Auch der Bam­ber­ger Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner ist früh dran

Raupen des Eichenprozessionsspinners
Raupen des Eichenprozessionsspinners

Eichen im Stadt­ge­biet wer­den schon ab Mit­te April mit einem bio­lo­gi­schen Wirk­stoff gegen die Rau­pen des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners geschützt. Die Natur ist in die­sem Früh­ling ihrer Zeit um eini­ge Wochen vor­aus. Das gilt nicht nur für das Sprie­ßen von Blü­ten und Blät­tern, son­dern auch für die Ent­wick­lung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners. Begün­stigt durch die hohen Tem­pe­ra­tu­ren, trei­ben die Eichen bereits jetzt aus und errei­chen das soge­nann­te „Maus­ohr­sta­di­um“. Das bedeu­tet auch für das Sach­ge­biet Grün­an­la­gen von Bam­berg Ser­vice einen frü­he­ren Handlungsbedarf.

Der Befall von Eichen im Stadt­ge­biet durch den Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner war in den letz­ten Jah­ren ein all­ge­gen­wär­ti­ges Pro­blem mit einem nicht zu unter­schät­zen­den Gesund­heits­ri­si­ko. Die Rau­pen­haa­re des Spin­ners stel­len ab dem drit­ten Lar­ven­sta­di­um eine aku­te gesund­heit­li­che Gefähr­dung für den Men­schen dar. Die fei­nen Brenn­haa­re des Tie­res lösen bei Berüh­rung oder beim Ein­at­men ver­schie­den­ste all­er­gi­sche Reak­tio­nen aus, von star­ken und Haut­aus­schlä­gen bis hin zu Schock­re­ak­tio­nen. Vor­aus­sicht­lich ab 15. April wird daher das Sach­ge­biet Grün­an­la­gen von Bam­berg Ser­vice wie auch in den Vor­jah­ren beson­ders betrof­fe­ne Berei­che mit einem unge­fähr­li­chen Bio­zid behan­deln. Es wer­den hier­bei nur die aller nötig­sten und sen­si­bel­sten Berei­che auf der Grund­la­ge eines Moni­to­rings behan­delt. Die Behand­lung aller Bäu­me wird etwa eine Woche in Anspruch nehmen.

Um die Eichen zügig und unge­hin­dert behan­deln zu kön­nen, kann es in den betref­fen­den Stra­ßen zu kurz­zei­ti­gen Behin­de­run­gen und Park­platz­sper­run­gen kom­men. Wann genau wel­che Bäu­me gespritzt wer­den, kann tele­fo­nisch unter 0951 87–7411 oder 0951 87–7420 erfragt werden.

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