Geschichtsverein CHW bietet Vortrag über die „Ludwig-Süd-Nord-Bahn“

Symbolbild Heimatkunde

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Mittwoch, 25. Oktober, 19.30 Uhr, zu einem Vortragsabend in das Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg, Nonnenbrücke 7a ein. Der Kunsthistoriker Robert Schäfer aus Bamberg-Gaustadt referiert über die Ludwig-Süd-Nord-Bahn, Bayerns erste Staatseisenbahn.

Lithographie von Johann Baptist Lachmüller, erschienen anlässlich der Eröffnung der Bahnlinie Nürnberg–Bamberg 1844, des ersten Teilstücks der Ludwig-Süd-Nord-Bahn (Staatsbibliothek Bamberg, Foto: Gerald Raab)

Lithographie von Johann Baptist Lachmüller, erschienen anlässlich der Eröffnung der Bahnlinie Nürnberg–Bamberg 1844, des ersten Teilstücks der Ludwig-Süd-Nord-Bahn (Staatsbibliothek Bamberg, Foto: Gerald Raab)

Die Strecke von Lindau im Bodensee über Augsburg und Nürnberg zur sächsischen Landesgrenze bei Hof war die erste große Bahnlinie in Bayern. Als eine der ersten Trassen überhaupt wurde sie in staatlicher Regie errichtet. Der Vortrag beschreibt die ingenieurtechnischen Herausforderungen, darunter die Schiefe Ebene zwischen den Stationen Neuenmarkt und Marktschorgast, aber auch die Gestaltung der Hochbauten, namentlich der individuell gestalteten Bahnhöfe.

Die Veranstaltung ist öffentlich; alle Geschichtsinteressierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich.