den Ver­ei­nen und Ver­bän­den und freut sich auf ein bal­di­ges Wie­der­se­hen bei den kom­men­den Veranstaltungen.


HIN­TER­GRUND­IN­FOR­MA­TIO­NEN SJR

Der Stadt­ju­gend­ring Bay­reuth ist eine Kör­per­schaft des öffent­li­chen Rechts. In ihm sind eine Viel­zahl an Ver­ei­nen und Ver­bän­den aus der Jugend­ar­beit in der Stadt Bay­reuth orga­ni­siert. Als Dach­or­ga­ni­sa­ti­on ver­tritt er die Inter­es­sen und Belan­ge der Jugend und Jugend­grup­pen gegen­über der Stadt bzw. über den Baye­ri­schen Jugend­ring auch auf staat­li­cher Ebe­ne. Neben der admi­ni­stra­ti­ven Tätig­keit bie­tet der Stadt­ju­gend­ring sei­nen Mit­glieds­or­ga­ni­sa­tio­nen auch kon­kre­te Hil­fen und finan­zi­el­le Unter­stüt­zung. Als Ser­vice­stel­le ver­steht sich der Jugend­ring als Ansprech­part­ner für die Belan­ge und Pro­jek­te der Jugend­ar­beit in der Stadt Bay­reuth und möch­te durch geziel­te Ange­bo­te wie das Jugend­fo­rum die Jugend­par­ti­zi­pa­ti­on vor­an­brin­gen. Ein eige­nes Ver­an­stal­tungs­pro­gramm auch in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Stadt­ju­gend­amt run­det das Ange­bot ab.

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