Auf­takt­nie­der­la­ge des TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach in Frankfurt

symbolbild basketball

Der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach unter­lag am ver­gan­ge­nen Sams­tag am ersten Spiel­tag der BAR­MER 2. Bas­ket­ball Bun­des­li­ga den FAPORT SKY­LI­NERS Juni­ors ver­dient mit 75:64.

Head­coach Mark Völkl muss­te in Frank­furt kurz­fri­stig auf Guard Manu Feu­er­pfeil und Cen­ter Lucas Wag­ner ver­zich­ten. Den bes­se­ren Start in die Begeg­nung hat­ten die Haus­her­ren die mit zwei Distanz­wür­fen von Bell und Sama­re schnell mit 6:0 in Füh­rung lagen, doch die Güß­ba­cher hat­ten die pas­sen­de Ant­wort parat. Sie star­te­ten durch Timo Dip­pold, einen Drei­er von Engel und einen Korb­le­ger einen 7:0‑Run und führ­ten in der drit­ten Spiel­mi­nu­te mit 6:7. Anschlie­ßend fan­den die Hes­sen wie­der bes­ser ins Spiel, da der TSV sich in die­ser Pha­se zu vie­le ein­fa­che Ball­ver­lu­ste lei­ste­te. Leon­hardt und Hecker sorg­ten für eine 15:11-Führung nach sechs Minu­ten. In der Fol­ge­zeit gab es Punk­te auf bei­den Sei­ten. Lei­der gestat­te­te man den Frank­fur­tern zu vie­le zwei­te Chan­cen, die sie nahe­zu immer in Zäh­ler ver­wan­deln konn­ten. Wal­de und Klaus punk­te­ten am Brett und ver­kürz­ten den Rück­stand nach zehn Minu­ten auf 24:21.

Die Sky­li­ners eröff­ne­ten den zwei­ten Durch­gang erneut mit einem Drei­er von Bell, der kur­ze Zeit spä­ter einen kra­chen­den Dunk fol­gen ließ, 29:21. Dar­auf­hin war TSV-Coach Mark Völkl zu einer Aus­zeit gezwun­gen. Der Run der Gast­ge­ber war been­det und die Trö­ster-Trup­pe kam durch Wörr­lein zu ein­fa­chen Zäh­lern. Doch Frank­furt traf in der ersten Halb­zeit gleich neun Mal aus der Distanz, was auch dazu bei­trug, dass sie sich erst­mals zwei­stel­lig abset­zen konn­ten, 38:25 (17. Min). Neben der guten Drei­er­quo­te waren es auch die elf Ball­ver­lu­ste der Gelb­schwar­zen in der ersten Halb­zeit, die ein enge­res Ergeb­nis bis zur Halb­zeit­si­re­ne ver­hin­der­ten. Dip­pold stemm­te sich mit aller Kraft dage­gen, konn­te aber den 50:35-Rückstand nach zwan­zig Minu­ten nicht verhindern.

Die Halb­zeit­an­spra­che von Coach Völkl zeig­te Wir­kung. Defen­siv stand man nun deut­lich bes­ser und Frank­furt konn­te nicht mehr so ein­fach punk­ten. Es dau­er­te knapp zwei­ein­halb Minu­ten, ehe Dip­pold die ersten Zäh­ler im drit­ten Vier­tel erzie­len konn­te. Die Sky­li­ners setz­ten sich zwar bis zur 16. Spiel­mi­nu­te auf 56:40 ab, ehe Brei­ten­güß­bach zur Auf­hol­jagd blies. Trummeter, Wal­de und Wörr­lein brach­ten ihre Mann­schaft in der 28. Minu­te wie­der in Schlag­di­stanz, 56:48. Lei­der kam prompt die Ant­wort der Hes­sen durch Hecker von der Drei­er­li­nie. Ein Drei­er von Engel mit der Schluss­si­re­ne des drit­ten Vier­tels zum 61:54 brach­te noch­mal neue Hoff­nung bei Güß­bachs Team und den mit­ge­rei­sten Fans.

Im Schluss­ab­schnitt traf Wörr­lein gleich einen Layup. Danach gab es vie­le schlech­te Wür­fe und Ball­ver­lu­ste auf bei­den Sei­ten und das Spiel wur­de hek­tisch. In die­ser Pha­se behiel­ten die Haus­her­ren den etwas küh­le­ren Kopf und setz­ten sich wie­der zwei­stel­lig ab, 66:56 (34. Min). Auf jeden Ver­such der Gäste noch­mal näher her­an­zu­kom­men, hat­ten sie an die­sem Abend die pas­sen­de Ant­wort parat. Schluss­end­lich stand eine ver­dien­te 75:64-Auswärtsniederlage auf der Anzei­ge­ta­fel, die vor allem auf die eige­nen 18 Ball­ver­lu­ste, die 14 erlaub­ten Offen­siv­re­bounds sowie die 13 erfolg­rei­chen Distanz­wür­fe der Frank­fur­ter zurück­zu­füh­ren ist. An die­sen Sachen gilt es in den weni­gen Trai­nings­ein­hei­ten bis zum Heim­spiel gegen Ober­ha­ching am Diens­tag zu arbei­ten, damit ein Sieg gegen die Ober­bay­ern in der Hans-Jung-Hal­le gelingt. Auf die zwei­te Halb­zeit des heu­ti­gen Spiels kann man jeden­falls gut aufbauen.

Brei­ten­güß­bach: Dip­pold (18/2 Drei­er), Engel (15/3), Wörr­lein (14), Wal­de (9), Trummeter (6), Bau­er, Nies­lon, Ste­phan, Wagner