Sel­ber Wöl­fe mit wich­ti­gem Heimsieg

Selber Wölfe vs. Bietigheim Steelers © Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Bietigheim Steelers © Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Bie­tig­heim Stee­lers 4:3 (1:2; 2:1; 1:0)

Die Sel­ber Wöl­fe fei­ern gegen die Bie­tig­heim Stee­lers einen immens wich­ti­gen Heim­sieg. Die Tabel­len­si­tua­ti­on im Kampf um Platz 10 ist nach wie vor hart umkämpft. Umso höher ist die­ser Sieg ein­zu­stu­fen da eini­ge Kon­kur­ren­ten heu­te nicht punk­ten konn­ten. Die Wöl­fe hat­ten ihre Pro­ble­me mit der Spiel­wei­se der Gäste, die immer wie­der gefähr­lich waren und sich gute Chan­cen her­aus­spiel­ten. Nach einem zwi­schen­zeit­li­chen 2‑Tore Rück­stand fei­er­ten die Wöl­fe aber ein star­kes Come­back. Im Schluss­ab­schnitt war es dann Richard Gel­ke, der mit einem schö­nen Allein­gang für die Ent­schei­dung in die­ser engen Par­tie sorgte.

Kal­te Dusche vor der Pause

Gleich zu Beginn war Bit­zer erst­mals gefor­dert. Nach einem Abschluss der Wöl­fe, star­te­ten die Gäste einen Kon­ter, wel­chen Bit­zer mit einem star­ken Scho­ner Save abweh­ren konn­te. Die Stee­lers waren auf schnel­le Gegen­stö­ße aus und kamen so immer wie­der zu guten Chan­cen. Das erste Power­play an die­sem Abend für die Wöl­fe ver­lief auch nicht son­der­lich posi­tiv. Bis auf einen Abschluss von Peter fan­den die Wöl­fe nie in ihre For­ma­ti­on. Gera­de als die Stra­fe für die Stee­lers abge­lau­fen war, setz­te sich Kruminsch stark an der Ban­de durch und bedien­te Gläßl, der aus spit­zem Win­kel über die Fang­hand von Schmidt hin­weg die Füh­rung mar­kier­te. Wirk­lich Sicher­heit gab die­ser Tref­fer den Wöl­fen jedoch nicht. Kurz dar­auf war es Lascheit, der den Schlä­ger in den Schuss von der blau­en Linie hielt und Bit­zer so kei­ne Abwehr­chan­ce ließ. Die Wöl­fe hat­ten mehr von der Par­tie und bei einem Abschluss von Knack­stedt Pech, als des­sen Schuss an die Lat­te klatsch­te. Als Kruminsch kurz vor Ende des Drit­tels auf die Straf­bank geschickt wur­de, erziel­ten die Gäste fünf Sekun­den vor Ende die erst­ma­li­ge Füh­rung. Dor­e­mus traf mit einem sat­ten Schuss über den Scho­ner von Bit­zer hin­weg zum 2:1.

Wöl­fe mel­den sich zurück

Der Auf­takt ins Mit­tel­drit­tel beinhal­te­te gleich den näch­sten Rück­schlag für die Wöl­fe. Einen Schuss von Mac­Do­nald von der blau­en Linie konn­te Bit­zer nur pral­len las­sen. In die­ser unüber­sicht­li­chen Situa­ti­on vor dem Tor reagier­te Racuk am schnell­sten und schob den Puck an Bit­zer vor­bei und bau­te die Füh­rung für die Gäste aus. Mit der Spiel­wei­se der Stee­lers hat­ten die Wöl­fe wei­ter­hin ihre Mühe und muss­ten sich immer wie­der in Acht neh­men, wenn die Gäste ihre Angrif­fe vor­tru­gen. Als Gos­sa­ge Van­tuch mit dem Schlä­ger im Gesicht traf und auf die Straf­bank muss­te, war es Hörd­ler, der mit einem stram­men Schuss von der blau­en Linie den Anschluss­tref­fer erzie­len konn­te. In der Fol­ge wur­de das Spiel zuneh­mend rup­pi­ger und es wur­den vie­le Stra­fen auf bei­den Sei­ten aus­ge­spro­chen. Die Wöl­fe waren nach dem Anschluss wie­der bes­ser im Spiel und konn­ten den Aus­gleichs­tref­fer erzie­len, als Schmidt einen Schuss von Hel­jan­ko vor den Schlä­ger von McN­eill pral­len ließ. Der Kana­di­er hat­te kei­ne Mühe und schob ein.

Gel­kes Allein­gang sorgt für die Entscheidung

Der Schluss­ab­schnitt war umkämpft und ziem­lich aus­ge­gli­chen. Es gab immer wie­der Chan­cen auf bei­den Sei­ten. Die erneu­te Füh­rung für die Wöl­fe konn­te Gel­ke erzie­len. Nach einem beherz­ten Allein­gang zog Gel­ke von außen vor das Tor und über­wand Schmidt sehens­wert mit der Rück­hand. Doch die Stee­lers steck­ten kei­nes­falls auf und blie­ben wei­ter­hin gefähr­lich. Bit­zer war ein ums ande­re Mal in höch­ster Not gefor­dert. Auch im Kol­lek­tiv ver­tei­dig­ten die Wöl­fe lei­den­schaft­lich. In den Schluss­mi­nu­ten zogen die Gäste dann ihren Tor­hü­ter für den sech­sten Feld­spie­ler. Auch hier waren die Wöl­fe bis­sig und konn­ten letzt­lich den Sieg über die Ziel­li­nie bringen.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Spie­wok) – Hörd­ler, Trs­ka, Hanusch, Gläßl, Plau­schin, Raab, Marusch Knack­stedt, Miglio, Bas­sen, Kolu­paylo, Kruminsch, Peter, Hel­jan­ko, Van­tuch, McN­eill, Kryms­kiy, Schwam­ber­ger, Gelke
  • Bie­tig­heim Stee­lers: Schmidt (Dou­bra­wa) – Zer­res­sen, Kil­lins, Ber­ry, Mac­Do­nald, DIet­mann – Dor­e­mus, Prei­bisch, Kuqi, Racuk, Schae­fer, Zer­ter-Gos­sa­ge, Moser, Laschet, Sproll, Rust, Hinz
  • Tore:
    • 4. Min. 1:0 Gläßl (Kruminsch)
    • 7. Min. 1:1 Lascheit
    • 20. Min. 1:2 Dor­e­mus (Racuk; 5/4)
    • 22. Min. 1:3 Racuk (MaDon­ald, Schaefer)
    • 28. Min. 2:3 Hörd­ler (Hel­jan­ko, Van­tuch; 5/4)
    • 38. Min. 3:3 McN­eill (Hel­jan­ko, Raab)
    • 44. Min. 4:3 Gel­ke (Kryms­kiy)
  • Straf­zei­ten: Selb 12; Bie­tig­heim 12
  • Schieds­rich­ter: Sicor­schi, Hol­zer (Kli­ma, Ernst)
  • Zuschau­er: 2.563

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