Gleich zwei Orche­ster des Musik­ver­eins Forch­heim-Bucken­ho­fen begei­ster­ten in der Eggerbachhalle

Ein musi­ka­li­scher Frühlingssturm

Gleich an bei­den Tagen des ver­gan­ge­nen Wochen­en­des erfüll­ten eben­so mit­rei­ßen­de wie ein­fühl­sa­me Blas­mu­sik-Klän­ge ver­schie­den­ster Gen­res die Egger­bach­hal­le in Eggols­heim, Der Musik­ver­ein Forch­heim-Bucken­ho­fen hat­te wie­der ein­mal sein Publi­kum in die Nach­bar­ge­mein­de gelockt.

Am Sams­tag­abend begei­ster­ten Mar­kus Schirner und die 24 jun­gen Damen und Her­ren von der „Bucken­ho­fe­ner Blas­mu­sik“, zusam­men mit den Freun­den von „Mee­blech“ von der Main­schlei­fe rund um Vol­kach, die Fans der böh­misch-mäh­ri­schen Blas­mu­sik. Über fast vier Stun­den ris­sen sie ihre Fans mit in unglaub­li­cher Prä­zi­si­on vor­ge­tra­ge­nen Mär­schen, Pol­kas und Wal­zern immer wie­der zu Bei­falls­stür­men hin.

Das Blasorchester Klangfusion des MVFB . Foto: Musikverein

Das Blas­or­che­ster Klang­fu­si­on des MVFB . Foto: Musikverein

Am Sonn­tag Nach­mit­tag prä­sen­tier­te sich das jüng­stes Kind des MVFB, das „Blas­or­che­ster Klang­fu­si­on“ unter Lei­tung von Andre­as Fries­ner auf ganz bezau­bern­de Wei­se. Das erst seit 2016 exi­stie­ren­de 50-köp­fi­ge Ensem­ble, bestehend aus erwach­se­nen Neu- und Sei­ten­ein­stei­gern, hat­te sich soli­sti­sche Freun­de aus den Rei­hen der Blä­ser­phil­har­mo­nie Forch­heim eingeladen.

Johannes Dornheim am Flügelhorn. Foto: Musikverein

Johan­nes Dorn­heim am Flü­gel­horn. Foto: Musikverein

Unter ande­rem Johan­nes Dorn­heim am Flü­gel­horn. Er inter­pre­tier­te den Klas­si­ker ‚Cine­ma Paradi­so’ des welt­be­rühm­ten Film­kom­po­ni­sten Ennio Mor­rico­ne. „Pup­pen­spie­ler“ Tim Loch­ner und sein Bari­ton­sa­xo­phon brach­ten mit „Mah Na Mah Na“ von Pie­ro Umi­lia­ni die Pup­pen der Sesam­stra­ße zum tan­zen und das „Good­wood Ensem­ble“ unter Lei­tung von Jan Kor­po­r­aal ergrün­de­te zusam­men mit der „Klang­fu­si­on“ die Schön­heit und Magie eines Som­mer­re­gens mit dem Stück „Gent­le Rain“. In Erin­ne­rung blei­ben wird das bemer­kens­wer­te Stück „Schmel­zen­de Rie­sen“ mit einer star­ken Prä­senz des Tie­fen Ble­ches – eine Ankla­ge an den Kli­ma­wan­del, der die Glet­scher ver­schwin­den lässt.

Im „Jahr der Tuba“ erwie­sen die Musi­ker Sig­gi Lau­ger und Robert Hagen mit einem Solo­vor­trag von „Hal­le­lu­ja“ (Leo­nard Cohen) die­sem Instru­ment ihre Refe­renz. Zu erwäh­nen ist auch die unter­halt­sa­me Mode­ra­ti­on von Mario Panier, der selbst am Eupho­ni­um mitwirkte.

Hein­rich Kredel

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