Vor­trag „Öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on – Die Rol­le der EU“ in Bayreuth

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Am Mon­tag, 26. Febru­ar 2024, fin­det eine von Dr. Ste­pha­nie Tho­mas (Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Glo­bal Chan­ge Eco­lo­gy MSc Pro­gramm) orga­ni­sier­te Vor­trags­ver­an­stal­tung mit Dis­kus­si­on zum The­ma „Öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on – Die Rol­le der EU“ statt. Als Red­ner steht Dr. Sven Scha­de (Euro­päi­sche Kom­mis­si­on, Gene­ral­di­rek­ti­on für For­schung und Inno­va­ti­on) zur Ver­fü­gung. Gäste und Diskutant*in sind Anke Herold, Geschäfts­füh­re­rin des Öko-Insti­tut e.V. Ber­lin und Dr. Axel Paulsch, Vor­sit­zen­der des Insti­tuts für Bio­di­ver­si­tät – Netz­werk e.V.

  • Datum/​Zeit/​Ort: Mon­tag, 26. Febru­ar 2024, 18.00 bis 20.00 Uhr, Iwa­le­wa­haus, Wöl­fel­stra­ße 2, Bay­reuth.
  • Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Zum Vor­trag: Der ‚Green Deal‘, die Beschleu­ni­gung der öko­lo­gi­schen Trans­for­ma­ti­on der Gesell­schaft, war die Prio­ri­tät der der­zei­ti­gen Euro­päi­schen Kom­mis­si­on von Prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en. Aber wel­che Rol­le spie­len die Euro­päi­sche Uni­on und ihre Insti­tu­tio­nen über­haupt und wo lie­gen ihre Gren­zen im Zusam­men­spiel mit Natio­nal­staa­ten, Bun­des­län­dern und Kommunen?

Im Vor­feld der Wah­len zum Euro­päi­schen Par­la­ment im Juni scheint die öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on in den Hin­ter­grund zu tre­ten, gegen­über Sicher­heit in Euro­pa und der Welt. Die öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on scheint kaum mög­lich, ist sie doch zu lang­sam und gene­riert mehr und mehr Wider­stän­de. Doch gibt es im Hin­ter­grund zur täg­li­chen Poli­tik Fort­schrit­te, die nicht offen­sicht­lich sind und Ange­bo­te, die die Distanz zwi­schen dem Loka­len und Euro­päi­schen überbrücken.

Dr. Sven Scha­de, ein Bay­reu­ther Geo­öko­lo­gie-Absol­vent, arbei­tet seit mehr als 15 Jah­ren zur umwelt­be­zo­ge­nen For­schungs- und Inno­va­ti­ons­po­li­tik in der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on. Er gibt eine Ein­füh­rung in den „Euro­päi­schen Green Deal von 2019“ und zeigt Erfol­ge und Gren­zen der Euro­päi­schen Ebe­ne für die öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on. Bei einer Dis­kus­si­on soll Euro­päi­sches und Loka­les zusam­men­ge­führt wer­den – Die Rol­le der Wis­sen­schaft und von Uni­ver­si­tä­ten als „Trans­for­ma­ti­ons-Agen­ten“ ver­dient dabei beson­de­re Aufmerksamkeit.

Anke Herold ist wis­sen­schaft­li­che Geschäfts­füh­re­rin des Öko-Insti­tuts. Sie hat mehr als 20 Jah­re lang an den inter­na­tio­na­len Kli­ma­ver­hand­lun­gen als Mit­glied der deut­schen und zeit­wei­se auch der euro­päi­schen Dele­ga­ti­on teil­ge­nom­men. In die­ser Zeit fun­gier­te sie als Ver­hand­lungs­füh­re­rin der EU zu Fra­gen der Trans­pa­renz, des Moni­to­rings und der Veri­fi­ka­ti­on bei den inter­na­tio­na­len Kli­ma­ver­hand­lun­gen und der Aus­ge­stal­tung des Pari­ser Abkom­mens. Außer­dem war sie For­schungs­ko­or­di­na­to­rin für inter­na­tio­na­len Kli­ma­schutz am Öko-Institut.

Dr. Axel Paulsch befasst sich seit 2002 mit dem Über­ein­kom­men über die Bio­lo­gi­sche Viel­falt (CBD), dem For­schungs­be­darf aus CBD-Ent­schei­dun­gen und vor allem der Ver­mitt­lung zwi­schen wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen und umwelt­po­li­ti­schen Ent­schei­dun­gen auf inter­na­tio­na­ler und natio­na­ler Ebene.

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