Kosten­lo­ser Vor­trag: „Jüdi­sches Leben in Zeckendorf“

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Über vie­le Jahr­hun­der­te hin­weg leb­ten Juden und Chri­sten in dem heu­te klei­nen und sehr beschau­li­chen Ort Zecken­dorf bei Scheß­litz, der aus jüdi­scher Sicht aber eine beson­de­re Bedeu­tung hat­te. Die Geschich­te der jüdi­schen Gemein­de dort ist geprägt von Ver­trei­bung und Wachs­tum: So gab es sogar Pha­sen, in denen die jüdi­sche Bevöl­ke­rung die Mehr­heit der Orts­be­woh­ner aus­mach­te, bis dann am Ende des Krie­ges letzt­end­lich die Aus­lö­schung der Gemein­de stand.

Grabstelle von Jeanette Hausmann am Friedhof Zeckendorf (Quelle: Maria Becker)

Grab­stel­le von Jea­nette Haus­mann am Fried­hof Zecken­dorf (Quel­le: Maria Becker)

Inner­jü­disch gilt Zecken­dorf als ein Ort, an dem gro­ße Gelehr­te leb­ten, die Bücher ver­fass­ten mit Bedeu­tung bis in die heu­ti­ge Zeit. 1947 wur­de im Kib­buz „Licht des Lebens“ in Zecken­dorf, wo sich ost­eu­ro­päi­sche Über­le­ben­de des Holo­caust auf die Aus­wan­de­rung nach Palä­sti­na vor­be­rei­te­ten, David Ban­kier gebo­ren, der spä­ter Lei­ter und Chef­hi­sto­ri­ker des For­schungs­in­sti­tuts der Gedenk­stät­te Yad Vas­hem in Jeru­sa­lem wurde.

Refe­ren­ten: Maria S. Becker, M.A. Inter­re­li­gious Stu­dies, und Tho­mas Schind­ler, Mit­glie­der der Jüdi­schen Gemein­de Bamberg

  • Kurs­num­mer: 410GS02
  • Ter­min: Don­ners­tag, 16.11.2023, 19:00 – 20:30
  • Ort: Mit­tel­schu­le, Mitt­le­rer Weg 8, Scheßlitz
  • Kosten: ohne Gebühr

Wir bit­ten um Anmel­dung unter: www​.vhs​-bam​berg​-land​.de/​p​/​4​8​8​-​C​-​6​6​5​1​131