Sonn­tags­ge­dan­ken: Kei­ne Chance?

Symbolbild Religion

Kei­ne Chance,

lie­be Freun­de, das ken­nen wir. Vie­le Men­schen haben heu­te kei­ne Chan­ce mehr und vie­len Men­schen geben wir kei­ne Chan­ce mehr.

Pfarrer Klaus Weigand (rechts) mit Urmel ...

Pfar­rer Klaus Weig­and (rechts) mit Urmel …

Am Mitt­woch haben wir die Fasten­zeit begon­nen, und die ist eine ech­te Chan­ce für jeden ein­zel­nen. Viel­leicht ken­nen Sie es ja auch, das Aschen­kreuz, das sich vie­le auf Stirn zeich­nen ließen.

Auch ein Zei­chen der Chan­cen­lo­sig­keit ist schein­bar: Da hängt einer an Hän­den und Füßen ange­na­gelt – völ­lig chancenlos.

Doch die Chan­cen­lo­sig­keit ist nur die eine Sei­te, die Hoff­nung die andere.

Die Bären­rau­pe ging ein­fach los, obwohl sie kei­ne Chan­ce hat­te, und sie kam an. Sie war getra­gen von der Hoff­nung auf das Grün auf der ande­ren Seite.

Jesus am Kreuz hat­te kei­ne Chan­ce und ist auf­er­stan­den! Er war getra­gen vom Ver­trau­en in den Vater, der alles zum Guten füh­ren würde.

Wir haben 40 Tage Zeit, immer wie­der neu zu beginnen.

Viel­leicht muss ich dazu ein­mal etwas auf­ge­ben, oder etwas neu wagen; aber ich habe eine neue Chance.

Ich wün­sche uns allen, dass wir die Chan­ce der 40 Tage immer wie­der nut­zen, dass wir immer wie­der einen Neu­an­fang wagen und auch ande­ren einen Neu­an­fang ermög­li­chen, dass wir am Ende gemein­sam Ostern fei­ern können.

Klaus Weig­and


Wei­te­re Sonn­tags­ge­dan­ken

Infos zu Pfar­rer Klaus Weigand

  • Gebo­ren 1966 in Erlen­bach am Main (Unter­fran­ken)
  • Abitur am The­re­sia­num in Bam­berg 1989
  • Stu­di­um der Kath. Theo­lo­gie in Bam­berg und Wien
  • Prie­ster­wei­he 1998
  • Tätig­kei­ten:
  • Fürth, Christ­kö­nig von 1997 – 2010
  • Bucken­ho­fen als Pfarr­ad­mi­ni­stra­tor 2010 – 2015
  • seit 2015 in Herolds­bach und Hausen

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