Stadt­rä­te set­zen sich für erschwing­li­che Mobi­li­tät für alle Schü­ler in Bam­berg ein

Deutsch­land­ticket soll auf Schü­ler aus­ge­wei­tet werden

Die Stadt­rä­te Danie­la Rein­fel­der (BuB), Klaus Stier­in­ger (BuB) und Karin Ein­wag, haben heu­te einen gemein­sa­men Antrag ein­ge­reicht, der sich für die Aus­wei­tung des 49 Euro- Deutsch­land­tickets auf Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Stadt Bam­berg ein­setzt. Die­ser Antrag zielt dar­auf ab, die Mobi­li­tät jun­ger Men­schen zu för­dern und die finan­zi­el­le Bela­stung für Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie ihre Fami­li­en zu verringern.

Kon­kret for­dern die Stadt­rä­te, dass die Stadt Bam­berg die Kosten für die Dif­fe­renz zwi­schen dem der­zei­ti­gen Deutsch­land­ticket-Preis von 49 Euro pro Monat und einem ermä­ßig­ten Preis von 29 Euro pro Monat über­nimmt. Die Finan­zie­rung für die­se Maß­nah­me erfolgt aus den Haus­halts­aus­gleichs­rück­la­gen der Stadt Bamberg.

Die Stadt­rä­te begrün­den ihren Antrag damit, dass Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Stadt Bam­berg der­zeit kei­nen Zugang zu ver­gün­stig­ten Deutsch­land­tickets haben, wäh­rend Aus­zu­bil­den­de bereits von einem ermä­ßig­ten Preis pro­fi­tie­ren. In der Zukunft ist auch ein ermä­ßig­tes Deutsch­land­ticket für Senio­rin­nen und Senio­ren geplant.

Die Unter­zeich­nen­den sind der Über­zeu­gung, dass bezahl­ba­re Mobi­li­täts­an­ge­bo­te für jun­ge Men­schen von ent­schei­den­der Bedeu­tung sind. „Ein ver­gün­stig­tes Deutsch­land­ticket wür­de Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Mög­lich­keit bie­ten, unab­hän­gi­ger zu sein und ihre Mobi­li­tät zu ver­bes­sern, da sie nicht mehr zwin­gend auf den elter­li­chen Fahr­dienst ange­wie­sen wären.

Dies könn­te die Lebens­qua­li­tät und gesell­schaft­li­che Teil­ha­be jun­ger Men­schen erheb­lich stei­gern. Zudem wür­den jun­ge Men­schen früh an die Nut­zung des ÖPNV her­an­ge­führt.“, betont Danie­la Reinfelder.

„Der der­zei­ti­ge Preis von 49 Euro pro Monat ist für jun­ge Men­schen und für vie­le Fami­li­en zu hoch und dürf­te vie­le davon abhal­ten, das 49-Euro-Deutsch­land­ticket zu erwer­ben. Dies bedeu­tet, dass gro­ße Tei­le der jun­gen Bevöl­ke­rung in Bam­berg in Bezug auf Mobi­li­tät erheb­lich ein­ge­schränkt sind“, so Klaus Stieringer.

Die Stadt­rä­te ver­wei­sen auf ver­gan­ge­ne Fäl­le, in denen Schu­len wie das Eichen­dorff- Gym­na­si­um und das Cla­vi­us-Gym­na­si­um Schü­ler auf­grund von Platz­man­gel abwei­sen muss­ten. „Die Abwei­sun­gen haben nicht nur zu Fru­stra­ti­on geführt, son­dern auch zu län­ge­ren Schul­we­gen und zusätz­li­chen Kosten für die betrof­fe­nen Fami­li­en. Die­ser Antrag soll drin­gend benö­tig­te Lösun­gen für die­se Her­aus­for­de­run­gen schaf­fen“, so Karin Einwag.

Die Stadt­rä­te Rein­fel­der, Stier­in­ger und Ein­wag rufen dazu auf, die Chan­cen jun­ger Men­schen zu ver­bes­sern und die Mobi­li­tät für Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Bam­berg zu erleich­tern, indem das Deutsch­land­ticket zu einem erschwing­li­chen Preis ange­bo­ten wird.