TSV Stadt­stein­ach und UAC Kulm­bach erfolg­reich bei den Baye­ri­schen Win­ter­wurf- und Hallenmeisterschaften

Titel für Lie­ben­wald, Schütz und Hummel

Drei Gold- und eine Bron­ze­me­dail­le gab es am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de zum Sai­son­auf­takt, den baye­ri­schen Titel­kämp­fen am Olym­pia­ge­län­de für die Wer­fer der Trai­nings­grup­pe der Rasen­kraft­sport­ler des TSV Stadt­stein­ach und den Leicht­ath­le­ten des UAC Kulm­bach. Im Ham­mer­wer­fen der Män­ner und Frau­en gin­gen in einem gemein­schaft­li­chen Wett­kampf die Zwil­lin­ge Leo­nie und Linus Lie­ben­wald an den Start.

Linus Liebenwald verbessert sich um knapp vier Meter und übertraf die DM-Norm von 58,00 Metern.

Linus Lie­ben­wald ver­bes­sert sich um knapp vier Meter und über­traf die DM-Norm von 58,00 Metern.

Linus woll­te dabei sei­ne phy­si­schen und tech­ni­schen Fort­schrit­te der letz­ten Mona­te unter Beweis stel­len, was ihm ein­drucks­voll gelang. Der 20Jährige, der gera­de der Jugend­klas­se ent­rückt ist, ver­bes­ser­te sich mit dem Männergerät(7,26kg) von 54,79 Meter auf fei­ne 58,48 Meter und streif­te mit ungül­ti­gen Ver­su­chen sogar die 60-Meter-Linie. Damit lag er in Mün­chen deut­lich vor der Konkurrenz(Zweitplatzierter San­dro Koin­zer, DJK Mem­min­gen, 49,13 Meter). Wich­ti­ger für Linus war jedoch, dass er in der Lan­des­haupt­stadt die Qua­li­fi­ka­ti­ons-Norm für die deut­schen Win­ter­wurf-Mei­ster­schaft von 58,00 Meter über­traf und somit in 14 Tagen bei den Titel­kämp­fen der Akti­ven­klas­sen in Halle/​Saale erst­mals dabei sein darf.

Kei­nen so glück­li­chen Tag hat­te sei­ne Schwe­ster Leo­nie erwischt. Bei ihr woll­te tech­nisch mit dem 4kg-Ham­mer gar nichts klap­pen. Nur ein gül­ti­ger Ver­such mit undis­ku­ta­blen 43,75 Meter – „abhacken und nach vorn schau­en“ war ihr Kom­men­tar. Trotz­dem hol­te Leo­nie hin­ter Julika Bonewit(LG Stadt­wer­ke München/48,00 Meter) und Sabri­na Zeug(LG Oberland/45,07 Meter) die Bronzemedaille.

Siegerehrung Speerwurf: 1.Alina Schütz(UAC Kulmbach/43,24 Meter), 2.Nele Ganßmüller(LG Fichtelgebirge/41,06 Meter), 3.Jennifer Vogt(TV 1848 Schwabach/40,63 Meter).

Sie­ger­eh­rung Speer­wurf: 1.Alina Schütz(UAC Kulmbach/43,24 Meter), 2.Nele Ganßmüller(LG Fichtelgebirge/41,06 Meter), 3.Jennifer Vogt(TV 1848 Schwabach/40,63 Meter).

Im Speer­wer­fen war Ali­na Schütz am Start. Die 24Jährige ging beherzt zur Sache und ließ ihr 600-Gramm schwe­res Gerät mehr­mals über 40 Meter segeln. In einem span­nen­den Wett­be­werb hat­te die Kulm­ba­che­rin schließ­lich mit 43,24 Metern die Nase vor Nele Ganßmüller(LG Fichtelgebirge/41,06 Meter) und Jen­ni­fer Vogt(40,63 Meter/​TV 1848 Schwa­bach) und nahm Titel und Gold­me­dail­le mit nach Hause.

In der U‑18-Klas­se war es kei­ne Fra­ge, wer den Ham­mer­wurf-Wett­be­werb gewin­nen wür­de. Der 17jährige Mat­ti Hum­mel hat­te sich im ver­gan­ge­nen Jahr schon X‑mal die Zäh­ne am Über­tref­fen der 60-Meter-Mar­ke aus­ge­bis­sen und stand mit 59,64 Metern in den Mel­de­li­sten. Immer wie­der erneu­te Trai­nings­aus­fäl­le waren auch in den ver­gan­ge­nen Mona­ten nicht der Weg tech­nisch kon­stan­ter zu wer­fen und aus rie­sen­gro­ßem Talent ein­fach mehr zu machen. Mit drei ungül­ti­gen Ver­su­chen star­te­te der hoch­auf­ge­schos­se­ne Burg­hai­ger sei­nen Wett­kampf und hat­te Glück, dass genau acht Ath­le­ten am Start waren um in den End­kampf der besten Acht kom­men zu kön­nen. Im vier­ten Durch­gang dann ein Ach­tungs­zei­chen. Der 5kg-schwe­re Wurf­ham­mer von Mat­ti lan­de­te bei guten 62,47 Metern, was ihm Lust und Mut für „mehr“ brin­gen soll­te. Durch­gang fünf und sechs waren dann wie­der ungül­tig. Unterm Strich lag Mat­ti letzt­lich klar vor Phil­ip Hartmann(DJK Aschaffenburg/55,81 Meter) und Valen­tin Metschl(LG Stadt­wer­ke München/49,43 Meter) und darf nun bei den deut­schen Titel­kämp­fen in Hal­le erneut bewei­sen, was in ihm steckt.

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