Brän­de in Main­leus – Haft­be­feh­le erlassen

symbolbild festnahme

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

MAIN­LEUS, LKR. KULM­BACH. Ende Janu­ar und Anfang Febru­ar kam es in Main­leus zu meh­re­ren Brän­den. Die Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth führ­ten zu zwei Tat­ver­däch­ti­gen im Alter von 19 und 21 Jah­ren. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth sit­zen die­se seit Mitt­woch in Untersuchungshaft.

Am Sonn­tag, 21. Janu­ar, hat­ten Zeu­gen den Brand eines leer­ste­hen­den Wohn­hau­ses in der Spin­ne­rei­stra­ße über Not­ruf gemel­det. Das Feu­er ver­ur­sach­te einen Scha­den von etwa 100.000 Euro, es gab kei­ne Verletzten.

Eine Woche spä­ter, am 28. Janu­ar, stell­ten Unbe­kann­te eine bren­nen­de Fla­sche im Bereich der Stra­ße „Tie­fe Äcker“ auf den Boden. Glück­li­cher­wei­se konn­ten Pas­san­ten die Flam­men löschen, sodass kein Scha­den ent­stand und kei­ne Per­so­nen ver­letzt wurden.

Schließ­lich brann­te am Frei­tag, 9. Febru­ar, ein Ein­fa­mi­li­en­haus in der Indu­strie­stra­ße. Dabei ent­stand ein Scha­den von rund 100.000 Euro, ver­letzt wur­de nie­mand. Die Poli­zei nahm zwei Tat­ver­däch­ti­ge im Alter von 19 und 21 Jah­ren fest. Da zunächst kei­ne Haft­grün­de vor­la­gen, wur­den die bei­den in Abstim­mung mit der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth wie­der auf frei­en Fuß gesetzt.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth hat­te in allen Fäl­len die Ermitt­lun­gen über­nom­men. Die Beam­ten kamen schnell zu dem Schluss, dass die Brän­de absicht­lich gelegt wur­den. Inzwi­schen erhär­te­te sich der Ver­dacht gegen die 19 und 21 Jah­re alten Tat­ver­däch­ti­gen, sodass ein Ermitt­lungs­rich­ter auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth wegen Wie­der­ho­lungs­ge­fahr Haft­be­feh­le gegen sie erließ. Die Kri­mi­nal­be­am­ten voll­zo­gen am Mitt­woch bei­de Haft­be­feh­le und brach­ten die Tat­ver­däch­ti­gen in Justizvollzugsanstalten.

Die bei­den Män­ner aus dem Land­kreis Kulm­bach ste­hen im Ver­dacht, für die drei auf­ge­führ­ten Brän­de ver­ant­wort­lich zu sein. Nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen ste­hen der Brand in der Schrei­ne­rei am 1. März sowie der Groß­brand eines Bau­ern­ho­fes im Main­leu­ser Gemein­de­teil Proß am 16. Janu­ar mit den genann­ten Brand­stif­tun­gen nicht in Zusammenhang.

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