Feu­er­wehr­ak­ti­ons­wo­che beginnt mit Real­brand-Ereig­nis in Mistelfeld

Einsatz in Mistelfeld der FFW. Beispielfoto: pixabay
Einsatz in Mistelfeld der FFW. Beispielfoto: pixabay

Ver­gan­ge­nen Sams­tag wur­de im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes zwei­mal zur „Lan­gen Nacht der Feu­er­wehr“ nach Mistel­feld geladen.

Hat­ten die Mistel­fel­der Flo­ri­ans­jün­ger mit den umlie­gen­den Weh­ren am frü­hen Abend noch eine span­nen­de Übung in Form eines Zim­mer­bran­des simu­liert und Speis und Trank für die Bevöl­ke­rung auf­ge­fah­ren, so wur­de es gegen 21:30 Uhr­ernst, als genau die­sel­ben Kräf­te wie an der Übung zuvor, aus Mistel­feld, Klo­ster­lang­heim und Lich­ten­fels nach Mistel­feld dies­mal zu einem ech­ten und aus­ge­dehn­ten Kamin­brand in den Lich­ten­fel­ser Orts­teil alar­miert wurden.

Die Lich­ten­fel­ser Feu­er­wehr rück­te nach kur­zer Zeit mit ihrer Dreh­lei­ter, dem Lösch­grup­pen­fahr­zeug und dem Koman­do­wa­gen in Rich­tung Brand­stel­le aus. Noch wäh­rend der Anfahrt unse­rer Kräf­te wur­de durch die ört­li­chen Feu­er­wehr, durch Kom­man­dan­tin Chri­sti­na Vogel, ein Über­grei­fen auf den Dach­stuhl bestätigt.

Somit wur­den wei­te­re Kräf­te von der Feu­er­wehr Lich­ten­fels auf dem Tank­lösch­fahr­zeug und dem Mehr­zweck­fahr­zeug an die Ein­satz­stel­le entsandt.

Wäh­rend meh­re­re Trupps im Innen­an­griff das Feu­er bekämpf­ten, wur­de von außen ein Lösch­an­griff über die Dreh­lei­ter vor­ge­nom­men. Die­ser Zan­gen­an­griff zeig­te schnell Wir­kung und es konn­te bald „Feu­er unter Kon­trol­le“ gemel­det werden.

Zusam­men mit dem Ein­satz­lei­ter, KBM Klo­se, wur­de zeit­nah eine Füh­rungs­un­ter­stüt­zung bei uns ein­ge­rich­tet. Hier konn­te die Ein­satz­do­ku­men­ta­ti­on, Nach­for­de­run­gen und eine Lage­kar­te erstellt
werden.

Ergän­zend dazu kam auch unser Hygie­ne­kon­zept wie­der zum Ein­satz und gab den Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den, wel­che ihre Schutz­klei­dung beim Ein­satz mit gesund­heits­schäd­li­chen Stof­fen kon­ta­mi­niert hat­ten, die Mög­lich­keit die­se vor Ort abzu­le­gen bzw. zu wechseln.

Auf­grund der auf­wen­di­gen Nach­lösch­ar­bei­ten wur­den im wei­te­ren Ein­satz­ver­lauf noch­mals wei­te­re Kräf­te aus Lich­ten­fels, aber auch Michel­au, Hoch­stadt, Red­witz, Burg­kunst­adt und Alten­kunst­adt nach­ge­for­dert. Gefor­dert waren hier ins­be­son­de­re die Kräf­te der Absturz­si­che­rung für Arbei­ten am Dach.

Nach ca. drei Stun­den konn­ten der Kräf­te­be­darf dann lang­sam zurückgefahren.

Neben der ILS Coburg waren ca. 60 Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, BRK und Poli­zei im Einsatz.