Bam­ber­ger Sym­pho­ni­ker ernen­nen Man­fred Hon­eck zum Ehrendirigenten

Manfred Honeck © Todd Rosenberg
Manfred Honeck © Todd Rosenberg

Seit 32 Jah­ren ist der öster­rei­chi­sche Diri­gent Man­fred Hon­eck regel­mä­ßi­ger Gast bei den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern. Nun hat ihn das Orche­ster zum Ehren­di­ri­gen­ten ernannt. Damit ist Hon­eck – nach Eugen Jochum, Horst Stein, Her­bert Blom­stedt und Chri­stoph Eschen­bach – der fünf­te Diri­gent, dem die­se Aus­zeich­nung zukommt.

Ehren­di­ri­gen­ten gebührt zu Recht ein beson­de­rer Platz in der Chro­nik eines Orche­sters. Denn nicht sel­ten ste­hen gera­de sie für eine gan­ze Ära, die über ihre Amts­zeit hin­aus auf das Renom­mee des Orche­sters eine gro­ße Wir­kung haben.

Die Zusam­men­ar­beit von Man­fred Hon­eck und den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern begann in den 1980er Jah­ren, also gera­de zu Beginn sei­ner Diri­gen­ten­kar­rie­re. Auch sei­ne ersten CD-Auf­nah­men über­haupt mach­te er dann Anfang der 90er Jah­re in Bam­berg. Man­fred Hon­eck sagt über sei­ne Bezie­hung zu dem Orche­ster: „Mit Dank­bar­keit blicke ich zurück auf die vie­len Jah­re, in denen ich mit den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern immer wie­der zusam­men­ge­ar­bei­tet habe. Sie haben mich schon als jun­gen Diri­gen­ten maß­geb­lich unter­stützt, was mir nach wie vor viel bedeu­tet. Ich schät­ze das Orche­ster und sei­ne Qua­li­tät in höch­stem Maße und es berei­tet mir immer gro­ße Freu­de gemein­sam zu musi­zie­ren. Ich füh­le mich geehrt, nun als ‚Ben­ja­min‘ in den illu­stren Kreis der Ehren­di­ri­gen­ten ein­tre­ten zu dürfen.“

Das Orche­ster möch­te mit dem Titel des Ehren­di­ri­gen­ten die sehr frucht­ba­re, jahr­zehn­te­lan­ge Part­ner­schaft mit Hon­eck offi­zi­ell wür­di­gen, wei­ter aus­bau­en und inten­si­vie­ren. Man­fred Hon­eck wird schon bald wie­der in Bam­berg zu Gast sein (11./12. Novem­ber 23), wei­te­re Gast­spie­le mit dem Orche­ster sowie gemein­sa­me CD-Pro­duk­tio­nen sind in Pla­nung. Bereits im Novem­ber wird ein neu­es Album mit Mozart-Kla­vier­kon­zer­ten zusam­men mit dem Pia­ni­sten Jan Lisiecki eingespielt.