Frak­ti­on „Bay­reu­ther Gemein­schaft“ kri­ti­sert OB Tho­mas Ebersberger

„Das ist eher schlech­ter Stil, so geht man nicht mit sei­nen Part­nern im Land­kreis um“, mit die­sen Wor­ten kom­men­tiert BG-Frak­ti­ons­chef Ste­phan Mül­ler die jüng­sten Äuße­run­gen von Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger zum Aus­stieg des Land­krei­ses aus einer mög­li­chen gemein­sa­men Finan­zie­rung des Regio­na­len Inno­va­tions- und Grün­der­zen­trums (RIZ).

Ebers­ber­ger hat­te in einer städ­ti­schen Pres­se­mit­tei­lung noch­mals sei­ne Ent­täu­schung gegen­über der Ent­schei­dung des Kreis­ta­ges deut­lich gemacht und zudem im Hin­blick auf der Suche nach Lösun­gen for­mu­liert: ‚Ob der Land­kreis hier­bei ein ver­läss­li­cher Part­ner sein kann, bleibt abzuwarten.‘

Mül­ler wei­ter: „Mit einer sol­chen For­mu­lie­rung dis­kre­di­tiert Bay­reuths Ober­bür­ger­mei­ster sei­ne Amts­kol­le­gen im Land­kreis eben­so wie alle ande­ren Kreis­rä­te, die sich ihre Ent­schei­dung nicht leicht gemacht haben dürf­ten und die bei ihrer par­tei­über­grei­fen­den fast ein­stim­mi­gen Ent­schei­dung ins­be­son­de­re auch ihre eige­ne finan­zi­el­le Situa­ti­on im Auge gehabt haben dürften.

Ich will klar­stel­len, dass die Wer­tun­gen, Dis­kre­di­tie­run­gen und Angrif­fe des Ober­bür­ger­mei­sters nicht die Posi­ti­on aller Mit­glie­der des Stadt­rats von Bay­reuth ist. Soweit es die BG-Frak­ti­on betrifft, wür­den wir uns wün­schen, dass in ver­nünf­ti­ger Form mit­ein­an­der kom­mu­ni­ziert wird.

Lösun­gen für ein gemein­sa­me RIZ wird man nur fin­den, wenn man part­ner­schaft­lich mit­ein­an­der umgeht. Dazu gehört nach mei­ner Auf­fas­sung, dass auch ande­re Argu­men­te und Grün­de als die eige­nen gehört und akzep­tiert werden.“

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