Einsatz der FF Bubenreuth – Einsatzkräfte wurden bedroht
Internistischer Kindernotarzteinsatz in der Geigenbauersiedlung
Um 00:54 Uhr kurz nachdem sich das HLF2 vom vorhergehenden Brandeinsatz frei gemeldet hatte, wurde dieses zu einem internistischen Kindernotarzteinsatz alarmiert. Der Einsatz versprach eine anspruchsvolle Situation, die sich durch einen unerwarteten Zwischenfall zusätzlich komplizierte.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle stellten sich die Feuerwehrsanitäter einer besorgniserregenden Situation. Ein aggressiver Mitbewohner des Hauses verwehrte den Helfern zunächst den Zugang zum erkrankten Kind und bedrohte diese. Die Einsatzkräfte reagierten prompt, alarmierten die Polizei und koordinierten sich für ein Treffen vor Ort.
Nach einfühlsamer Kommunikation gelang es den Feuerwehrleuten schließlich, Zugang zum erkrankten Kind zu erhalten und erste medizinische Versorgung zu leisten. In kürzester Zeit trafen auch der Notarzt und ein Rettungswagen ein, um die weitere Versorgung zu übernehmen.
Trotz der medizinischen Intervention zeigte sich der aggressive Mitbewohner weiterhin uneinsichtig. Infolgedessen wurde der Betreuer des Mannes und die Polizei tätig. Nach rund einer halben Stunde intensiven Einsatzes konnte das Kind erfolgreich in die Obhut seiner Mutter übergeben werden.
Der Vorfall unterstreicht die Vielseitigkeit und Herausforderungen, denen sich die Feuerwehrkameraden bei Rettungseinsätzen stellen müssen. Die Koordination mit anderen Rettungsdiensten, der Polizei sowie das Einfühlungsvermögen der Feuerwehrkräfte spielten eine entscheidende Rolle in der Bewältigung dieser schwierigen Situation.
Jochen Schuster,
Pressestelle FF Bubenreuth
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