Baye­ri­sche Eisen­bahn­ge­sell­schaft ver­bes­sert Ange­bot in Nordostbayern

Deutsche Bahn, Alex (Die Länderbahn) und Agilis in Hof. © BEG / Uwe Miethe
Deutsche Bahn, Alex (Die Länderbahn) und Agilis in Hof. © BEG / Uwe Miethe

Neu­er Bay­ern-Takt für Nord­ost­bay­ern ab Fahr­plan­wech­sel am 10. Dezem­ber – Neu­fahr­zeu­ge und moder­ni­sier­te Züge mit mehr Komfort

Das Regio­nal­zug­an­ge­bot in Ober­fran­ken, der Ober­pfalz und dem öst­li­chen Mit­tel­fran­ken wird zum Fahr­plan­wech­sel am 10. Dezem­ber deut­lich aus­ge­baut. Im Rah­men von Betriebs­auf­nah­men in fünf Regio­nal­ver­kehrs­net­zen bestellt die Baye­ri­sche Eisen­bahn­ge­sell­schaft (BEG), die den Schie­nen­per­so­nen­nah­ver­kehr im Auf­trag des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Woh­nen, Bau und Ver­kehr plant, finan­ziert und kon­trol­liert, im Fahr­plan­jahr 2024 ins­ge­samt 28,2 Mil­lio­nen Zug­ki­lo­me­ter bei den drei Eisen­bahn­ver­kehrs­un­ter­neh­men DB Regio, Agi­lis und Län­der­bahn. In den mei­sten der dort gefah­re­nen fünf Net­ze gibt es umfang­rei­che Verbesserungen.

Bay­erns Ver­kehrs­mi­ni­ster Chri­sti­an Bern­rei­ter bezeich­net das neue Ange­bot des Frei­staats als gro­ßen und nach­hal­ti­gen Wurf für wei­te Tei­le Nord­bay­erns. „Das sind die mas­siv­sten Ände­run­gen seit sechs Jah­ren. Die Fahr­gä­ste kom­men in den Genuss eines rund­erneu­er­ten und stark ver­bes­ser­ten Ange­bots im Regio­nal­ver­kehr. Ange­sichts der aktu­ell klam­men Mit­tel im Schie­nen­nah­ver­kehr ist das ein nicht selbst­ver­ständ­li­cher Kraft­akt. Aber es ist ein rich­ti­ger Schritt auf unse­rem Weg zum modern­sten Bahn­land Deutschlands.“

Bär­bel Fuchs, Geschäfts­füh­re­rin der BEG, meint: „Die Züge fah­ren auf vie­len Strecken nicht nur häu­fi­ger, es kom­men auch neue oder moder­ni­sier­te Fahr­zeu­ge zum Ein­satz, mit mehr Kom­fort und höhe­ren Kapa­zi­tä­ten. Damit tref­fen wir auch den Nerv ange­sichts des Nach­fra­ge­plus, das durch das Deutsch­land­ticket ent­stan­den ist. Die Ver­bes­se­run­gen in den ein­zel­nen Net­zen haben wir so auf­ein­an­der abge­stimmt, dass sich ein Ange­bot aus einem Guss ergibt, auch wenn ver­schie­de­ne Unter­neh­men die Züge betrei­ben. So erge­ben sich zum Bei­spiel stünd­lich schnel­le Regio­nal­ex­press-Ver­bin­dun­gen auf der Ober­fran­ken­ach­se zwi­schen Bay­reuth / Hof und Bam­berg / Coburg. Auch die Regio­nal­bah­nen fah­ren öfter, auf vie­len Zweig­strecken schlie­ßen wir dadurch Taktlücken.“

Da sich ab 10. Dezem­ber bei vie­len Ver­bin­dun­gen die Abfahrts- und Ankunfts­zei­ten sowie ver­ein­zelt sogar die Zug­be­zeich­nun­gen ändern, emp­feh­len Mini­ster Bern­rei­ter und Fuchs den Fahr­gä­sten, sich recht­zei­tig vor Fahrt­an­tritt über die Fahr­plan­aus­kunft zu infor­mie­ren, und legen dabei ins­be­son­de­re die Nut­zung der in die­sem Halb­jahr ein­ge­führ­ten neu­en Mobi­li­täts-App des Frei­staats namens „MoBY“ ans Herz.

