Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 22. Janu­ar 2024

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Abbruch des maro­den Park­hau­ses beginnt im Februar

Ab Mon­tag, 5. Febru­ar, beginnt der Abbruch des maro­den Park­hau­ses am Groß­park­platz an der Park­platz­stra­ße. Im Herbst sol­len dann an der Stel­le des Park­hau­ses wie­der rund 255 Stell­plät­ze und zusätz­lich 4 Stell­plät­ze für Men­schen mit Behin­de­rung zur Ver­fü­gung ste­hen. Das ent­spricht der Zahl der Park­plät­ze, die zuletzt noch im Park­haus ver­füg­bar waren. Für die Abbruch­ar­bei­ten ist es not­wen­dig, eine grö­ße­re Flä­che für die Bau­stel­len­ein­rich­tung zu schaf­fen. Die Abbruch­ma­te­ria­li­en sol­len näm­lich ent­spre­chend der gesetz­li­chen Vor­ga­ben direkt vor Ort auf Schad­stof­fe unter­sucht, getrennt und dann zu mine­ra­li­schem Recy­cling-Bau­stoff auf­be­rei­tet wer­den. Die­ser wird dann nach­hal­tig unmit­tel­bar vor Ort ver­wen­det, um die Bau­gru­be zu verfüllen.

Vor­aus­sicht­lich bis April müs­sen auf dem Park­feld 4 (P4) im nörd­li­chen Bereich des Groß­park­plat­zes des­halb bis zu 215 Park­plät­ze ent­fal­len. Die Stadt ist bemüht, die Bau­stel­len­ein­rich­tungs­flä­che zu ver­klei­nern, sobald es die Abbruch­ar­bei­ten zulas­sen. Die Park­platz­stra­ße wird vor­aus­sicht­lich ab dem 6. Febru­ar ent­lang des Park­hau­ses hin zur Ger­be­rei gesperrt. Der Groß­park­platz bleibt über die Mün­che­ner Stra­ße erreich­bar. Sobald der Abbruch durch­ge­führt und die Bau­gru­be ver­füllt ist, wird die Flä­che des abge­ris­se­nen Park­hau­ses für das eben­erdi­ge Par­ken vorbereitet.

Die Stadt­ver­wal­tung weist dar­auf hin, dass als Aus­weich­mög­lich­keit in Park­häu­sern und Tief­ga­ra­gen in der Innen­stadt ganz­tä­gig freie Kapa­zi­tä­ten zur Ver­fü­gung ste­hen, bei­spiels­wei­se auch in der Hen­ke­stra­ße, Schuh­stra­ße und Sedan­stra­ße. Die Park­mög­lich­kei­ten lie­gen alle im kosten­lo­sen Innen­stadt­be­reich, in dem Bus­se ohne Tickets genutzt wer­den kön­nen. Infor­ma­tio­nen zu den Park­mög­lich­kei­ten und dem kosten­lo­sen Bus­ver­kehr unter www​.erlan​gen​.de/​i​n​n​e​n​s​t​a​d​t​-​k​o​s​t​e​n​los.

Dank für Hil­fe aus Erlangen

Am Ende sei­nes drei­tä­gi­gen Antritts­be­suchs am Frei­tag nahm Ober­bür­ger­mei­ster Ihor Saposch­ko aus Bro­wa­ry am Marie-The­re­se-Gym­na­si­um einen Betrag in Höhe von 1.500 Euro in Emp­fang. Es han­delt sich dabei um den Erlös des Weih­nachts­ba­sars und bereits die zwei­te Spen­den­ak­ti­on des Marie-The­re­se-Gym­na­si­ums für die Soli­dar­part­ner­stadt in der Ukrai­ne. Beim Som­mer­fest hat­te die Schü­ler­mit­ver­wal­tung auch schon 1.500 Euro gesammelt.

Nach dem Ein­trag ins Gäste­buch mit Wor­ten des Danks an Erlan­gen emp­fing Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik sei­nen Kol­le­gen zu einem Gespräch über die wei­te­re Zusam­men­ar­beit, vor allem natür­lich im Bereich der huma­ni­tä­ren Hil­fe. Die klei­ne Dele­ga­ti­on besuch­te aber auch das Klär­werk und den Sie­mens-Cam­pus, ließ sich über die Arbeit des Ukrai­ne-Treffs und der Initia­ti­ve FAU4UKRAINE infor­mie­ren und erkun­de­te Mög­lich­kei­ten von Jugend- und Kul­tur­aus­tausch auch in Zei­ten des Krieges.

In der 120.000-Einwohnerstadt mit ihren mehr als 20.000 Bin­nen­flücht­lin­gen herrscht der­zeit vor allem Bedarf im Wohn­con­tai­ner-Dorf, das mit Erlan­ger Unter­stüt­zung ein­ge­rich­tet wur­de. Hil­fe erhofft man sich aber auch beim Aus­bau einer Schu­le sowie mit der Bereit­stel­lung von Nutzfahrzeugen.

