Film­vor­füh­rung zur Agrar­wen­de an der VHS Forchheim

Es gibt sie noch, die Land­schaf­ten mit Wäl­dern, sau­be­ren Flüs­sen, saf­tig grü­nen Wie­sen, auf denen fried­lich Kühe gra­sen, Schwei­ne auf Wei­den genüss­lich den Boden durch­wüh­len, Gän­se laut­stark her­um­schnat­tern, Scha­fe die Hän­ge abgra­sen… Die Bau­ern, denen die Tie­re gehö­ren, haben ihr gere­gel­tes Ein­kom­men und sind glück­lich, gesun­de Lebens­mit­tel ohne Tier­quä­le­rei und Medi­ka­men­ten-Ein­satz zu pro­du­zie­ren und zu verkaufen.

Der Film ‚Und es geht doch… Agrar­wen­de JETZT!‘ hat die­se Land­schaf­ten besucht, mit den Men­schen gespro­chen, die Unter­stüt­zer und Geg­ner getrof­fen. Aus­ge­hend von Rudolf Büh­ler, einem Hohen­lo­her Bau­ern­sohn in der 14. Gene­ra­ti­on, erzählt der bekann­te deut­sche Doku­men­tar­fil­mer Bert­ram Ver­haag vom öko­lo­gi­schen Gegen­mo­dell zur indu­stri­el­len, rein gewinn­ori­en­tier­ten Agrarwirtschaft.

Dabei fällt der fil­mi­sche Blick nicht nur auf die öko­lo­gi­sche Per­spek­ti­ve, son­dern zeigt, wie die Agrar­wen­de die sozia­le, wirt­schaft­li­che und kul­tu­rel­le Situa­ti­on der Men­schen posi­tiv beein­flusst. Durch den Auf­bau der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te, vom Bau­ern zum Ver­brau­cher, wur­den zahl­rei­che Arbeits­plät­ze geschaf­fen. Vie­le Metz­ger, Bäcker, Käser und Hand­wer­ker konn­ten am Erfolg des Schwä­bisch-Häl­li­schen Schweins teil­ha­ben. Durch Direkt­ver­mark­tung von den Bau­ern zum Ver­brau­cher ohne Zwi­schen­han­del ist es mög­lich, die Land­wir­te fair zu ent­loh­nen. Das sichert das Über­le­ben von Klein­bau­ern und ermög­licht den Kon­su­men­ten einen direk­ten Zugang zu hoch­wer­ti­gen, bio­lo­gi­schen Lebensmitteln.
Die­ser infor­ma­ti­ve Film wird am Mitt­woch, 17.4. um 19 Uhr kosten­los in der Volks­hoch­schu­le in der Horn­schuch­al­lee, Forch­heim gezeigt.
Anmel­dung zum VHS-Kurs FO171 ist erforderlich.

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