Ober­frän­ki­sche Leicht­ath­le­ten bei Deut­scher Win­ter-Wurf­mei­ster­schaft erfolgreich

Linus Liebenwald und Merlin Hummel
Linus Liebenwald und Merlin Hummel

Mer­lin Hum­mel sou­ve­rä­ner Sie­ger – Linus Lie­ben­wald im Finale

Hal­le – Einen gelun­ge­nen Aus­flug in die Saal­e­stadt absol­vier­ten am Wochen­en­de die bei­den Ham­mer­wurf-Trai­nings­part­ner Mer­lin Hum­mel und Linus Lie­ben­wald von der Trai­nings­ge­mein­schaft der Leicht­ath­le­ten des UAC Kulm­bach und den Rasen­kraft­sport­lern des TSV Stadt­stein­ach zu den deut­schen Win­ter-Wurf­mei­ster­schaf­ten. Der Wett­be­werb im Febru­ar ist noch nicht das Maß aller Din­ge aber schon mal ein Fin­ger­zeig wie die Ath­le­ten die ver­gan­ge­nen Mona­te im Vor­be­rei­tungs­trai­ning genutzt haben um den näch­sten Schritt in ihrer per­sön­li­chen Ent­wick­lung voll­zie­hen zu können.

Im Gro­ßen und und Gan­zen gut lief die Vor­be­rei­tung beim letzt­jäh­ri­gen U23-Vize-Euro­pa­mei­ster Mer­lin Hum­mel. Zwei 10-tägi­ge DLV-Traings­la­ger hat­te der 22Jährige in die­sem Win­ter absol­viert und aus­ge­rech­net dabei erwisch­te es den auf­stre­ben­den Ath­le­ten wie­der ein­mal. Im Janu­ar in Kien­baum hat­te er sich nachts „ver­le­gen“, lief meh­re­re Tage mit einem schie­fen Hals her­um und konn­te nicht trai­nie­ren. Weni­ge Wochen spä­ter in Mon­to Gordo/​Portugal fing sich der Kulm­ba­cher nach gutem Trai­ning dann gegen Ende des Trai­nings-Camps einen Infekt ein und lag nach Rück­rei­se eine Woche flach. Über­ra­schend gut dann die ersten Trai­nings-Ein­hei­ten nach Gene­sung. Beson­ders tech­nisch erfreu­ten das Auge von Trai­ner und Athlet(am Lap­top) die Wür­fe auf dem Stadt­steina­cher Trai­nings­ge­län­de. In Hal­le ana­ly­sier­te Mer­lin sei­nen Wett­kampf kri­tisch. Über 72,89 Meter und 74,57 Meter stei­ger­te er sich auf 75,45 Meter, hat­te nur einen Fehl­ver­such und den Wett­be­werb im Griff. „Doch mei­ne Wür­fe aus der letz­ten Woche waren tech­nisch bes­ser“, mein­te der Sport-Sol­dat und signa­li­sier­te Luft nach oben. Sein größ­ter Wie­der­sa­cher, der gleich­alt­ri­ge Sören Klo­se (LG Ein­tracht Frank­furt) kam an die­sem Tag nicht ganz an den Kulm­ba­cher her­an. Nur drei gül­ti­ge Ver­su­che, wobei der beste bei 73,29 Metern lag, brach­ten Klo­se die Sil­ber­me­dail­le ein. Bei­de wer­den nun am über­näch­sten Wochen­en­de Deutsch­land beim euro­päi­schen Win­ter-Throw-Cup im por­tu­gie­si­schen Leir­i­ra ver­tre­ten. Dort war­tet star­ke Kon­kur­renz aber auch schon die Mög­lich­keit Rich­tung Olym­pi­sche Spie­le Punk­te für das World-Ran­king zu sammeln.

Für den gera­de der Jugend­klas­se ent­wach­se­nen Linus Lie­ben­wald war schon die Qua­li­fi­ka­ti­on zu sei­ner ersten deut­schen Mei­ster­schaft in der Akti­ven­klas­se ein Erfolg. Der Jura-Stu­dent hat­te sich schon kürz­lich bei den baye­ri­schen Mei­ster­schaf­ten mit dem 7,26kg-schweren Män­ner-Ham­mer um rund vier Meter auf 58,48 Meter ver­bes­sert. Nun folg­ten in Hal­le im zwei­ten Ver­such 58,36 Meter. Linus, der mit einem durch­aus mög­li­chen Wurf über die 60-Mwter-Mar­ke gelieb­äu­gelt hat­te, setz­te dann mit der Brech­stan­ge an. Vier fol­gen­de ungül­ti­ge Ver­su­che waren das Ergeb­nis und ein Erfah­rungs­wert. Der jun­ge Ath­let lan­de­te bei sei­nem DM-Debüt letzt­lich auf einem ordent­li­chen sieb­ten Platz, was ihm ins­be­son­ders für wei­te­re U23-Wett­kämp­fe im Som­mer, unter­stützt mit vie­len har­ten aber spaß­be­ton­ten Trai­nings­ein­hei­ten mit sei­nem Freund Mer­lin Hum­mel, wei­te­re Moti­va­ti­on und Auf­trieb geben sollte.

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