Wer die Soli­dar­part­ner­schaft mit einer Spen­de unter­stüt­zen möch­te, kann dies mit einer Über­wei­sung tun: Spar­kas­se Erlan­gen, IBAN DE46 7635 0000 0060 1284 03 – Ver­wen­dungs­zweck „Bro­wa­ry“, Emp­fän­ger: Stadt Erlan­gen. Als Nach­weis der Spen­de gegen­über dem Finanz­amt gilt der Kon­to­aus­zug. Infor­ma­tio­nen zur Soli­dar­part­ner­schaft mit Bro­wa­ry gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​b​r​o​w​ary.

Bücher­bus die­se Woche nicht im Einsatz

Auf­grund eines Per­so­nal­eng­pas­ses kann der Bücher­bus bis zum 26. Janu­ar nicht auf Tour gehen. Die fäl­li­gen Medi­en wer­den auto­ma­tisch verlängert.

Stadt­mu­se­um zeigt ein­ma­lig wei­te­re Kunst­wer­ke von Hans Barthelmeß

Das Erlan­ger Stadt­mu­se­um (Mar­tin-Luther-Platz) lädt am Don­ners­tag, 25. Janu­ar, um 18.30 Uhr zu einer beson­de­ren Füh­rung über den Künst­ler Hans Bart­hel­meß ein. Der Kunst­hi­sto­ri­ker Wer­ner Heu­no­ske gibt eine Ein­füh­rung in Leben und Werk des in Erlan­gen gebo­re­nen Malers und Gra­fi­kers. Neben einem Rund­gang durch die aktu­el­le Son­der­aus­stel­lung „ERLAN­GEN und die KUNST“ wer­den zusätz­li­che Bil­der des Künst­lers aus den Depots geholt und nur an die­sem Abend prä­sen­tiert. Die Teil­neh­mer­zahl der Füh­rung ist begrenzt. Um vor­he­ri­ge Anmel­dung unter der Tele­fon­num­mer 09131 86–2300 oder per E‑Mail an stadtmuseum@​stadt.​erlangen.​de wird gebeten.

Stadt gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Aus Anlass des Gedenk­tags für die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus lädt die Stadt Erlan­gen am Sonn­tag, 28. Janu­ar, um 11:00 Uhr im Palais Stut­ter­heim (Markt­platz 1) zu einer Gedenk­ver­an­stal­tung ein. Im Zen­trum steht ein Vor­trag zur Bedeu­tung von Erin­ne­rungs­kul­tur mit dem Titel „Den Opfern einen Namen geben“ von Pro­fes­sor Micha­el von Cra­nach (Mün­chen). Er berich­tet von sei­nen For­schun­gen zur Geschich­te der ehe­ma­li­gen Heil- und Pfle­ge­an­stalt Kauf­beu­ren und über deren Rol­le im Rah­men der Kran­ken­mor­de. Mit der Ver­öf­fent­li­chung sei­ner Erkennt­nis­se setz­te Cra­nach, der das Bezirks­kli­ni­kum Kauf­beu­ren bis 2006 lei­te­te, einen Pro­zess in Gang, der zur Doku­men­ta­ti­on der NS-Ver­bre­chen in allen baye­ri­schen Psych­ia­trien führ­te und wesent­lich dazu bei­trug, das Ver­drän­gen und Ver­schwei­gen der Ver­gan­gen­heit zu überwinden.

Wer­ke von Men­schen mit Demenz

Das Stadt­teil­zen­trum ISAR 12 (Isar­stra­ße 12) zeigt die Bil­der­aus­stel­lung „Wer­ke von Men­schen mit Demenz“. Die Wer­ke sind bis 17. März jeweils mon­tags bis frei­tags von 9:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.

Syl­va­ni­a­stra­ße am Frei­tag dicht

Auf­grund von Beto­nie­rungs­ar­bei­ten ist die Syl­va­ni­a­stra­ße auf Höhe der Auto­bahn­un­ter­füh­rung am Frei­tag, 26. Janu­ar, in der Zeit von 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr für den Ver­kehr gesperrt. Ein­zig die Bus­se der Linie 281 kön­nen mit­tels Ver­kehrs­po­sten die Bau­stel­le pas­sie­ren. Eine Über­sicht über wei­te­re Bau­stel­len und Sper­run­gen gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Sper­rung der Badstraße

Im Zuge von Schacht­bau­ar­bei­ten am Kanal ist die Bad­stra­ße in zwei Bau­ab­schnit­ten zwi­schen Theo­dor-Klip­pel-Stra­ße und Öster­rei­cher Stra­ße von Mon­tag, 29. Janu­ar, bis Mitt­woch, 14. Febru­ar, voll gesperrt. Der Zugang zu den Anwe­sen und der Durch­gang für Fuß­gän­ger blei­ben mög­lich. Eine Über­sicht über wei­te­re Bau­stel­len und Sper­run­gen gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.