SPD Ortsverein Bamberg-Berg fordert von Stadtwerken eine bedarfsorientierte Fahrplangestaltung

Der SPD Ortsverein Bamberg-Berg sieht aufgrund erster Erfahrungen aus dem geänderten Busfahrplan von Wildensorg in Richtung Stadt Mitte einen dringenden Überprüfungs- und Handlungsbedarf und fordert von den Stadtwerken eine bedarfsorientierte Fahrplangestaltung. Selbstverständlich kann es aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein, bei geringen Auslastungen einen halbstündigen Servicetakt im Fahrplan zu überprüfen und die Taktung in Zeiträumen mit geringer Nutzung zu straffen. Das darf aber keinesfalls zu einer Reduzierung des Angebotes während stark frequentierter Zeitzonen führen. „Das verkehrsplanerische Ziel, die Akzeptanz des öffentlichen Nahverkehrs als Alternative zum Individualverkehr zu stärken und zu erhöhen, dürfte angesichts dieser Sachlage deutlich verfehlt werden“, so Helmut Heidenreich, SPD-Mitglied im Ortsverein Berg und Wildensorg-Bewohner.

Nach dem neuen Fahrplan fährt morgens der erste Bus von Wildensorg Mitte um 07.08 Uhr über 16 Haltestationen durch das Berggebiet in Richtung ZOB. Der nächste Bus folgt dann erst um 08.25 Uhr. Also lediglich zwei Busse in einem zeitlichen Abstand von rund eineinhalb Stunden in einem durch Schüler und Berufstätige stark nachgesuchten und frequentierten Zeitraum.

bedarfsorientierte Fahrplangestaltung und fordert die Stadtwerke auf, die rein betriebswirtschaftliche Entscheidung zu überdenken und dafür zu sorgen, dass dieses Stadtviertel insbesondere zu Zeiten desBerufs- und Schulverkehrs nicht endgültig abgehängt wird“, so der SPD Ortsvereinsvorsitzende Dr. Marco Depietri.