VC Elt­mann gibt sich zuhau­se kei­ne Blöße

MVP Melf Urban © Pressefoto Evans
MVP Melf Urban © Pressefoto Evans

VCE lässt dem Tabel­len­schluss­licht kei­ne Chan­ce und gewinnt ver­dient mit 3:0

Die Vol­ley­bal­ler des VC Elt­mann haben am ver­gan­ge­nem Wochen­en­de auch das zehn­te Heim­spiel gewon­nen und die Sach­sen aus Delitzsch
klar und deut­lich mit 3:0 besiegt. Beson­ders im ersten Satz über­zeug­te der Sen­sa­ti­ons­auf­stei­ger durch eine nahe­zu feh­ler­freie Leistung
und ließ die Gäste dabei kaum ins Spiel fin­den. „Das wir nach einer solch lan­gen Pau­se so ins Spiel star­ten, hät­te ich tat­säch­lich auch nicht
erwar­tet. Im ersten Satz hat fast alles geklappt und ich bin sehr stolz auf die Jungs, die jedes Wochen­en­de Voll­gas geben und alles
dar­an­set­zen, den Druck auf die Kon­kur­renz hoch­zu­hal­ten.“, so der stol­ze Trai­ner Chri­sti­an Kranz nach dem Spiel.

Wie bereits von Kranz ange­spro­chen, star­te­te der VC Elt­mann wie die Feu­er­wehr in die Par­tie gegen den Außen­sei­ter aus Delitzsch. Mit
prä­zi­sen Auf­schlä­gen und einer kon­zen­trier­ten Block­lei­stung setz­te der Tabel­len­füh­rer den Geg­ner immer wie­der unter Druck und konnte
sich somit Punkt für Punkt abset­zen. Auch die zwei frü­hen Aus­zei­ten und die per­so­nel­len Ände­run­gen von Coach Bau­er hal­fen nichts und
nach nur 21 Minu­ten konn­ten die Fans beim Stan­de von 25:11 über den ersten Satz­ge­winn jubeln.

Auch wenn das Tabel­len­schluss­licht in der Fol­ge bes­ser in die Par­tie fand, ließ sich der Gast­ge­ber nicht aus der Ruhe brin­gen und
über­zeug­te auch im zwei­ten Abschnitt durch eine kon­zen­trier­te und fokus­sier­te Lei­stung in allen Mann­schafts­tei­len. Eine gute Balan­ce im
Auf­schlag, varia­ble Angriffs­ak­tio­nen und immer wie­der kra­chen­de Schmet­ter­bäl­le vom star­ken Melf Urban sorg­ten dafür, dass Delitzsch,
egal was es auch ver­such­te, ein­fach kei­ne Ant­wort auf das sou­ve­rä­ne Auf­tre­ten der Unter­fran­ken fand und der VCE auch den zweiten
Abschnitt locker mit 25:19 gewin­nen konnte.

Wer nun Angst hat­te, dass die zehn­mi­nü­ti­ge Satz­pau­se etwas am Spiel­ge­sche­hen ändern wür­de, konn­te sich nur weni­ge Minu­ten nach
dem Wie­der­an­pfiff schnell wie­der beru­hi­gen. Die Delitz­scher kämpf­ten zwar um jeden Punkt und gaben kei­nen Ball ver­lo­ren, zu gut
prä­sen­tier­te sich jedoch das Team von Trai­ner Kranz. „Natür­lich waren wir heu­te der kla­re Favo­rit und wir haben die drei Punk­te fest
ein­ge­plant. Trotz­dem ist es nicht selbst­ver­ständ­lich, das hohe Niveau über die kom­plet­te Spiel­dau­er zu hal­ten, ohne dabei einzubrechen.
Die Kon­stanz hat uns in den letz­ten Wochen oft gefehlt und ich freue mich sehr, dass wir es heu­te end­lich geschafft haben und das Ding
ein­fach so kon­se­quent durch­ge­zo­gen haben.“, zeigt Kapi­tän Engel sehr zufrie­den. Nach einer knap­pen hal­ben Stun­de war dann auch der
drit­te Satz been­det und wie im zwei­ten Abschnitt sicher­te sich der VCE mit 25:19 das bes­se­re Ende für sich.

Beson­ders loben­de Wor­te fand Mana­ger Resch­ke nach dem Spiel noch für den völ­lig zurecht zum MVP gekür­ten Melf Urban, der die starke
Form der letz­ten Wochen mal wie­der bestä­ti­gen konn­te und mit sei­ner Lei­stung einen ent­schei­den­den Anteil am Sieg sei­ner Mannschaft
hat­te. „Melf macht das echt klas­se und wir sind sehr froh, dass wir ihn am Anfang der Sai­son für uns gewin­nen konn­ten. Ich weiß nicht, ob
er der beste Mit­tel­blocker der Liga ist, aber mit Sicher­heit sehr weit vor­ne unter den Top 3.“, so Mana­ger Resch­ke, der zudem auch die
mensch­li­chen Qua­li­tä­ten sei­nes Schütz­lings in den Vor­der­grund stellt. „Er ist echt ein super sym­pa­thi­scher Spie­ler, ist immer freund­lich und
ist zudem noch sehr gedul­dig und ver­liert sel­ten die Fas­sung. Nur wenn John­ny mal wie­der meint, er müss­te sei­nen Kol­le­gen ner­ven, kann
es dann schon­mal sein, dass Melf mal aus der Haut fährt, was aber abso­lut in Ord­nung und gerecht­fer­tigt ist.“, schmun­zelt Resch­ke weiter.
Wei­ter geht es für den VC Elt­mann näch­ste Woche dann schon um 15:00 Uhr in Lud­wigs­burg, wo man auf den Tabel­len­vor­letz­ten trifft und
die gute Aus­gangs­po­si­ti­on kurz vor Ende der Sai­son nicht auf­ge­ben möch­te. „Wir den­ken von Spiel zu Spiel und den­ken weder an Kriftel,
Gotha oder Schwaig. Am Sams­tag geht es gegen Lud­wigs­burg und nur das zählt.“, möch­te Zuspie­ler Jason Lieb noch nichts von den Spielen
gegen die direk­te Kon­kur­renz hören und been­det das Inter­view mit einem pas­sen­den Zitat von Sepp Her­ber­ger: „Das näch­ste Spiel ist
immer das schwerste.“

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