Wert­vol­le Wis­sens­ver­mitt­lung beim Jugend-Work­shop „Sport, Tech­nik & Rhe­to­rik“ in Coburg

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SportTechnikRhetorik-Workshop2024_Gruppenbild (Foto: privat)

Team­fä­hig­keit, Aus­drucks­stär­ke und der sou­ve­rä­ne Umgang mit digi­ta­len Zukunfts­tech­no­lo­gien – das alles sind Fähig­kei­ten, die wert­voll für die per­sön­li­che und schu­li­sche Ent­wick­lung jun­ger Men­schen sind. Im Zuge eines ein­zig­ar­ti­gen Wei­ter­bil­dungs­kon­zepts konn­ten die­se Skills ver­gan­ge­nes Wochen­en­de an Jugend­li­che im Alter von 12 bis 17 Jah­ren ver­mit­telt wer­den: Der Work­shop „Sport, Tech­nik & Rhe­to­rik“, orga­ni­siert vom Mach­bar e.V., dem HSC 2000 Coburg und dem Rhe­to­rik­haus, bau­te auf dem Erfolg der letzt­jäh­ri­gen Auf­takt­ver­an­stal­tung auf und bot erneut einen umfas­sen­den Know-how-Trans­fer in drei wich­ti­gen Bereichen.

Im Fokus der sport­li­chen Modu­le stan­den Team­buil­ding- und Koor­di­na­ti­ons­spie­le, die eine star­ke Grup­pen­dy­na­mik för­der­ten. „Durch die sehr hete­ro­ge­ne Zusam­men­set­zung der Grup­pe haben wir das Sport­pro­gramm auf Übun­gen aus­ge­rich­tet, die dazu bei­tra­gen, dass sich die Teil­neh­men­den als Grup­pe ver­bin­den und gemein­sam Auf­ga­ben lösen“, erklär­te Jan Gorr, Geschäfts­füh­rer und Pro­fi-Trai­ner des HSC 2000 Coburg. „Beson­ders freut mich, dass wir dies­mal drei jun­ge ukrai­ni­sche Sport­ler dabei­ha­ben und somit auch dem The­ma Inte­gra­ti­on Rech­nung tra­gen kön­nen“, so Gorr wei­ter. Tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung vor Ort erhielt er durch Vadym Brazhnyk, Trai­ner der ukrai­ni­schen Hand­ball-Natio­nal­mann­schaft und Co-Trai­ner beim HSC 2000.

Nach der ersten sport­li­chen Ein­heit stand addi­ti­ve Fer­ti­gung auf der Agen­da. Hier führ­te Mat­thi­as Hof­mann vom Mach­bar e.V. die Jugend­li­chen in die fas­zi­nie­ren­de Welt des 3D-Drucks ein. Der Com­mu­ni­ty- und Zukunfts­ma­na­ger zeig­te pra­xis­ori­en­tiert auf, wie die zukunfts­wei­sen­de Tech­no­lo­gie funk­tio­niert, wie sich Drucker bedie­nen und Bau­tei­le für den Druck impor­tie­ren und auf­be­rei­ten las­sen. „Es ist ein­fach toll zu sehen, wie begei­stert sich jun­ge Men­schen von den Mög­lich­kei­ten zei­gen, die der 3D-Druck zu bie­ten hat. Natür­lich kom­men die wenig­sten mit die­sem The­ma wäh­rend ihrer Schul­zeit in Berüh­rung und sind des­halb umso erstaun­ter, was sich alles addi­tiv fer­ti­gen lässt – von einer klei­nen Hand­pfei­fe bis hin zu einer stil­vol­len Rund­lam­pe, die bei einem unse­rer Work­shops in der Zukunfts­werk­statt Macb­har ent­stan­den ist“, berich­te­te der gelern­te Indu­strie­me­cha­ni­ker und Maschinenbautechniker.

Per­fekt abge­run­det wur­de das Bil­dungs­an­ge­bot durch das Rhe­to­rik­trai­ning von Oli­ver Groß. Der renom­mier­te Rhe­to­rik­pro­fi ver­mit­tel­te den Jugend­li­chen, wie sie Sach­ver­hal­te auf den Punkt brin­gen und Inhal­te nach­voll­zieh­bar ver­mit­teln kön­nen, was in der Schu­le bei Refe­ra­ten, aber auch im spä­te­ren Berufs­le­ben über­aus hilf­reich ist. Ent­schei­dend sei dabei vor allem eine kla­re und ein­fa­che Struk­tur, die Sicher­heit gebe, so der Rhe­tor. „In unse­rer zuneh­mend digi­ta­len Welt kommt es auf die Qua­li­tät und nicht die Quan­ti­tät in der Kom­mu­ni­ka­ti­on an. Wie das genau funk­tio­niert, erfah­ren die Teil­neh­men­den nicht nur in der Theo­rie, son­dern dür­fen das Gan­ze zum Schluss auch bei einem klei­nen Vor­trag kon­kret in die Pra­xis umset­zen“, erklär­te Oli­ver Groß.

Die Ver­ant­wort­li­chen pla­nen, den Work­shop als festes For­mat zu eta­blie­ren, das min­de­stens ein­mal im Jahr ange­bo­ten und besten­falls auf bis zu 20 Teil­neh­men­de aus­ge­wei­tet wird. „Wir wol­len mit die­sem Ange­bot mög­lichst vie­len Jugend­li­chen den Zugang zu span­nen­den The­men wie 3D-Druck, Sport und Rhe­to­rik ermög­li­chen. und ich freue mich, dass wir dies in so einem aus­ge­zeich­ne­ten Rah­men in der HUK Coburg-Are­na umset­zen kön­nen“, beton­te Frank Her­zog, erster Vor­sit­zen­der des Mach­bar e.V., der das Ver­an­stal­tungs­kon­zept gemein­sam mit Jan Gorr und Oli­ver Groß wäh­rend der Coro­na­pan­de­mie ent­wickelt und 2023 aus der Tau­fe geho­ben hat.

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