Evang.-Luth. Deka­nat Bam­berg: Pfar­rer Wolf­gang Blöcker als stell­ver­tre­ten­der Dekan eingeführt

Dekan Hans-Martin Lechner (2.v.r) führte im Rahmen der Dekanatssynode Pfarrer Wolfgang Blöcker als stellvertretenden Dekan ein. Gemeinsam mit Pfarrerin Kerstin Kowalski (rechts im Bild) leiten sie den Dekanatsbezirk Bamberg.Foto: Ev.-Luth. Dekanat Bamberg
Dekan Hans-Martin Lechner (2.v.r) führte im Rahmen der Dekanatssynode Pfarrer Wolfgang Blöcker als stellvertretenden Dekan ein. Gemeinsam mit Pfarrerin Kerstin Kowalski (rechts im Bild) leiten sie den Dekanatsbezirk Bamberg.Foto: Ev.-Luth. Dekanat Bamberg

Lei­tung wie­der kom­plett: Pfar­rer Wolf­gang Blöcker als stv. Dekan eingeführt

Letz­te Deka­nats­syn­ode mit Dekan Hans-Mar­tin Lechner

Kom­mu­ni­ka­tiv stark, humor­voll, offen, enga­giert und hoch musi­ka­lisch: So beschrieb Dekan Hans-Mar­tin Lech­ner Wolf­gang Blöcker anläss­lich sei­ner Ein­füh­rung als stell­ver­tre­ten­der Dekan im Evang.-Luth. Deka­nat Bam­berg. Gemein­sam mit Pfar­re­rin Ker­stin Kowal­ski, eben­falls stell­ver­tre­ten­de Deka­nin, lei­ten sie nun mit Deka­nats­aus­schuss und Deka­nats­syn­ode das Deka­nat, zu dem 20 Kir­chen­ge­mein­den mit über 36.000 Gemein­de­glie­dern gehö­ren. Pfar­rer Wolf­gang Blöcker, seit 2019 Pfar­rer in Mem­mels­dorf-Lich­ten­ei­che, wur­de pas­sen­der­wei­se im Got­tes­dienst anläss­lich der Herbst­syn­ode in sein neu­es Amt ein­ge­führt: „Du wirst ein Segen sein“, war sich Dekan Lech­ner sicher.

Bei der anschlie­ßen­den Herbst­syn­ode lag der Schwer­punkt dann auf der Rol­le der Kir­che im poli­tisch-gesell­schaft­li­chen Kon­text. Die Deka­nats­syn­ode ist das Lei­tungs­or­gan des Deka­nats­be­zirks. Jede Kir­chen­ge­mein­de ent­sen­det eine*n Vertreter*in. „Kir­che, Vor­ur­teil, Popu­lis­mus – braucht Demo­kra­tie Reli­gi­on?“ war der Vor­mit­tag über­schrie­ben. Am Nach­mit­tag stell­te Sabri­na Göckel vom Kir­chen­ge­mein­de­amt den Syn­oda­len den Haus­halt vor, bevor Dekan Lech­ner zum letz­ten Mal in sei­ner beruf­li­chen Lauf­bahn zum „Bericht des Dekans“ kam. „Wir brau­chen eine Kir­che, die nicht ver­ein­nahmt, son­dern Impuls­ge­be­rin für Mensch­lich­keit ist“, so sein Plä­doy­er. Es sei wich­tig, dass Kir­che sich an der Basis ori­en­tie­re und „auf ihre Leben­dig­keit schaue“. Die Zah­len der klas­si­schen Sonntagsgottesdienstbesucher*innen wer­de wei­ter zurück­ge­hen, so der Dekan, „aber es gibt mitt­ler­wei­le so vie­le ande­re For­ma­te, die die Men­schen errei­chen, wie unse­re Kaf­fee­ape PAUL, die Kir­chen­mu­sik oder die Schnip­sel­got­tes­dien­ste“. Er hal­te den aktu­el­len Pro­zess „Pro­fil und Kon­zen­tra­ti­on“ für eine wich­ti­ge Bewe­gung, um den Weg auch für das Deka­nat Bam­berg bei allen Her­aus­for­de­run­gen nach­hal­tig zu gestal­ten. Er dank­te den Syn­oda­len für das immer gute Mit­ein­an­der wäh­rend sei­ner Zeit als Bam­ber­ger Dekan, dem Prä­si­di­um und sei­nen Mit­ar­bei­ten­den für die ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit, aber auch allen Kir­chen­vor­stän­den und in den Gemein­den enga­gier­ten Men­schen für ihr Tun. „In der Begeg­nung und wenn wir den Men­schen als Men­schen wahr­neh­men wird das Licht Got­tes sicht­bar“, schloss Dekan Lech­ner die Deka­nats­syn­ode und ver­schenk­te an alle Anwe­sen­den eine Kerze.