Zu den wich­tig­sten Ver­bes­se­run­gen im Fahr­plan ab 10. Dezem­ber zäh­len fol­gen­de Änderungen:

  • Zwi­schen Nürn­berg und Bam­berg – der nach­fra­ge­stärk­sten Strecke im nord­baye­ri­schen Nah­ver­kehr – fah­ren die Züge des „Fran­ken-Thü­rin­gen-Express“ (Lini­en RE 14, 19, 20, 28) ganz­tä­gig an allen Wochen­ta­gen jede hal­be Stun­de, über­wie­gend mit groß­zü­gi­gen bar­rie­re­frei­en Neu­fahr­zeu­gen vom Sie­mens-Typ Desi­ro HC („High Capa­ci­ty“). Allein auf die­ser Strecke bedeu­tet das 20 Pro­zent mehr Regio­nal­ex­press-Züge als bis­her und täg­lich über 10.000 zusätz­li­che Sitzplätze.
  • Hin­zu kom­men auf der Strecke Nürn­berg – Bam­berg je nach Abschnitt bis zu drei S‑Bahnen pro Stun­de. Forch­heim wird erst­mals zu den Haupt­ver­kehrs­zei­ten mor­gens und abends durch S‑Bahnen im 20-Minu­ten-Rhyth­mus mit Erlan­gen und Nürn­berg verbunden.
  • Mit den Desi­ro-HC-Zügen fährt der RE 14 zwi­schen Nürn­berg und Saal­feld über Lud­wigs­stadt im Stun­den­takt bis gegen Mit­ter­nacht. Die bis­he­ri­ge Ver­län­ge­rung Saal­feld – Leip­zig ent­fällt, da DB Fern­ver­kehr ein ver­bes­ser­tes Inter­ci­ty-Ange­bot zwi­schen Nürn­berg, Jena und Leip­zig einrichtet.
  • Auch die zwei­stünd­li­chen RE-Lini­en ab Bam­berg Rich­tung Schwein­furt und Würz­burg (RE 20) und ab Lich­ten­fels Rich­tung Coburg und Son­ne­berg (RE 28) ver­keh­ren mit den Neu­fahr­zeu­gen. Zwi­schen Bam­berg, Lich­ten­fels und Son­ne­berg wird zudem das Zug­an­ge­bot am Abend verbessert.
  • Neu ist der täg­li­che Stun­den­takt der Regio­nal­bahn zwi­schen Bam­berg und Kro­nach (RB 25), die an allen Sta­tio­nen hält. Gemein­sam mit dem RE 14 nach Saal­feld sind ab 10. Dezem­ber zwi­schen Bam­berg und Kro­nach zwei Züge pro Stun­de unterwegs.
  • Nürn­berg und Bay­reuth wer­den erst­mals auch am Wochen­en­de im Halb­stun­den-Rhyth­mus mit Nei­ge­tech­nik­zü­gen ver­bun­den (RE 30, 32 und 38). Außer­dem gibt es zusätz­li­che Früh- und Abendzüge.
  • Die RE-Ver­bin­dung Hof – Nürn­berg wird wie bis­lang im zwei­stünd­li­chen Wech­sel über Bay­reuth (RE 30) bezie­hungs­wei­se Markt­red­witz (RE 31) geführt. Die Stun­den­la­gen bei­der Lini­en wer­den auf­grund der Ein­füh­rung eines neu­en Fahr­plan­kon­zepts bei der RE-Linie 2 Hof – Mün­chen (s. u.) getauscht. Zwi­schen Hof, Bay­reuth und Nürn­berg ver­keh­ren zusätz­li­che Spätzüge.
  • Für die Regi­on Kulm­bach ent­steht erst­mals eine stünd­li­che Direkt­ver­bin­dung mit Nei­ge­tech­nik­zü­gen über Peg­nitz nach Nürn­berg (RE 32, RE 38) sowie über Lich­ten­fels nach Bam­berg (RE 35, RE 38) mit Regio­nal­ex­press-Anschluss nach Würz­burg und ICE-Anschluss Rich­tung München.
  • Bay­reuth und Bam­berg sind über die Lini­en RE 38 und RE 32 / 35 erst­mals stünd­lich in einer guten Stun­de Fahr­zeit mit­ein­an­der ver­knüpft. Auch neue Früh­ver­bin­dun­gen machen das Zug­an­ge­bot zwi­schen den bei­den größ­ten Städ­ten Ober­fran­kens attraktiver.
  • Ein Stun­den­takt mit Rei­se­zei­ten von rund ein­ein­halb Stun­den ent­steht zwi­schen Hof und Bam­berg über die Linie RE 35 (Direkt­ver­bin­dung) und die Lini­en RE 30 / RE 38 mit bahn­steig­glei­chem Umstieg in Trebgast.
  • In Neu­en­markt-Wirsberg ent­steht ein neu­er Takt­kno­ten zur vol­len Stun­de: Hier sind zwei­stünd­lich die Lini­en RB 24 Coburg – Bay­reuth und RB 99 Neu­en­markt-Wirsberg – Hof ver­knüpft und sor­gen für neun zusätz­li­che Rei­se­mög­lich­kei­ten am Tag zwi­schen West- und Ost-Oberfranken.
  • Erst­mals gibt es eine lücken­lo­se stünd­li­che Ver­bin­dung zwi­schen Nürn­berg, Kir­chen­lai­bach und Markt­red­witz (RE 31) sowie zwi­schen Markt­red­witz und Cheb (RE 33). Aller­dings muss über­gangs­wei­se für ein Jahr bis zur Fer­tig­stel­lung neu­er Signal­tech­nik in Markt­red­witz zwi­schen Nürn­berg und Cheb umge­stie­gen wer­den: im zwei­stünd­li­chen Wech­sel in den RE 33 Markt­red­witz – Cheb oder in die RB 95 Markt­red­witz – Cheb – Hof.
  • Der RE-Ver­kehr Nürn­berg – Amberg – Schwan­dorf (RE 40) und Nürn­berg – Wei­den – Neu­stadt (Wald­na­ab) (RE 41) wird künf­tig ohne Takt­lücken bis Mit­ter­nacht ange­bo­ten. Zwi­schen Amberg und Regens­burg ver­kehrt der RE 40 stünd­lich bis gegen 21 Uhr und bie­tet damit auch eini­ge neue Ver­bin­dun­gen zwi­schen Schwan­dorf, Max­hüt­te-Haid­hof, Regenstauf und Regensburg.
  • Die Regi­on Hof pro­fi­tiert unter ande­rem von Regio­nal­bah­nen im stünd­li­chen Wech­sel zwi­schen Münch­berg und Hof (RB 98 und RB 99, letz­te­re bis Hof-Neu­hof) zusätz­lich zu den RE-Lini­en 30 und 35. Die abend­li­che Takt­lücke zwi­schen Hof und Bad Steben (RB 97) wird geschlossen.

