Bam­ber­ger Bür­ger­mei­ster zum Gespräch vor Ort im Malerviertel

OB Andreas Starke (l.) und Bgm. Jonas Glüsenkamp beantworten die Fragen der Bewohnerinnen und Bewohner des Malerviertels. Foto: Gerhard Beck
OB Andreas Starke (l.) und Bgm. Jonas Glüsenkamp beantworten die Fragen der Bewohnerinnen und Bewohner des Malerviertels. Foto: Gerhard Beck

Offe­ner Dia­log mit der Bürgerschaft

Die Ent­wick­lung des Maler­vier­tels, Sicher­heit, Müll­pro­ble­ma­tik und Schlag­lö­cher: Bei der gut besuch­ten offe­nen Sprech­stun­de am 9. April im Stadt­teil­zen­trum „Löwen­zahn“ mit Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp gab es vie­le The­men, die von der Bür­ger­schaft an die Stadt­spit­ze her­an­ge­tra­gen wur­den. Nach der Infor­ma­ti­on in gro­ßer Run­de war auch noch Zeit für per­sön­li­che Anliegen.

Städ­te­bau­lich ist im Maler­vier­tel viel in Bewe­gung. Als ein Modell­vor­ha­ben zum The­ma „Nach­hal­ti­ger Woh­nungs­bau im Bestand“ hat das Baye­ri­sche Bau­mi­ni­ste­ri­um das Stadt­bau-Pro­jekt „Sanie­rung der Wohn­an­la­ge im Maler­vier­tel“ aus­ge­wählt. Die 242 geför­der­ten Woh­nun­gen zwi­schen Star­ken­feld­stra­ße, Katz­hei­mer­stra­ße und Ber­li­ner Ring sol­len ener­ge­tisch ertüch­tigt, an die Fern­wär­me ange­schlos­sen und um eine Eta­ge in Holz­bau­wei­se ergänzt wer­den. Zusätz­lich wird die kom­plet­te Außen­an­la­ge neu­ge­stal­tet und ein inno­va­ti­ves Mobi­li­täts­kon­zept umge­setzt. Bis Ende des Jah­res sol­len erste Ergeb­nis­se des Archi­tek­ten­wett­be­werbs vor­lie­gen, kün­dig­te Hol­ger Maen­nel von der Stadt­bau GmbH Bam­berg an. „Bereits vor­her wer­den wir den Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern die Mög­lich­keit geben, zur Gestal­tung ihres Vier­tels Vor­schlä­ge ein­zu­brin­gen und mit­zu­re­den“, so OB Starke.

Eben­falls grü­nes Licht gab es von OB Star­ke und Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp, als ange­regt wur­de, die Schlag­lö­cher in der Bren­ner­stra­ße, Star­ken­feld­stra­ße und Katz­hei­mer­stra­ße zu besei­ti­gen. Ein­zel­ne Schlag­lö­cher wer­den rou­ti­ne­mä­ßig im Rah­men der vor­han­de­nen Res­sour­cen von Bam­berg Ser­vice geflickt. In der Bren­ner­stra­ße wird in die­sem Jahr der Bereich auf Höhe Bahn­hof groß­flä­chi­ger saniert. Dazu hat der Stadt­rat ein Son­der­pro­gramm im Haus­halt 2024 festgelegt.

Beklagt wur­de die Müll­pro­ble­ma­tik in der Mat­ten­hei­mer­stra­ße. Geprüft wird, ob das Auf­stel­len von wei­te­ren Müll­ei­mern Abhil­fe schafft. Auch die Anker-Ein­rich­tung Ober­fran­ken (AEO) kam zur Spra­che. Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp führ­te aus, dass eine Über­be­le­gung ver­mie­den wer­den muss, da dies anson­sten mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf das unmit­tel­ba­re Umfeld der AEO habe. Der­zeit hat sich die Lage bei der Bele­gung wie­der etwas ent­spannt. Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke erklär­te, dass die Ver­ein­ba­rung mit dem Frei­staat, die Ein­rich­tung bis zum 31. Dezem­ber 2025 zu schlie­ßen, Bestand habe. Und man wer­de auch in Zukunft „alles dar­an­set­zen, damit der Frei­staat sei­ne Zusi­che­rung ein­hält“, so Starke.

Lob gab es für die Initia­ti­ve von Ober­bür­ger­mei­ster und Bür­ger­mei­ster, in die Stadt­tei­le zu kom­men, um das direk­te Gespräch mit den Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern vor Ort zu suchen. „Das ist eine sehr gute Ein­rich­tung!“, lob­te ein Bürger.

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