Drei Schwer­ver­letz­te nach Ver­kehrs­un­fall auf der B4 bei Coburg

Unfall bei Coburg © Polizei
Unfall bei Coburg © Polizei

Am frü­hen Abend des 20.01.2024 ereig­ne­te sich ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall auf der B4 in der Aus­fahrt Triebs­dorf / Creid­litz. Die 19-jäh­ri­ge Fah­re­rin eines voll­be­setz­ten Pkws mit öster­rei­chi­scher Zulas­sung beab­sich­tig­te ursprüng­lich von Coburg kom­mend über die B4 stadt­aus­wärts auf die B303 in Rich­tung Schwein­furt zu fah­ren. Jedoch ver­pass­te die nicht orts­kun­di­ge Fah­re­rin die rich­ti­ge Aus­fahrt. Als ihr etwa auf Höhe der Aus­fahrt nach Triebs­dorf bewusst wur­de, dass sie sich ver­fah­ren hat­te, ver­such­te sie die B4 noch kurz­fri­stig an der dor­ti­gen Aus­fahrt zu ver­las­sen, geriet dabei aber mit dem Fahr­zeug auf die Schutz­plan­ke des Aus­fahr­ta­stes, wodurch das Auto aus­ge­he­belt und in die Luft kata­pul­tiert wur­de, so dass es sich ein­mal über das Fahr­zeug­dach über­schlug. Der Pkw kam in der Fol­ge wie­der auf den Rädern im Grün­strei­fen zwi­schen der Haupt­fahr­bahn der B4 und der Auf- und Abfahrt der Anschluss­stel­le Triebs­dorf zum Stehen.

Da der Pkw mit ins­ge­samt fünf Per­so­nen besetzt war – es han­del­te sich dabei um eine Fami­lie aus der Stei­er­mark, die zu Besuch in Coburg war – von denen drei zum Teil schwe­re Ver­let­zun­gen erlit­ten, war in kur­zer Zeit ein Groß­auf­ge­bot von Ret­tungs­kräf­ten an der Unfall­stel­le zuge­gen, die sich um die Ber­gung und Erst­ver­sor­gung der Pati­en­ten küm­mer­ten. Glück­li­cher­wei­se bestand für kei­ne der ver­un­fall­ten Per­so­nen – die in die umlie­gen­den Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert wur­den – Lebensgefahr.

Die Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Coburg hat von Amts wegen ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen des Ver­dachts der fahr­läs­si­gen Kör­per­ver­let­zung gegen die Fahr­zeug­füh­re­rin ein­ge­lei­tet. Der Pkw der Fami­lie hat nur noch Schrott­wert und muss­te abge­schleppt werden.