1. Deutsch-Tsche­chi­sches „HYDRO­GEN Wun­sie­del Meet & Greet“

„HYDROGEN Wunsiedel Meet & Greet“-Gruppenfoto
„HYDROGEN Wunsiedel Meet & Greet“-Gruppenfoto

Gro­ße tsche­chi­sche Wirt­schafts­de­le­ga­ti­on besucht Wun­sie­del und den Energiepark

Gemein­sam kann man mehr errei­chen – aus die­sem Grund hat es sich die Wirt­schafts­för­de­rung des Land­krei­ses Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge auch zum Ziel gesetzt, das Poten­ti­al des deutsch-tsche­chi­schen Grenz­raums noch bes­ser nutz­bar zu machen. Gebün­delt ist die­ses Vor­ha­ben im Pro­jekt „Resi­li­en­te Regi­on – gemein­sa­mer grenz­über­grei­fen­der Wirt­schafts­raum Fich­tel­ge­bir­ge – Regi­on Karls­bad“. Was viel­leicht etwas sper­rig anhört, mün­det in ganz prak­ti­schen Din­gen. Ein Feld, auf dem man koope­rie­ren könn­te ist das The­ma Ener­gie. Aus die­sem Grund hat das Team des Land­rats­am­tes zusam­men mit HYTEP, einer tsche­chi­schen Was­ser­stoff­tech­no­lo­gie-Platt­form, das erste Was­ser­stoff­tref­fen unter dem Titel „HYDRO­GEN Wun­sie­del Meet & Greet“ orga­ni­siert. Part­ner des Aus­tauschs waren natür­lich die SWW Wun­sie­del, ver­tre­ten durch Ger­hard Meindl, und die WunH2, ver­tre­ten durch Dr. Tilo Rießner.

Die Reso­nanz auf den Aus­tausch war erfreu­lich hoch. Rund 40 in der Bran­che bedeu­ten­de Wirt­schafts­ver­tre­ter haben sich der Exkur­si­on in den Ener­gie­park Wun­sie­del ange­schlos­sen, die Anla­gen vor Ort besich­tigt und bei der anschlie­ßen­den gemein­sa­men Kon­fe­renz die Mög­lich­kei­ten der Zusam­men­ar­beit und stra­te­gi­schen Part­ner­schaft aus­ge­lo­tet. Auch ein Ver­tre­ter des Tsche­chi­schen Mini­ste­ri­ums für Indu­strie und Han­del aus dem Bereich Was­ser­stoff war extra von Prag nach Wun­sie­del gekom­men. Im Ener­gie­park Wun­sie­del befin­det sich ein 8,75-MW-Elektrolyseur, der bis zu 1350 Ton­nen grü­nen Was­ser­stoff pro Jahr pro­du­zie­ren kann. Land­rat Peter Berek, der auch Prä­si­dent der Eure­gio Egren­sis ist, hieß die tsche­chi­sche Dele­ga­ti­on in dop­pel­ter Funk­ti­on herz­lich will­kom­men. Als Gast­red­ner prä­sen­tier­ten sich Kor­bi­ni­an Göths von Invest in Bava­ria, Ste­fan Dürr von H2.B – Zen­trum Was­ser­stoff Bay­ern, Dr.-Ing. Andy Gradel stell­ver­tre­tend für das Insti­tut für Was­ser­stoff- und Ener­gie­tech­nik Hoch­schu­le Hof, HYTEP, Sie­mens DE und Sie­mens CZ sowie NET4GAS.

„Ent­stan­den ist die Idee des soge­nann­ten Wun­sied­ler Wegs der Ener­gie­zu­kunft in den frü­hen 2000er Jah­ren vor allem auch, um Wert­schöp­fung in der Regi­on zu erzie­len. Der dama­li­ge Wun­sied­ler Bür­ger­mei­ster Karl-Wil­li Beck und der visio­nä­re Chef der ört­li­chen Stadt­wer­ke, Mar­co Kras­ser, erkann­ten so früh wie nur weni­ge, dass in der Ener­gie­wen­de auch eine Chan­ce der Regio­nal­ent­wick­lung dar­stellt,“ erklär­te Berek in sei­ner Ein­lei­tung. „Es soll­ten Arbeits­plät­ze und Geschäfts­chan­cen ent­ste­hen und das The­ma Ener­gie soll­te ein Allein­stel­lungs­merk­mal für Stadt und Regi­on wer­den – das ist aus heu­ti­ger Sicht ein­drucks­voll gelungen.“

Danie­la Kon­schak, die das Pro­jekt im Land­rats­amt betreut, ist nach dem ersten Tref­fen sehr zufrie­den: „Erste Zusam­men­ar­bei­ten bah­nen sich schon an. Schon jetzt den­ken wir über eine Fol­ge­ver­an­stal­tung im kom­men­den Jahr nach. Ich möch­te mich bei unse­ren tsche­chi­schen und deut­schen Part­nern, sowie den teil­neh­men­den Unter­neh­men für ihr Inter­es­se und ihre groß­ar­ti­gen Prä­sen­ta­tio­nen wäh­rend des gesam­ten Pro­gramms bedan­ken. Wir freu­en uns auf künf­ti­ge Tref­fen, bei denen wir die deutsch-tsche­chi­sche Koope­ra­ti­on zum bei­der­sei­ti­gen Nut­zen wei­ter vor­an­brin­gen können.“

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