KJR Lichtenfels: Eiskaltes Vergnügen am Buß- und Bettag

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Am schulfreien Buß- und Bettag machten sich 45 Mädels und Jungs aus dem ganzen Landkreis Lichtenfels auf den Weg ins benachbarte Thüringen. An der dortigen Eishalle angekommen, konnten es weder die Anfänger noch die fortgeschrittenen Schlittschuhläufer erwarten, die glatte Fläche zu erobern. Die noch unsicheren Teilnehmenden konnten sich vor Ort Eislaufhilfen in Form von Elchen ausleihen, aber auch die Betreuenden Maxi, Uschi, Jeremy, Ryan und Simon halfen bereitwillig den zögerlichen Anfängern. Trotz einigen unfreiwilligen Kniefällen auf den harten Untergrund gaben diese nicht auf, bis alle Anfänger sicherer auf den Kufen standen. Die routinierten Läuferinnen und Läufer gaben Gas, denn die Eishalle gehörte für zwei Stunden den Kindern aus Oberfranken.

Nach dem Ende der Eiszeit fuhr der Bus zum nächsten Programmpunkt. Eine Gruppe setzte sich rittlings auf die Wagen der Grubenbahn und fuhr 60 Meter tief in den Stollen des Bergwerkes „Volle Rose“. Dort wurde früher Flussspat abgebaut, welches heute noch gemahlen in Zahnpasta als Fluorit verwendet wird. Aber auch die Industrie braucht diesen Rohstoff und obwohl davon noch vieles im Stollen vorhanden ist, ist es günstiger das Flussspat aus China zu importieren. Während dessen tuckerte die zweite Gruppe mit der Feldbahn über das Gelände und eine weitere Gruppe freute sich auf das Mittagessen im angrenzenden Restaurant Schortemühle. Im Laufe des Nachmittags wurden die Gruppen durchgetauscht, so dass jeder in den Genuss einer 360 Meter langen Fahrt unter die Erdoberfläche kam. Minusgrade herrschten an diesem Tag nicht nur im Eisstadion, deshalb wurde anschließend gerne zum Aufwärmen heiße Schokolade oder Tee im Restaurant bestellt. So verging die eingeplante Zeit im Nu und die Eltern durften die Kinder am frühen Abend wieder an den Einstiegsorten abholen.