Richt­fest für mehr als 60 geför­der­te Miet­woh­nun­gen in Herzogenaurach

V.l.: Architekt Matthias Jakob, Vorstandssprecher der JosephStiftung Andreas F. Heipp, Herzogenaurachs Erster Bürgermeister German Hacker, Bauleiter Ralph Tietze. (Foto: Rene Ruprecht)
V.l.: Architekt Matthias Jakob, Vorstandssprecher der JosephStiftung Andreas F. Heipp, Herzogenaurachs Erster Bürgermeister German Hacker, Bauleiter Ralph Tietze. (Foto: Rene Ruprecht)

Die Joseph-Stif­tung baut Ihre Bestän­de Her­zo­gen­au­rach wei­ter aus. Aktu­ell befin­den sich unter ande­rem 66 Miet­woh­nun­gen in der Geschwi­ster-Scholl-Stra­ße auf der Her­zo-Base im Bau. Fast 100 Pro­zent die­ser Woh­nun­gen sind öffent­lich geför­dert und kom­men damit Men­schen zugu­te, die sich auf dem frei­en Miet­markt schwer­tun. Am 27. März hat das Woh­nungs­un­ter­neh­men gemein­sam mit Her­zo­gen­aurachs Erstem Bür­ger­mei­ster Ger­man Hacker Richt­fest für die­ses Pro­jekt gefeiert.

Her­zo­gen­au­rach – Mit 97 Pro­zent För­der­an­teil kom­men fast alle Miet­woh­nun­gen, die die Joseph-Stif­tung in der Geschwi­ster-Scholl-Stra­ße in Her­zo­gen­au­rach errich­tet, Men­schen zugu­te, die sich auf dem frei­en Miet­markt schwer­tun. Ledig­lich zwei der ins­ge­samt 66 Miet­woh­nun­gen wer­den ohne ein­kom­mens­ori­en­tier­te För­de­rung ver­mie­tet. Die­se Beson­der­heit hob auch Her­zo­gen­aurachs Erster Bür­ger­mei­ster Ger­man Hacker beim Richt­fest am 27. März 2024 her­vor: „Die Woh­nun­gen, die wir hier sehen, hel­fen uns sehr, Wohn­druck von der Stadt, ins­be­son­de­re von den Men­schen zu neh­men, die sich am frei­en Miet­markt schwe­rer als ande­re tun. Herz­li­chen Dank an die Joseph-Stif­tung für die sehr lan­ge, enge und gute Zusammenarbeit“.

22 Mil­lio­nen Euro Investitionssumme

Bei dem Pro­jekt han­delt es sich um zwei Gebäu­de mit jeweils 29 und 27 Woh­nun­gen, die durch eine gemein­sa­me Tief­ga­ra­ge mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Im Kel­ler­ge­schoss befin­den sich Abstell­räu­me für Woh­nun­gen, Haus­mei­ster und Fahr­rä­der sowie Tech­nik­räu­me. Auf einer Grund­stücks­flä­che von rund 6200 m² ent­steht eine Wohn­flä­che von 4795 m². Ins­ge­samt ste­hen hier künf­tig 96 Stell­plät­ze in der Tief­ga­ra­ge und 11 ober­ir­di­sche Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung. Der Fer­tig­stel­lung ist für den August 2025 geplant. Ins­ge­samt inve­stiert die Joseph-Stif­tung rund 22 Mil­lio­nen Euro in das Projekt.

