Orche­ster­kon­zert erster Höhe­punkt zum Jubi­lä­um der Bam­ber­ger Musikschule

Auftritt des Jugendorchesters Bamberg beim Jubiläum „30 Jahre Konzerthalle Bamberg“ am 16. September 2023. Foto: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth
Auftritt des Jugendorchesters Bamberg beim Jubiläum „30 Jahre Konzerthalle Bamberg“ am 16. September 2023. Foto: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

Es ist die erste gro­ße Ver­an­stal­tung im Rah­men des 75. Jubi­lä­ums: Am Sams­tag, 16. März 2024, um 17 Uhr lädt die Städ­ti­sche Musik­schu­le zum Orche­ster­kon­zert in den Joseph-Keil­berth-Saal der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le Bam­berg ein. Das abwechs­lungs­rei­che Pro­gramm mit zwei Bam­ber­ger Erst­auf­füh­run­gen wird von den Suzu­ki-Grup­pen mit Vio­li­nen und Vio­len, dem Jun­gen Streich­or­che­ster, dem Jun­gen Kam­mer­or­che­ster Bam­berg und dem sym­pho­ni­schen Jugend­or­che­ster Bam­berg gestal­tet. Das Jun­ge Streich­or­che­ster und das Jugend­or­che­ster haben sich Anfang März in der Musik­aka­de­mie Schloss Wei­kers­heim inten­siv auf das Kon­zert vor­be­rei­tet und den Wer­ken den letz­ten Fein­schliff gegeben.

Fast 180 Kin­der und Jugend­li­che erler­nen an der zweit­größ­ten Musik­schu­le in Ober­fran­ken ein Streich­in­stru­ment, vie­le nach der Suzu­ki-Metho­de, die einen frü­he­ren Beginn ermög­licht und von Beginn an das gemein­sa­me Musi­zie­ren ein­be­zieht. Vio­li­nen und Vio­len zei­gen zu Beginn des Kon­zer­tes, was sie in den letz­ten Mona­ten gelernt haben und spie­len bekann­te Melo­dien wie z.B. den „Jäger­chor“ von C. M. v. Weber.

Mit „Peter und der Wolf“ bringt das Jun­ge Streich­or­che­ster unter der Lei­tung von Masa­ko Sakai-Her­sen anschlie­ßend das zeit­los schö­ne und sehr belieb­te musi­ka­li­sche Mär­chen von Ser­gej Pro­kof­jew zu Gehör, das in einer Bear­bei­tung von Ger­hard Buch­ner erklingt. Auch in die­ser Fas­sung wer­den Kat­ze, Vogel, Groß­va­ter und Ente selbst­ver­ständ­lich mit Blas­in­stru­men­ten dar­ge­stellt. Nach einem Med­ley der bekann­te­sten Songs der legen­dä­ren Grup­pe „ABBA“, gespielt vom Jun­gen Kam­mer­or­che­ster Bam­berg unter der Lei­tung von Cezar Salem, hat dann das 45-köp­fi­ge sym­pho­ni­sche Jugend­or­che­ster Bam­berg unter der Lei­tung von Mar­tin Erz­feld sei­nen Auftritt.

Zu Beginn erklingt das roman­tisch schwel­gen­de Prä­lu­dio Sin­fo­ni­co des ita­lie­ni­schen Opern­kom­po­ni­sten Gia­co­mo Puc­ci­ni, des­sen Todes­tag sich in die­sem Jahr zum 100. Male jährt. Andre­as Mül­ler ist dann der Solist im hoch­vir­tuo­sen Kon­zert für Kon­tra­bass und Orche­ster fis-moll op. 3 von Ser­gej Kous­se­vitz­ky, des­sen Geburts­tag sich in die­sem Jahr zum 150. Male jährt. Andre­as Mül­ler ist aktu­ell stell­ver­tre­ten­der Solo­kon­tra­bas­sist am Staats­thea­ter Nürn­berg und hat sei­ne musi­ka­li­sche Aus­bil­dung zunächst an der Bam­ber­ger Musik­schu­le erhal­ten, bevor er in Mün­chen und Salz­burg stu­dier­te. Die Wer­ke von Puc­ci­ni und Kous­se­vitz­ky sind zum ersten Mal in Bam­berg zu hören. Zum Abschluss spielt das Jugend­or­che­ster dann noch die Lyri­sche Suite op. 54 des Nor­we­gers Edvard Grieg, die den Peer-Gynt-Sui­ten in Ori­gi­na­li­tät und Schön­heit in nichts nachstehen.

Ein­tritt und Platz­wahl sind frei, um Spen­den wird gebeten.

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