Neue Päch­ter für das Alt­städ­ter Schieß­haus auf der Erlan­ger Bergkirchweih

Inhaber Till Stürmer, Bürgermeister Jörg Volleth, Michael Schmid (Kulmbacher Brauerei), Michael Dorner (Kulmbacher Brauerei), Inhaber Martin Hubmann, Betriebsleiterin Nicole Weinberg
Inhaber Till Stürmer, Bürgermeister Jörg Volleth, Michael Schmid (Kulmbacher Brauerei), Michael Dorner (Kulmbacher Brauerei), Inhaber Martin Hubmann, Betriebsleiterin Nicole Weinberg

Die Tra­di­ti­ons­gast­stät­te „Alt­städ­ter Schieß­haus“ auf dem Gelän­de der Erlan­ger Berg­kirch­weih ist eröff­net! „Frän­ki­sche Gemüt­lich­keit und fröh­li­ches Fei­ern“ heißt es nun in dem als frän­ki­sche Gast­stät­te und Event­lo­ca­ti­on geführ­ten Lokal mit sei­nen fast 200 Innen­plät­zen und 300 Biergartenplätzen.

Das Altstädter Schießhaus

Das Alt­städ­ter Schießhaus

Mit sou­ve­rä­nen zwei Schlä­gen zapf­te Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth das fest­lich geschmück­te Bier­fass an, und die Schüt­zen der Erlan­ger HSG don­ner­ten ihren Salut über die Dächer der Stadt. Beflü­gelt durch den Segen durch den Pfar­rer der Alt­städ­ter Kir­chen­ge­mein­de Dr. Bau­mann durf­ten sich es dann die gela­de­nen Gäste bei Brot­zeit und Stu­ben­mu­sik gut­ge­hen las­sen. Unter die Gäste misch­ten sich auch der baye­ri­sche Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann, Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Flo­ri­an Janik und Wirt­schafts­re­fe­rent Kon­rad Beu­gel, sowie zahl­rei­che Per­so­nen der Erlan­ger Gesell­schaft, Kul­tur, Poli­tik und Wirt­schaft. Ab 18 Uhr wur­den die Türen dann offi­zi­ell für den Regel­be­trieb geöff­net, und der Andrang war gleich zu Beginn groß. Die Reso­nanz der Gäste auf die neue Ein­rich­tung und vor allem auf die fei­nen frän­ki­schen Spei­sen war durch­weg über­wäl­ti­gend – an allen Tischen waren nur zufrie­de­ne und freu­di­ge Gesich­ter zu sehen.

Die neu­en Betrei­ber Till Stür­mer und Mar­tin Hub­mann haben das Schieß­haus in 7‑monatiger Umbau­zeit auf­wän­dig umge­stal­tet, und las­sen nun zusam­men mit ihren Geschäfts­part­nern Dani­el Gru­ber und Thor­sten Sambs das Anwe­sen in neu­em Glanz erstrah­len. Direkt an der berühm­ten T‑Kreuzung gele­gen, ist das Alt­städ­ter Schieß­haus das pro­mi­nen­te­ste Gebäu­de auf dem Berg­kirch­weih­ge­län­de, und kann mit jeder Men­ge Histo­rie auf­war­ten: Hier ist die eigent­li­che Geburts­stät­te der Erlan­ger Berg­kirch­weih. Im Jah­re 1755 wur­de im Rah­men des tra­di­tio­nel­len Pfingst­schie­ßens der Alt­städ­ter Schüt­zen ein Fest auf den Hän­gen über den Bier­kel­lern der Erlan­ger Braue­rei­en gefei­ert – und damit war die Erlan­ger Berg­kirch­weih geboren.

Die neu­en Betrei­ber Till Stür­mer (45) und Mar­tin Hub­mann (49) sind kei­ne Unbe­kann­ten in der Gastro­no­miesze­ne der Metro­pol­re­gi­on. Gemein­sam mit ihren Geschäfts­part­nern betrei­ben sie die Erlan­ger Loka­le „Gali­leo“, „Ari­zo­na“ und „Herz­stück“, sowie im Sie­mens Cam­pus die bei­den Restau­rants „PEPE PIZ­ZA“ und „Bur­ger­he­art“. Auch über­re­gio­nal sind sie gastro­no­misch aktiv. Über aus­rei­chend Berg­kirch­weih-Erfah­rung ver­fü­gen die bei­den Erfolgs­ga­stro­no­men außer­dem auch noch: Auf der Erlan­ger Berg­kirch­weih sind sie seit über 15 Jah­ren mit dem Bir­k­ners Kel­ler sehr erfolgreich.

Nun ist das Alt­städ­ter Schieß­haus wahr­haft zu einem Schmuck­stück gewor­den: Der Gast­raum wur­de mit viel Lie­be zum Detail kom­plett neu gestal­tet, ein aus­ge­feil­tes Beleuch­tungs­sy­stem sorgt für gemüt­li­che Stim­mung und ange­neh­me Atmo­sphä­re. Eine nagel­neue Küche und ein neu­er Aus­schank­be­reich wir­de ein­ge­baut, die Fen­ster erneu­ert und die alten Fuß­bö­den reno­viert. Auch die Gebäu­de­tech­nik wur­de rund­erneu­ert. Der gro­ße Bier­gar­ten erhält einen neu­en Pfla­ster­be­lag und neue Bestuh­lung. Ins­ge­samt wur­den über 1 Mio € inve­stiert – ange­sichts der der­zei­ti­gen wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen eine ambi­tio­nier­te Sume. „Wir glau­ben fest an den Erfolg unse­res Kon­zep­tes. Wir über­las­sen dabei aber nichts dem Zufall, son­dern arbei­ten Tag und Nacht an allen Ecken und Enden dar­an, hier lang­fri­stig einen gastro­no­mi­schen Leucht­stern auf­zu­bau­en“, so Geschäfts­füh­rer Till Stürmer.

