Sechs neue Feuerwehrleute für Kirchehrenbach

Azubis schließen Grundausbildung erfolgreich ab – Zwei Mal gleich Verstärkung, vier Jugendliche bald voll dabei

Mit der Prüfung haben sechs Ehrenamtliche die Grundausbildung der Freiwilligen Feuerwehr, das Basismodul der Modularen Truppausbildung, erfolgreich abgeschlossen. Zwei von ihnen stehen ab sofort als Einsatzkräfte zur Verfügung, vier Jugendfeuerwehrleute folgen in den nächsten zwei Jahren mit Erreichen der Volljährigkeit.

 Alex Shelbakh und David Götz (hinten mit Pager) rücken ab sofort mit aus. Für die Jugendfeuerwehrler Paul Hack, Max Pieger, Tim Trauner und Raphael Götz gab es den normalen Feuerwehrhelm – richtig mit ausrücken geht erst ab dem 18. Geburtstag. Foto: Feuerwehr

Alex Shelbakh und David Götz (hinten mit Pager) rücken ab sofort mit aus. Für die Jugendfeuerwehrler Paul Hack, Max Pieger, Tim Trauner und Raphael Götz gab es den normalen Feuerwehrhelm – richtig mit ausrücken geht erst ab dem 18. Geburtstag. Foto: Feuerwehr

Etwas mehr als ein halbes Jahr dauerte das Basismodul für David Götz, Raphael Götz, Paul Hack, Max Pieger, Alex Shelbakh und Tim Trauner. Bei der Prüfung waren Grundtätigkeiten zu demonstrieren: die Handhabung eines Funkgeräts, das Anlegen eines Brustbunds („Rettungsknoten“) oder die Funktion eines Strahlrohrs. Auch die Beantwortung eines digitalen Fragebogens gehörte dazu.

In den rund 100 Stunden der Grundausbildung lernten die Azubis Themen wie Organisation und Struktur der kommunalen Einrichtung Feuerwehr, die Rechte und Pflichten eines Feuerwehrangehörigen, den Umgang mit Gefahren im Einsatz oder die Löschwasserversorgung sowie die Handhabung der zahlreichen Geräte, vom Hydrantenschlüssel bis zur großen hydraulischen Rettungsschere. Ebenfalls gehörten das Training von Lösch- und Hilfeleistungseinsatz, also der genaue Ablauf im Einsatz, dazu.

Neben fünf „Eigengewächsen“ aus der Jugendfeuerwehr kam mit Alex Shelbakh wieder ein Quereinsteiger zur Feuerwehr. Der gebürtige Ukrainer lebt seit 2022 in Kirchehrenbach. „Er wollte sich sinnvoll einbringen, verbessert seine Deutschkenntnisse beachtlich und er bringt sich tatkräftig ein. So ein Engagement brauchen wir in der Feuerwehr!“ sagte Kommandant Sebastian Müller. Für ihn und David Götz ging es gleich los bei den Einsatzkräften, sie erhielten ihren Pager für die Alarmierung.

Die vier Jugendfeuerwehrleute müssen sich noch etwas bis zur Volljährigkeit gedulden – tragen jetzt aber ab sofort den normalen Feuerwehrhelm. Als Prüfer waren Kreisbrandinspektor Dietmar Willert und Kreisbrandmeister Jan Gruszka zu Gast. Sie bescheinigten eine hervorragende Ausbildung.