Die VR Bank Bamberg-Forchheim ehrte die Preisträger der 18. „Kunst und Genuss“-Veranstaltungsreihe

Foto: VR Bank Bamberg-Forchheim
Die Preisträger, Sponsoren und Koordinatoren (von links): Stephan Klenner-Otto, Rosi Kraus, Ingrid Riedl, Sven Müller, Ernst Strian, Sascha Banck, Tanja Engelke und Kurt Neubauer. Foto: VR Bank Bamberg-Forchheim

VR Bank Bamberg-Forchheim: Preisträger der Veranstaltungsreihe „Kunst und Genuss“ geehrt

Zum 18. Mal waren die Kunststationen in Gaststätten rund ums Walberla der Anziehungspunkt für Interessierte von Kunst und Kulinarik. Im Volksbank-Saal in Forchheim wurden die Preisträger der Veranstaltungsreihe „Kunst & Genuss“ prämiert.

Sven Müller, Vorstand der VR Bank Bamberg-Forchheim begrüßte gemeinsam mit Kurt Neubauer und Tanja Engelke die Künstler und die Gäste im Saal der VR Bank in Forchheim.

Die diesjährigen Preisträger sind die Künstlerin Ingrid Riedl (1. Preis), der Grafiker und Zeichner Stephan Klenner-Otto (2. Preis) und die Künstlerin Sascha Banck (3. Preis). Traditionell waren die Sponsoren wieder die VR Bank Bamberg-Fochheim eG, der Landkreis Forchheim und die Gemeinden rund ums Walberla.

Den mit 1.500,- Euro dotierten 1. Preis überreichte Sven Müller, Vorstand der VR Bank Bamberg-Forchheim an Ingrid Riedl. Die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus übergab den Preis des Landkreises Forchheim an Stephan Klenner-Otto (1.000,- Euro) und Sascha Banck aus Fürth erhielt von Ernst Strian, Bürgermeister der Gemeinde Kunreuth den Preis der Gemeinden rund ums Walberla in Höhe von 500,- Euro.

VR Bank seit Beginn Hauptsponsor

„Gerne haben wir als VR Bank Bamberg-Forchheim auch dieses Mal wieder die Veranstaltungsreihe „Kunst & Genuss“ unterstützt. Wir fördern unsere Region in vielen Belangen und Kunst gehört auf jeden Fall dazu. Kunst und Kultur haben für eine Gesellschaft eine hohe Bedeutung und beschreiben und begleiten den Wandel der Zeit“, sagte Sven Müller.

Kunstaktion des Tourismusvereins

Die Kunstaktion wird vom Tourismusverein „Rund ums Walberla“ mit Unterstützung der VR Bank Bamberg-Forchheim, des Landkreises Forchheim und der Landkreisgemeinden organisiert. Die sieben Künstler stellten ihre Werke im Herbst 2023 an sechs Standorten im Landkreis aus, und zwar in Gaststätten und einer Brennerei in der Gegend rund ums Walberla, sowie im Kundenzentrum der VR Bank in Forchheim.

Kurzporträts zu den Preisträgern und deren Werken

1. PREIS – Ingrid Riedl Die 1962 in Erlangen geborene Künstlerin arbeitet vor allem in Werkreihen, d. h. es entstehen Serien von Gemälden, die sich mit einem Thema beschäftigen. Im Landgasthof Schrüfer zeigte sie Arbeiten zu Mensch und Natur.

Um menschliche Emotionen auszudrücken, muss man nicht unbedingt den Fokus auf das Gesicht legen, obwohl das natürlich der erste Gedanken wäre. Hände können ebenso Ausdrucksträger sein; es lässt sicherlich mehr Spielraum für die Fantasie des Betachters. Mit der Arbeit „Wir“ das ineinandergelegte Hände, schützend, vielleicht sogar zärtlich zeigt, hat die Künstlerin den ersten Preis gewonnen.

2. PREIS – Stephan Klenner-Otto „Ich bin kein Maler“ – sagt er von sich. Dafür ist er Grafiker, Zeichner, Illustrator und sein ganz besonderes Interesse gilt der Radierung.

Stephan Klenner-Otto ist der Mann der feinen Striche, ohne Vorzeichnung zeichnet er seine Motive direkt auf die grundierte Platte. Seine Bilder erzählen Geschichten versteckter Baumwesen und Traumbildern, die erst beim zweiten oder dritten Blick erkennbar werden. Es entsteht ein fantastischer Kosmos surrealer Bildwelten – exakt gezeichnet und voller Details.

3. PREIS – Sascha Banck Sascha Banck ist Künstlerin aus Fürth und in der Kulturszene gut vernetzt. Sie ist beispielsweise im Organisationsteam der FreiLuftGalerie Fürth, eine Ausstellungsreihe die Kunst im öffentlichen Raum präsentiert.

Sie malt großformatige stark farbige abstrakte Gemälde und macht computer-animierte Trickfilme. Ihre farbigen Welten ergänzt und erweitert sie mit gegenständlichen Figuren. Stark reduziert mit wenigen entschlossenen Konturlinien stellt sie ihre „merkwürdigen Mischwesen“ dar.

Zu ihren Reh-Schnecken, die mit dem dritten Preis prämiert wurden, sagt die Künstlerin: „Rehe sind schreckhafte Fluchttiere, aber dank des Schneckenhauses brauchen sie nicht mehr flüchten, sondern haben einen Schutzraum dabei, der ihnen die nötige Sicherheit gibt, um sich frei in der Welt bewegen zu können“.