Für die Posi­ti­on des Küchen­chefs konn­te kein gerin­ge­rer als Jan Heinl gewon­nen wer­den, der in der Regi­on einen aus­ge­zeich­ne­ten Ruf genießt. Er hat sich bereits als Küchen­chef auf Schloß Atzels­berg sowie in Nägels Rat­haus einen Namen „erkocht“, ist zudem offi­zi­el­ler Gewürz­som­me­lier, hat eine eige­ne Fein­kost-Manu­fak­tur und ist der Urhe­ber des Erlan­ger „Gin Liz­zy“. Zuletzt sam­mel­te er Erfah­run­gen bei Brat­wurst-Welt­mei­ster Jür­gen Reck in Möh­ren­dorf, um auch in ande­ren Bran­chen sein kuli­na­ri­sches Wis­sen zu ver­tie­fen. „Die frän­ki­sche tra­di­tio­nel­le Küche ist mei­ne Lei­den­schaft“, so Heinl, der höch­sten Wert auf Regio­na­li­tät, Fri­sche und aller­be­ste Qua­li­tät legt. Die Spei­se­kar­te ist vol­ler frän­ki­scher Klas­si­ker von Bra­ten bis Brat­wurst, von Schäu­fer­la bis Karp­fen­fi­let, von Brot­zeit bis Beer­engrüt­ze. Für Ver­an­stal­tun­gen wer­den auch mal geho­be­ne­re Menues auf den Tisch gezau­bert. Die Zuta­ten wer­den größ­ten­teils regio­nal ein­ge­kauft: „Unser Gemü­se kommt aus dem Knob­lauchs­land, die Wurst- und Fleisch­wa­ren vom „Dorf­metz­ger“ und Brat­wurst­welt­mei­ster Jür­gen Reck aus Möh­ren­dorf, das gute Brot von der Bäcke­rei Pickel­mann und der Fisch von der Fisch­zucht Heinl aus Elters­dorf“, zählt Jan Heinl stolz auf.

Restau­rant­lei­te­rin Nico­le Wein­berg, die mit viel Erfah­rung und Umsicht den Betrieb führt, freut sich, dass es nun end­lich los­geht: „Der Berch und sei­ne Tra­di­ti­on hat mich schon immer fas­zi­niert. Dass ich nun hier, an der Geburst­stät­te der Erlan­ger Berg­kirch­weih wer­ken und wir­ken darf, macht mich stolz und dank­bar.“ Das hoch­mo­ti­vier­te Team von rund 30 Mit­ar­bei­tern freut sich dar­auf, den Gästen des Schieß­haus mit herz­li­cher Freund­lich­keit und auf­merk­sa­men Ser­vice genuss­rei­che Stun­den zu bereiten.

Aus den Zapf­häh­nen flie­ßen Bie­re der Mönchs­hof Braue­rei aus Kulm­bach, und auch das Erlan­ger Kitz­mann Edel­pils wird aus­ge­schenkt. Eine beson­de­re Emp­feh­lung ist das extra ein­ge­brau­te „Alt­städ­ter Haus­bier“, ein unter­gä­ri­ges Zwickl-Bier. Aus­schließ­lich frän­ki­sche Win­zer ste­hen auf der Wein­kar­te, und abge­run­det wird das Geträn­ke­an­ge­bot durch fei­ne Edel­brän­de der Bren­ne­rei Hertlein aus Streit­berg in der frän­ki­schen Schweiz, die beson­ders für ihren „Streit­ber­ger Bit­ter“ bekannt sind. Zusätz­lich gibt es vie­le alko­hol­freie Erfri­schun­gen, unter ande­rem haus­ge­mach­te Holun­der-Bir­nen-Limo­na­de oder Hopfen-Apfel-Quitten-Limonade.

Wäh­rend der Erlan­ger Berg­kirch­weih wird nicht nur der Bier­gar­ten, son­dern auch die Gast­stät­te innen betrie­ben. Im Aussen­be­reich gibt es tags­über gemüt­li­ches Bier­gar­teln mit frän­ki­schen Spei­sen und bei Live­mu­sik von regio­na­len Lie­der­ma­chern. Am Abend geht es in den Par­ty­mo­dus über, frei nach dem Mot­to „Insel­fie­ber“: Für gran­dio­se Sti­um­mung sor­gen Erlan­ger Lokal-DJs, die Berg­kirch­weih-Hits, Schla­ger und Mit­sing-Hymm­nen auf­le­gen. Im Inne­ren der Gast­stät­te geht es etwas gedie­ge­ner zu, hier kann man sich sei­nen Tisch oder Bereich zum Essen und Trin­ken reser­vie­ren, mit bester Aus­sicht auf das bun­te Trei­ben im Biergarten.

Tisch­re­ser­vie­run­gen für den Gas­stät­ten­be­trieb sowie für die Berg­kirch­weih über www​.alt​staed​ter​-schiess​haus​.de

Öff­nungs­zei­ten:

  • Di-Fr ab 17 Uhr
  • Sa, So + Fei­er­tags ab 11:30
  • Mon­tags Ruhetag.

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