Drei Bay­reu­ther Bun­des­li­ga­schüt­zen schaff­ten es ins Fina­le der Besten

symbolbild bogenschießen

Mario Schirr­mei­ster bei den Deut­schen Mei­ster­schaf­ten in Top-Form

Im beein­drucken­den Ambi­en­te des Glas­pa­la­stes in Sin­del­fin­gen ende­te mit den Deut­schen Mei­ster­schaf­ten die Hal­len­sai­son 23/24 der Bogen­schüt­zen. Dabei schaff­ten drei Mit­glie­der des BTS-Bun­des­li­ga­teams nach der Vor­qua­li­fi­ka­ti­on den Sprung in die abschlie­ßen­den KO-Duel­le der besten 16 Teil­neh­mer bei den Damen und Her­ren. Her­aus­ra­gend dabei die Lei­stung von Mario Schirr­mei­ster, der mit den ersten 30 Pfei­len 293 von 300 mög­li­chen Rin­gen schoss und sei­ne per­sön­li­che Best­lei­stung auf das Natio­nal­ka­der-Niveau von ins­ge­samt 581 Rin­gen steigerte.

Mario Schirrmeister von der TS Bayreuth schoss sich bei den Deutschen Meisterschaften mit 581 von 600 möglichen Ringen ins Notizbuch des Bundestrainers.  (Foto: Archiv)

Mario Schirr­mei­ster von der TS Bay­reuth schoss sich bei den Deut­schen Mei­ster­schaf­ten mit 581 von 600 mög­li­chen Rin­gen ins Notiz­buch des Bun­des­trai­ners. (Foto: Archiv)

Mit den ersten 60 Pfei­len in der Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de wur­den die jeweils 16 Kon­tra­hen­ten für die fina­len Duel­le im Kampf um die Medail­len ermit­telt. Hier traf im Ach­tel­fi­na­le Mario Schirr­mei­ster als Drit­ter der Qua­li­fi­ka­ti­on auf Phil­ipp Bau­er von der SpVgg Roth, der als 14. bei den Her­ren mit 572 deut­lich hin­ter dem Ergeb­nis von Schirr­mei­sters 581 Rin­gen zurück­ge­blie­ben war. Im KO-Modus des Fina­les schie­ßen die Kon­tra­hen­ten dann Sät­ze von je drei Pfei­len, der Gewin­ner eines Sat­zes erhält zwei Punk­te, Sie­ger ist der­je­ni­ge, der zuerst sechs Satz­punk­te erreicht.

Den ersten Satz teil­ten sich Schirr­mei­ster und Bau­er 1:1, dann zog Bau­er mit zwei fast per­fek­ten Sät­zen (30 und 29) auf 5:1 davon. Den vier­ten Satz hol­te sich Schirr­mei­ster dann mit 29:28 und hat­te plötz­lich wie­der die Chan­ce zum 5:5‑Ausgleich und einen fina­len Stech­schuss zum Ein­zug ins Vier­tel­fi­na­le. Doch sei­ne her­vor­ra­gen­den 10–10‑9 kon­ter­te Bau­er erneut mit den per­fek­ten 10–10-10, womit für Schirr­mei­ster der Wett­kampf mit 3:7 been­det war. Er zeig­te sich den­noch zufrie­den: „Die Sai­son ist gut gelau­fen. Zunächst konn­te ich mit einer neu­en per­sön­li­chen Best­lei­stung den Titel als baye­ri­scher Vize­mei­ster holen und jetzt in Sin­del­fin­gen mei­ne Best­lei­stung sogar noch ein­mal stei­gern. Wenn dann am Ende ein ande­rer bes­ser ist, muss man das akzeptieren.“

Auch für sei­ne bei­den Kol­le­gen im Bay­reu­ther Bun­des­li­ga­team kam im Ach­tel­fi­na­le das Aus: Jakob Hetz, der in Sin­del­fin­gen für sei­nen Hei­mat­ver­ein BCS Reuth antrat, ver­lor als Vier­ter der Qua­li­fi­ka­ti­on gegen den 13., den Nie­der­sach­sen Ras­mus Hiel­scher, eben­falls mit 3:7. Bei den Damen war Katha­ri­na Schmidt für die Alten Treu­en Neu­dros­sen­feld als Elf­te der Qua­li­fi­ka­ti­on ins Ach­tel­fi­na­le ein­ge­zo­gen und ver­lor mit 2:6 gegen die Pfäl­ze­rin Justi­ne-Sophie Morgenstern.

Jür­gen Nakott

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