Neu­es Fahr­plan­kon­zept für RE-Lini­en Mün­chen – Hof und Mün­chen – Prag

  • Der RE 2 Mün­chen – Regens­burg – Hof mit der DB Regio als neu­em Betrei­ber ver­kehrt künf­tig unab­hän­gig von der wei­ter­hin von der Län­der­bahn betrie­be­nen Linie RE 25 Mün­chen – Regens­burg – Prag. Der Frei­staat erwar­tet sich von der Tren­nung der bei­den Lini­en eine spür­bar höhe­re Zuver­läs­sig­keit, da das ver­spä­tungs­an­fäl­li­ge Flü­geln und Kup­peln in Schwan­dorf entfällt.
  • Die neue Takt­la­ge von Hof nach Mün­chen bedingt um rund 60 Minu­ten ver­setz­te Abfahrts- bzw. Ankunfts­zei­ten in Hof, Markt­red­witz, Wies­au und Wei­den. Das Ange­bot am frü­hen Mor­gen und am spä­te­ren Abend wird deut­lich ver­bes­sert. Von Schwan­dorf nach Lands­hut, Frei­sing und Mün­chen ergibt sich dadurch erst­mals eine stünd­li­che RE-Direkt­ver­bin­dung. Bis­her gibt es das Ange­bot nur zweistündlich.
  • Um die belieb­te Rei­se­ket­te Mün­chen – Regens­burg – Leip­zig wei­ter­hin zwei­stünd­lich anbie­ten zu kön­nen, wer­den die Abfahrts­zei­ten der von der Erfur­ter Bahn betrie­be­nen Regio­nal­bahn­li­nie RB 13 Hof – Gera – Leip­zig um eine Stun­de verschoben.

