Kar­rie­re­tipps für Berufs­ein­stei­ge­rin­nen – Vol­les Haus bei der Lesung von Miri­jam Truck in Bamberg

 Foto Mirijam Trunk, (Quelle: Stephanie Schirken)

Foto Miri­jam Trunk, (Quel­le: Ste­pha­nie Schirken)

Vol­les Haus bei der Lesung der Gleich­stel­lungs­stel­len anläss­lich des Weltfrauentags

„Sei gut und rede dar­über“ – die­sen und vie­le wei­te­re Tipps gibt Miri­jam Trunk ihren Lese­rin­nen und Lesern in „Din­ge, die ich am Anfang mei­ner Kar­rie­re ger­ne gewusst hät­te. War­um im Berufs­le­ben nicht alle die glei­chen Chan­cen haben – und wie wir uns trotz­dem durch­set­zen.“ Im voll besetz­ten Event­space des Digi­ta­len Grün­der­zen­trums LAGARDE1 fand am 29. Febru­ar Miri­jam Trunks inspi­rie­ren­de Lesung statt, die auf gro­ße Begei­ste­rung im Publi­kum stieß. So war im Anschluss an die Lesung der Andrang auf den Bücher­tisch groß, wo fast alle Exem­pla­re von Trunks Buch ver­kauft wur­den. Orga­ni­siert hat­ten die Lesung die Gleich­stel­lungs­stel­len von Stadt und Land­kreis Bam­berg anläss­lich des Weltfrauentags.

Miri­jam Trunk, eine der jüng­sten Füh­rungs­kräf­te Deutsch­lands, beleuch­te­te in ihrer Lesung struk­tu­rel­le Hür­den, denen Berufs­ein­stei­ge­rin­nen zu Beginn ihrer Kar­rie­re begeg­nen. In leb­haf­ten Gesprä­chen zwi­schen den Lese­stel­len wur­de über den Ein­fluss der Spra­che, Tra­di­ti­on und Prä­gung, Netz­wer­ken, Macht und Hin­der­nis­se im „Macht­la­by­rinth“ dis­ku­tiert. Was bewirkt Gen­dern? Wel­che Rol­le spie­len Vor­ur­tei­le und tra­di­tio­nel­le Rol­len­bil­der? War­um ist es nicht immer hilf­reich „gemocht zu wer­den“? Sol­len sich Frau­en den Män­nern ein­fach anpas­sen? Wie ent­kommt man der „Arbeits­bie­nen­fal­le“? Und wie­so ist Chan­cen­gleich­heit nicht nur für Frau­en, son­dern für alle wich­tig? Miri­jam Trunk gab zahl­rei­che Tipps, erzähl­te von Erfah­run­gen ihrer Inter­view­part­ne­rin­nen und sprach auch über eige­ne Erlebnisse.

Foto Buchcover (Quelle: Penguin)

Foto Buch­co­ver (Quel­le: Penguin)

Ganz klar stand am Ende des Abends fest: Allei­ne geht es nicht. Frau­en brau­chen Netz­wer­ke, in denen Sie sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen und för­dern, Men­to­rin­nen und Men­to­ren sowie Vor­ge­setz­te, die über ihre Erfol­ge spre­chen. Und auch Män­ner spie­len zum Errei­chen von Gleich­be­rech­ti­gung eine unver­zicht­ba­re Rol­le. „Wenn wir ernst­haft Chan­cen­gleich­heit in Posi­tio­nen rele­van­ter Mit­be­stim­mung haben wol­len, müs­sen Frau­en Macht als etwas Erstre­bens­wer­tes defi­nie­ren. Etwas, für das es sich lohnt, wie in einem Com­pu­ter­spiel von Level zu Level zu kämp­fen“, beton­te Miri­jam Trunk.

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