Gitar­ren­ver­stär­ker aus Bad Steben in der BR Frankenschau

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Die The­men der Sendung:

Von wegen Unkraut: wert­vol­le Hel­fer im Gar­ten (Thüngersheim/​Unterfranken)

Unkraut kann wert­voll sein – ob für die Arten­viel­falt oder als Hel­fer im Wein­berg. Der Schar­lach­berg bei Thün­gers­heim ist Modell­wein­la­ge für Struk­tur- und Lebens­raum­viel­falt der Lan­des­an­stalt für Wein­bau und Gar­ten­bau. Hier las­sen Exper­ten Unkräu­ter in den Wein­ber­gen wach­sen. Sie hei­ßen hier Bei­kräu­ter oder Wild­kräu­ter und sind ein Gewinn für die Arten­viel­falt und die Wider­stands­kraft des Öko­sy­stems gegen­über Umwelt­ein­flüs­sen. Die Spitz­zei­len, die in der Bewirt­schaf­tung schwie­rig sind, eige­nen sich her­vor­ra­gend zum Anle­gen von Bio­to­pen. Sel­te­ne Insek­ten sind im Schar­lach­berg wie­der hei­misch gewor­den. Seit 2015 arbei­ten Exper­ten ohne Ein­satz von Her­bi­zi­den in den Wein­ber­gen. Sie nut­zen die Bei­kräu­ter als Ero­si­ons- und Verdunstungsschutz.

Hauch­dünn und welt­weit begehrt: Eichen­fur­nier aus dem Spes­sart (Karlstadt/​Unterfranken)

Eiche und Com­pu­ter – für den Tech-Kon­zern Apple gehört das welt­weit in sei­nen gro­ßen Läden zusam­men. Die Eichen­ver­klei­dun­gen die­ser Kon­sum­tem­pel stam­men unter ande­rem aus Karl­stadt am Main, vom Fur­nier­her­stel­ler Fritz Kohl. Dort kom­men neben 30 ande­ren Holz­ar­ten vor allem Eichen buch­stäb­lich unters Mes­ser und wer­den auf­ge­trennt in hauch­dün­ne Fur­nier­blät­ter. Die zie­ren dann Räu­me nobler Hotels, Luxus-Yach­ten oder Arma­tu­ren­bret­ter in Autos.

Rocki­ge Export­schla­ger: Gitar­ren­ver­stär­ker aus Ober­fran­ken (Bad Steben/​Ober­fran­ken)

Zur Musik nam­haf­ter Bands wie Metal­li­ca oder Bon Jovi gehört auch ein sat­ter Gitar­ren­sound. Dafür braucht’s nicht nur einen guten Gitar­ri­sten, son­dern auch die pas­sen­de Tech­nik. Eine klei­ne Fir­ma baut im ober­frän­ki­schen Bad Steben Gitar­ren­ver­stär­ker. Die Chefs der Fir­ma Peter Stap­fer und Peter Die­zel haben sich damit einen gemein­sa­men Traum erfüllt: Alles begann mit der Suche nach dem per­fek­ten Klang. Den haben die bei­den Freun­de mitt­ler­wei­le gefun­den, und ihre Gerä­te ste­hen heu­te mit gro­ßen Rock­stars auf der Bühne.

Freie Fahrt: auf dem Weg zum Füh­rer­schein (Nürnberg/​Mittelfranken)

Ein Füh­rer­schein bedeu­tet für vie­le jun­ge Men­schen Frei­heit! Aller­dings kann der Weg bis dahin ein lan­ger sein – und ein teu­rer: Immer mehr Fahr­schü­ler in Deutsch­land fal­len durch die Prü­fung, fast jeder Zwei­te im Alter über 18 Jah­re in der Theo­rie, jeder Drit­te in der Pra­xis. So die aktu­el­len Zah­len des TÜV-Ver­bands. Wie wich­tig, dass da ein ver­ständ­nis­vol­ler Fahr­leh­rer neben dem Neu­ling sitzt – oder eine Fahr­leh­re­rin wie Kuki Tun­ca! Gemein­sam mit ihrer Schwe­ster zeigt sie dabei auch noch, wie gut Inte­gra­ti­on gelin­gen kann.

Alles rein macht der Main: die Würz­bur­ger Wasch­schif­fe (Würzburg/​Unterfranken)

Schif­fe am Main­ufer, auf denen Wäsche gewa­schen wur­de – von 1900 bis 1960 gab es mehr als zehn sol­cher Wasch­schif­fe in Würz­burg. Eines davon rostet seit gut zehn Jah­ren auf einem Bau­hof vor sich hin. Der Stadt­rat konn­te sich bis­lang nicht ent­schei­den, ob das Schiff als Denk­mal auf dem Was­ser oder an Land einen wür­di­gen Platz fin­den soll. Wenn aber nicht bald eine Ent­schei­dung fällt, ist vom alten Wasch­schiff nur noch ein Hau­fen Rost übrig.

Früh­lings­er­wa­chen: Besuch beim Schild­krö­ten-Dok­tor (Diepersdorf/​Mittelfranken)

Wenn es kalt drau­ßen ist, wird es für Schild­krö­ten Zeit den Kör­per rich­tig run­ter­zu­fah­ren. Sie kom­men zur Ruhe und bege­ben sich in die Win­ter­star­re. Doch vie­le Schild­krö­ten-Besit­zer haben Sor­ge, dass ihre Lieb­lin­ge den Win­ter daheim nicht über­ste­hen. In der Nähe von Nürn­berg küm­mert sich Vete­ri­när­me­di­zi­ner Dr. Fritz Kar­be um die Schild­krö­ten und betreut sie pro­fes­sio­nell. In sei­ner Pra­xis in Diepers­dorf sind ver­gan­ge­nen Win­ter 160 Schild­krö­ten ein­ge­zo­gen. Ein­mal in der Woche hat er ihren Gesund­heits­zu­stand gecheckt. Jetzt im Früh­ling erwa­chen die Tie­re wie­der und ihre Besit­zer freu­en sich dar­auf, sie end­lich nach Hau­se zu holen.

BR Fern­se­hen Frankenschau

  • Sonn­tag, 7. April 2024, 17.45 Uhr
  • Mode­ra­ti­on: Rüdi­ger Baumann
  • Redak­ti­on: Tho­mas Rex
  • ARD Media­thek: Nach Sen­dung 2 Jah­re verfügbar

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