Wohn­raum für brei­te Bevölkerungsschichten

Für die Joseph-Stif­tung ist es die Fort­füh­rung eines lang­jäh­ri­gen und hete­ro­ge­nen bau­li­chen Enga­ge­ments auf der Her­zo-Base, wie Vor­stands­spre­cher Andre­as F. Heipp betont: „Das Pro­jekt in der Geschwi­ster-Scholl-Stra­ße zeigt, wie viel­fäl­tig das Enga­ge­ment der Joseph-Stif­tung in Her­zo­gen­au­rach ist. Wir haben hier in den ver­gan­ge­nen Jah­ren Bau­maß­nah­men mit Eigen­tums­bil­dung und Bau­pro­jek­te im frei finan­zier­ten und geför­der­ten Miet­woh­nungs­bau umge­setzt. Damit schaf­fen wir Wohn­raum für brei­te Bevöl­ke­rungs­schich­ten. Wir bedan­ken uns bei der Stadt Her­zo­gen­au­rach für die sehr gute Zusam­men­ar­beit.“ Aktu­ell ver­fügt die Joseph-Stif­tung in Her­zo­gen­au­rach über 63 Miet­woh­nun­gen, von denen 31 geför­dert öffent­lich (EOF) sind.

Nach Fer­tig­stel­lung des Pro­jek­tes in der Geschwi­ster-Scholl-Stra­ße beläuft sich der Miet­woh­nungs­be­stand des Unter­neh­mens in der Kom­mu­ne auf 129 Miet­woh­nun­gen. In den kom­men­den Jah­ren wer­den noch eini­ge Woh­nun­gen im Miet­be­reich in der Lion-Feucht­wan­ger-Stra­ße hin­zu­kom­men. Auch im eigen­tums­bil­den­den Woh­nungs­bau ist die Joseph-Stif­tung in Her­zo­gen­au­rach sehr aktiv. Eini­ge Pro­jekt wur­den bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren fer­tig­ge­stellt. Aktu­ell befin­den sich 26 Eigen­tums­woh­nun­gen eben­falls in der Geschwi­ster-Scholl-Stra­ße im Bau. Für 20 wei­te­re in der Nürn­ber­ger Stra­ße läuft bereits der Ver­trieb und in der Lion-Feucht­wan­ger-Stra­ße ent­ste­hen in den kom­men­den Jah­ren eben­falls wei­te­re Eigentumswohnungen.

Bau­aus­füh­rung und Mieten

Das Gebäu­de wird im KfW 55-Stan­dard in Mas­siv­bau­wei­se mit Wär­me­dämm­ver­bund­sy­stem und exten­siv begrün­ten Flach­dä­chern errich­tet. Die Wär­me­ver­sor­gung erfolgt über das Fern­wär­me­netz der Her­zo-Wer­ke GmbH. Ins­ge­samt ent­ste­hen 17 Zweizimmer‑, 29 Drei­zim­mer- und 20 Vier­zim­mer­woh­nun­gen. Damit kommt das neue Woh­nungs­an­ge­bot dem Her­zo­gen­au­ra­cher Miet­markt zugu­te, auf dem vor­zugs­wei­se klei­ne und mitt­le­re Woh­nun­gen von unte­ren, aber auch mitt­le­ren Ein­kom­mens­schich­ten nach­ge­fragt wer­den. Basie­rend auf der Erst­ver­mie­tungs­mie­te für die EOF-geför­der­ten Woh­nun­gen von 10,60 Euro pro m² wer­den die Miet­hö­hen je nach Ein­kom­mens­stu­fe der Mie­ter zwi­schen fünf und sie­ben Euro Kalt­mie­te pro m² betragen.

Ver­mie­tungs­hin­weis

Inter­es­sier­te Mie­te­rin­nen und Mie­ter bit­tet die Joseph-Stif­tung, sich frü­he­stens ab Dezem­ber 2024 zu mel­den und sich auf der Web­sei­te des Unter­neh­mens für eine Woh­nung zu bewer­ben. Für Fra­gen zur Ver­mie­tung wen­den Sie sich ab Dezem­ber 2024 an San­dra Wies­ner (Tel.: 0951 9144 394). Das Land­rats­amt Erlan­gen-Höch­stadt ist für den Wohn­be­rech­ti­gungs­schein zustän­dig, der für das Mie­ten der EOF-Woh­nung erfor­der­lich ist.

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