Sel­ber Wöl­fe bezwin­gen auch den Vizemeister

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EC Bad Nau­heim vs. Sel­ber Wöl­fe 2:5 (0:1; 2:1; 0:3)

Die Wöl­fe gewin­nen auch im fünf­ten Spiel in Fol­ge! Nach star­kem Beginn gin­gen die Wöl­fe zunächst mit zwei Toren durch Kolu­paylo in Füh­rung, ehe Bad Nau­heim im zwei­ten Drit­tel aus­glei­chen konnte.

Am Ende behiel­ten die Sel­ber jedoch die Ober­hand und ent­schie­den die Par­tie mit drei Tref­fern im letz­ten Drit­tel für sich.

Wöl­fe dominieren

Die vier Sie­ge in Fol­ge merk­te man den Wöl­fen von Beginn an sofort an. Mit brei­ter Brust agier­ten die­se beim letzt­jäh­ri­gen Vize­mei­ster. Lun­e­mann im Tor der Hes­sen, von Anfang an im Mit­tel­punkt, muss­te gleich mehr­fach brenz­li­ge Situa­tio­nen ent­schär­fen. Die Haus­her­ren taten sich indes schwer ins Spiel zu kommen.

Und so kam es wie es kom­men muss­te: Die Roten Teu­fel ver­lo­ren im Angriffs­drit­tel die Schei­be, Kolu­paylo gewann das Lauf­du­ell gegen Schmidt und ließ am Ende auch Lun­e­mann kei­ne Abwehr­chan­ce. Auch in Fol­ge waren die Sel­ber deut­lich stär­ker, mach­ten aber zu wenig aus den vie­len guten Mög­lich­kei­ten. Die Pau­sen­füh­rung war jedoch mehr als verdient.

Selb legt vor, Bad Nau­heim zieht nach

Die Kabi­nen­an­spra­che der Haus­her­ren schien zunächst zu wir­ken. Bad Nau­heim war im zwei­ten Drit­tel deut­lich wacher als zu Beginn der Par­tie. Glück für Selb, dass auch Trs­ka hell­wach aus der Kabi­ne kam und die Schei­be nach ein­ein­halb Minu­ten noch gera­de so von der Linie krat­zen konn­te. Die Roten Teu­fel waren im Ver­gleich zum ersten Abschnitt nun deut­lich ver­bes­sert. Den­noch waren es die Wöl­fe, die, erneut durch eine schö­ne Ein­zel­ak­ti­on durch Kolu­paylo, die Füh­rung zunächst aus­bau­en konn­ten. Aber die Wet­ter­au­er lie­ßen sich nicht hän­gen. Nur zwei Minu­ten nach dem Sel­ber Tref­fer konn­te Bit­zer die Schei­be nur abpral­len las­sen, Kör­ner behielt die Über­sicht und El-Say­ed ließ sich nicht zwei­mal bit­ten. Und es kam noch dicker für die Wöl­fe. Die Haus­her­ren wei­ter mit viel Rücken­wind, Bit­zer wur­de die Sicht ver­deckt und Schmidt zog ein­fach ein­mal ab. Aus­gleich! Ein wei­te­res Tor woll­te nicht mehr fal­len und mit dem Stan­de von 2:2 ging es ins letz­te Drittel.

Wöl­fe machen alles klar

Auch im Schluss­ab­schnitt blieb die Par­tie hart umkämpft. In der 46. Minu­te hielt Plau­schin ein­fach ein­mal drauf, Peter fälsch­te ab und die Wöl­fe gin­gen erneut in Füh­rung. Bad Nau­heim ant­wor­te­te mit wüten­den Angrif­fen. Mehr­mals muss­te Bit­zer sei­ne Klas­se unter Beweis stel­len. Tref­fen soll­ten aber nur noch die Wölfe.

Über McN­eill und Hörd­ler kam die Schei­be zu Gel­ke, der vier Minu­ten vor Schluss zum vier­ten Tref­fer und somit der Vor­ent­schei­dung traf. Am Ende sorg­te McN­eill, erneut per Emp­ty-Net-Tref­fer, für den End­stand von 2:5.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Bad Nau­heim: Lun­e­mann (Mei­er) – Erk, Fischer, Schmidt, Hafen­rich­ter, Sei­fert, Dersch, Trop­mann – Vau­se, Pol­las­tro­ne, Lil­lich, Cof­f­man, Weiß, Hick­mott, Oren­dorz, Kör­ner, El-Say­ed, Rei­ner, Herr­mann, Steck
  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Zim­mer­mann) – Hörd­ler, Gläßl, Hanusch, Trs­ka, Plau­schin, Raab, Marusch – Knack­stedt, Kruminsch, Miglio, Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Peter, Kal­ns, Dall­dush, Mel­ni­kow, Gelke
  • Tore: 7. Min. 0:1 Kolu­paylo; 24. Min. 0:2 Kolu­paylo (Hörd­ler); 26. Min. 1:2 El-Say­ed (Kör­ner, Trop­mann); 31. Min. 2:2 Kör­ner (Schmidt, Oren­dorz); 46. Min. 2:3 Peter (Plau­schin, Kal­ns); 57. Min. 2:4 Gel­ke (Hörd­ler, McN­eill); 59. Min. 2:5 McN­eill (Van­tuch, Gläßl; EN
  • Straf­zei­ten: Selb 4; Bad Nau­heim 4
  • Schieds­rich­ter: Schütz, Voit (Lam­ber­ger, Kriebel)
  • Zuschau­er: 2605