Start der 2. Betriebs­stu­fe bei der S‑Bahn Nürnberg

  • Mit dem Fahr­plan­wech­sel ändern sich bei den Lini­en S1, S2 und S3 die Durch­bin­dun­gen. Die S1 fährt künf­tig auf der Strecke Bam­berg – Nürn­berg – Neu­markt, die S2 auf der Strecke Roth – Nürn­berg – Hart­manns­hof, die S3 ver­bin­det Nürn­berg und Altdorf.
  • Die Abfahrts­zei­ten auf den Ästen nach Neu­markt und Alt­dorf ver­schie­ben sich um 10 Minu­ten sowie in Hart­manns­hof um 30 Minuten.
  • Neben der Ange­bots­ver­dich­tung auf der S1 (s. o.) ermög­licht das neue Kon­zept einen 20-Minu­ten-Takt ohne Takt­ab­wei­chun­gen zwi­schen Nürn­berg und Neumarkt.
  • Die Lini­en S4, S5 und S6 blei­ben wie gehabt.

Vor­über­ge­hen­de Ersatz­kon­zep­te für RE 32 Nürn­berg – Bay­reuth – Coburg und RB-Ver­bin­dung Hof – Selb-Stadt; Strecken­sper­rung Fürth – Bamberg

  • Auf­grund von nicht recht­zei­tig rea­li­sier­ten Infra­struk­tur­maß­nah­men durch die bun­des­ei­ge­ne DB Netz AG ist der Bahn­hof Coburg für den RE 32 über­gangs­wei­se lei­der nicht anfahr­bar. Bis 8. Juni 2024 wen­den die Züge die­ser zwei­stünd­li­chen Linie daher in Creid­litz. Von dort ist ein Schie­nen­er­satz­ver­kehr nach Coburg ein­ge­rich­tet. Ergän­zend fährt ein Express­bus ohne Zwi­schen­hal­te zwi­schen Lich­ten­fels und Coburg, der alle Anschlüs­se in den Kno­ten Coburg und Lich­ten­fels erreicht.
  • Zwi­schen Hof und Selb-Stadt ist im 1. Halb­jahr 2024 mit­un­ter ein Umstieg in Selb-Plöß­berg nötig, da die RB 95 Hof – Cheb – Markt­red­witz zunächst nicht wie geplant mit der RB 96 Hof – Selb-Stadt bis Selb-Plöß­berg ver­ei­nigt ver­keh­ren kann.
  • Wegen bau­be­ding­ter Sper­rung vom 10. bis 16. Dezem­ber 2023 wird der ver­bes­ser­te Ver­kehr auf der Strecke Nürn­berg – Bam­berg erst eine Woche nach dem Fahr­plan­wech­sel auf­ge­nom­men und vor­her im Schie­nen­er­satz­ver­kehr erbracht.

Die Züge wer­den kom­for­ta­bler und bie­ten höhe­re Kapazitäten

  • Die DB Regio ver­bes­sert im Auf­trag des Frei­staats mit bar­rie­re­frei­en vier­tei­li­gen Desi­ro-HC-Fahr­zeu­gen für den „Fran­ken-Thü­rin­gen-Express“ den elek­tri­schen RE-Ver­kehr beson­ders im west­li­chen Ober­fran­ken sowie im mit­tel­frän­ki­schen Ver­dich­tungs­raum und in die benach­bar­ten Regio­nen in Unter­fran­ken und Thü­rin­gen. Wei­te­re sechs­tei­li­ge und eben­falls bar­rie­re­freie Desi­ro-Züge wer­den ab dem Som­mer­fahr­plan 2024 auf der neu­en RE-Linie Nürn­berg – Coburg – Erfurt über die Schnell­fahr­strecke zum Ein­satz kom­men. Die­se errei­chen eine Spit­zen­ge­schwin­dig­keit von 190 km/​h.
  • Im Nei­ge­tech­nik­netz Express­ver­kehr Nord­ost­bay­ern erneu­ert die DB Regio nach und nach das Inte­ri­eur der bewähr­ten Die­sel­nei­ge­tech­nik­zü­ge VT 612 und stat­tet sie unter ande­rem mit einem neu­en Fahr­gast­in­for­ma­ti­ons­sy­stem, mit Video­über­wa­chung und kosten­frei­em WLAN aus. Die Zahl der Bahn­hö­fe mit Hub­lift wird von zwölf auf 22 aus­ge­wei­tet. Dort kön­nen Roll­stuhl­fah­rer nach Anmel­dung bei der Mobi­li­täts­ser­vice­zen­tra­le in die Nei­ge­tech­nik­zü­ge ein- und aussteigen.
  • Auf der Linie RE 2 setzt die DB Regio aus­schließ­lich kli­ma­ti­sier­te Dop­pel­stock­zü­ge mit Nie­der­flur­ein­stieg ein und ver­bes­sert damit Rei­se­kom­fort, Platz­ka­pa­zi­tät und Bar­rie­re­frei­heit auf die­ser Linie.
  • Agi­lis ergänzt im Netz Regio­nal­ver­kehr Ober­fran­ken die Regio-Shut­tle-Flot­te um zusätz­li­che Fahr­zeu­ge, unter ande­rem für den grenz­über­schrei­ten­den Ver­kehr nach Tsche­chi­en, und stat­tet die Flot­te mit einem neu­en Fahr­gast­in­for­ma­ti­ons­sy­stem und kosten­frei­em WLAN aus.

Erwei­te­rung des Ver­kehrs­ver­bunds Groß­raum Nürn­berg (VGN)

Neben den Ver­bes­se­run­gen im Fahr­plan pro­fi­tie­ren die Fahr­gä­ste in Nord­ost­bay­ern auch von einer Ver­ein­fa­chung der Tari­fe durch die Aus­wei­tung des VGN-Ver­bund­ta­rifs: Ab 1. Janu­ar 2024 wird ganz Ober­fran­ken zum VGN gehö­ren. Ab die­sem Tag gel­ten die Ver­bund­an­ge­bo­te auch in den ober­frän­ki­schen Land­krei­sen Coburg, Hof, Kro­nach, Kulm­bach und Wun­sie­del im Fich­tel­ge­bir­ge sowie in den kreis­frei­en Städ­ten Coburg und Hof. Eben­falls hin­zu kommt am 1. Janu­ar 2024 der Land­kreis Tir­schen­reuth in der Oberpfalz.


Die Baye­ri­sche Eisen­bahn­ge­sell­schaft mbH (BEG)

Die Baye­ri­sche Eisen­bahn­ge­sell­schaft ist ein Unter­neh­men des Frei­staats Bay­ern. Im Auf­trag des Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Woh­nen, Bau und Ver­kehr plant, finan­ziert und kon­trol­liert die BEG den Regio­nal- und S‑Bahn-Ver­kehr in Bay­ern. Zu den wesent­li­chen Auf­ga­ben der BEG gehö­ren dabei die Kon­zep­ti­on und Ver­bes­se­rung von Fahr­plä­nen sowie die Qua­li­täts­si­che­rung. Die Auf­trä­ge für Ver­kehrs­lei­stun­gen wer­den in Wett­be­werbs­ver­fah­ren ver­ge­ben. Den Zuschlag erhält jeweils das Ver­kehrs­un­ter­neh­men, wel­ches das ins­ge­samt wirt­schaft­lich­ste, also das qua­li­ta­tiv und preis­lich beste Ange­bot abgibt. Als Fol­ge des Wett­be­werbs zwi­schen den Eisen­bahn­ver­kehrs­un­ter­neh­men konn­te die BEG in den letz­ten Jah­ren nicht nur das Fahr­plan­an­ge­bot, son­dern auch Qua­li­täts­merk­ma­le wie Kom­fort und Fahr­gast­in­for­ma­ti­on stän­dig ver­bes­sern. Gro­ße Erfol­ge waren unter ande­rem die Ein­füh­rung des Bay­ern-Takts – ein Stun­den­takt für fast ganz Bay­ern – sowie des Bayern-Tickets.

Infos unter https://​beg​.bahn​land​-bay​ern​.de/​de/