Infoveranstaltung der AG Wildvogelhilfe im Coburger Naturkundemuseum

Junge Meisen. Foto: Julian Hauschild
Junge Meisen. Foto: Julian Hauschild

Haben Sie schon einmal ein nacktes Vogelbaby gefunden? Waren Sie sich unsicher, ob das Tier wirklich Hilfe benötigt, und was Sie nun tun sollen?

Seit drei Jahren kümmert sich das ehrenamtliche Team der Arbeitsgruppe Wildvogelhilfe um genau solche Fragen und pflegt verletzte und geschwächte Kleinvögel sowie verwaiste Jungvögel.

Nun steht die Brutsaison 2024 vor der Türe und das ehrenamtliche Team der Arbeitsgruppe Wildvogelhilfe des Vogel- und Naturschutzverbandes LBV sucht dringend Verstärkung! Aus diesem Grund veranstaltet die Gruppe am 23. März um 14 Uhr im Naturkundemuseum Coburg eine Infoveranstaltung, in der sich alles um die Pflege und das Päppeln von Wildvögeln drehen wird.

Dass die Arbeit der Ehrenamtler sich lohnt, zeigen die Zahlen. Allein im vergangenen Jahr waren es über 450 Patienten, die aus ganz unterschiedlichen Gründen ihren Weg zur Wildvogelhilfe fanden. Von Spechten, die ein Schädel-Hirn-Trauma aufgrund eines Zusammenstoßes mit einer Scheibe davongetragen haben, bis hin zu jungen Schwalben, die aus ihren Nestern gesprungen sind, da es dort zu heiß wurde.

Aber wie genau läuft die Pflege überhaupt ab? Carola Hebentanz, die selbst seit sehr vielen Jahren Wildvögel und auch Kleinsäuger pflegt, wird im Rahmen der Infoveranstaltung einen spannenden Einblick in die Aufzucht und Versorgung von Wildtiernotfällen geben.

Lernen Sie zudem das Team der AG Wildvogelhilfe kennen und erfahren Sie, was ihr Engagement so besonders macht und warum auch die Päppler für die kommende Brutsaison dringend Hilfe benötigen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!